Darum verzögert sich Jony Ives neue KI-Hardware

Drei große Probleme müssen gelöst werden

Apples ehemaliger Chef-Designer Jony Ive kooperiert nun schon seit einer ganzen Weile mit OpenAI, der Firma hinter ChatGPT, um einen physischen KI-Assistenten zu launchen. Zu dem als „io“ bezeichnetem Gerät, das Nutzenden täglich mit sich führen sollen, sind allerdings bislang kaum Details bekannt. Nun ist durchgesickert, dass sich der für 2026 geplante Launch von io verzögern wird, da zunächst drei große Problemstellen behoben werden müssen.

Eines der Probleme, so heißt es bei 9to5mac, bezieht sich auf die Persönlichkeit, mit der io ausgestattet sein soll. Hier wolle man eher darauf setzen, die KI als „hilfreichen Freund“ und weniger als „komische KI-Partnerin“ zu etablieren. So soll das Gerät sich wirklich nur dann melden, wenn es sinnvoll ist und nicht ständig sprechen und den Nutzer in Gespräche verwickeln. Es soll klar sein, dass es sich bei io um eine künstliche Intelligenz und eben nicht um einen Menschen handelt.


Auch habe man noch keinen Weg gefunden, dem Gerät die nötige Rechenleistung zu bescheren, die es braucht, um sinnvoll arbeiten zu können. Eine Quelle aus dem näheren Umfeld von Jony Ive wird mit den Worten zitiert, dass „OpenAI Schwierigkeiten hat, genügend Rechenleistung für ChatGPT zu bekommen, geschweige denn für ein KI-Gerät“.

Und dann wäre da noch das Thema Datenschutz und Privatsphäre. io soll ein Gerät sein, dass sich stets im „Always On“-Modus befindet – anders als Smartphones und Co., die nur dann aktiv werden, wenn ein Signalwort, wie „Hey Siri“, ertönt. io soll Gerüchten zufolge mit mehreren Kameras und Mikrofonen ausgestattet sein. Das würde bedeuten, dass das Gerät seine Umwelt ständig aufzeichnet und Gespräche mitschneidet – was offensichtlich einen großen Eingriff in die Privatsphäre darstellen würde.

Launchtermin weiterhin unklar

Jony Ive und Sam Altman. Foto: OpenAI

Wann io nun also tatsächlich auf den Markt kommt, ist wohl weiterhin so unklar wie die genaue Form und das Design des Geräts.

Anzeige

Ich bin seit 2022 Teil des Teams und beobachte mit weiterhin steigendem Interesse die Entwicklungen innerhalb der Tech-Branche. Besonders interessieren mich die Bereiche KI, Regulation und Social Media. Natürlich probiere ich aber auch mit Freude neue Apps und Zubehör aus und schreibe gerne über technischen Innovationen, die das Leben einfacher machen.

Kommentare 1 Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert