Erster Eindruck der neuen Koogeek-Schalter & Konkurrenz von Philips im Anmarsch

Heute haben uns die neuen HomeKit-Lichtschalter von Koogeek erreicht. Es wird Zeit für einen ersten eigenen Eindruck.

Koogeek HomeKit Switch

Wie man nicht smarte Lampen ganz einfach smart machen kann, habe ich euch bereits vor ein paar Wochen näher erklärt. Mit dem Fibaro Single Switch in der HomeKit-Version funktioniert das auch im Apple-Universum sehr gut, mit einem Preis von 69,90 Euro ist diese Unterputz-Lösung aber nicht gerade günstig.


Vom Preis her erscheint die Lösung von Koogeek da schon attraktiver. Der asiatische Hersteller liefert seine neuen HomeKit-Schalter ab sofort aus, den „Smart Switch One Gang“ gibt es für 39,99 Euro, für 49,99 Euro gibt es den „Smart Switch Two Gang“ mit zwei Tastern. Außerdem bietet der Hersteller noch einen „Smart Dimmer One Gang“ mit Dimmfunktion für 46,99 Euro an.

Koogeek-Schalter passen nur bedingt nach Deutschland

Bereits auf den Produktbildern kann man das erste Problem dieser günstigen Lösung erkennen: Die Koogeek-Schalter sind nicht reinweiß, sondern in einem leichten creme/beige gehalten, das in den meisten deutschen Haushalten wohl kaum noch zu finden sein dürfte. Aber auch aus technischer Sicht gibt es einige Einschränkungen: Mit einer Breite von 85 Millimetern können die Schalter nur alleine an der Wand installiert werden und lassen sich nicht in bestehende Rahmen integrieren.

Koogeek HomeKit Switch 3

Ein weiteres Problem: Die Koogeek-Schalter werden nicht mit Klemmen in der Dose fixiert, sondern sollen mit zwei Schrauben in der Dose bzw. in der Wand befestigt werden. Hier bin ich bereits gespannt, vor welche Herausforderungen mich das stellen wird.

Die eigentliche Installation an sich dürfte problemlos verlaufen, ich werde das ganze mal am Wochenende in Angriff nehmen. Im Prinzip müssen nur die drei Kabel vom alten Schalter in die Anschlüsse N, L und L1 des Koogeek-Schalters gesteckt werden, ein Nullleiter ist also erforderlich.

Koogeek HomeKit Switch 1

Ist das geschafft, hat man dank HomeKit aber viele Möglichkeiten. Mit dem Koogeek Switch lässt sich nicht nur das klassische Licht an der Decke per App und Siri steuern, es können auch Szenen auf den Schalter gelegt werden. So können HomeKit-Geräte geschaltet werden, die gar nicht mit dem Schalte verdrahtet sind.

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Philips Hue bietet im Herbst eine neue Lösung an

Konkurrenz für die bisherigen Lösungen wird es im vierten Quartal von Philips Hue geben. Im Zusammenspiel mit der Hue Bridge liefert der Hersteller der smarten Lichtlösungen im Herbst in Zusammenarbeit mit den drei Herstellern Feller, Niko und Vimar neue Aufputz-Schalter. Dank der HomeKit-Integration können damit nicht nur Hue-Lampen, sondern auch andere Geräte geschaltet werden.

Ganz neu ist diese Technik allerdings nicht: Im Inneren der Schalter sitzt das bekannte Modul aus dem Hue Tap, den man auch schon jetzt mit dem passenden Zubehör in klassische Lichtschalter integrieren kann. Wie genau das funktioniert, erkläre ich euch in diesem Artikel. Mittlerweile gibt es auch eine günstigere Lösung, die ich im Hueblog vorgestellt habe.

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Kommentare 13 Antworten

  1. Da die Schalter nicht der deutschen Norm entsprechen, würde ich alleine schon aus diesem Grund die Finger davon lassen.
    Rein weiße Schalter sind das billigste vom billigen und werden zwar oft verwendet, aber eher aus Geiz, daher sehe ich in creme/beige nicht das Hauptproblem.
    Ich könnte nicht ruhig schlafen, wenn solche Schalter verbaut sind, auch, wenn sie ein CE Zertifikat haben.

    1. Gebe dir da teilweise recht, aber nicht mit dem Rwinweiß und billigste vom billigem.
      Wir bauen momentan auch und beige Schalter sind einfach nicht zeitkonform.
      Gerade an einer weissen Wand fällt (zumindest uns) ein beiger Schalter unangenehm auf.

      Preislich sind die Reinweißrn meist auch teurer.

      1. Weiß ist „ideal standard“. Schalter sind doch ein Kontrast. Sicher ist beige auch nicht modern, ich würde da zu silber/alu oder anderen metallischen Farben greifen.

        1. Also du hast ja soviel Ahnung von Elektro wie (mir fällt kein genauso blödes Gegenteil ein). Elektroweiß kostet genauso viel wie Reinweiß/Titanweiß! Es sieht nur beschissen aus.
          Wer sich an eine Weiße Wand einen Elektroweißen Schalter oder Steckdosen machen lässt, sollte lieber nie jemanden zu besuch kommen lassen.

          Zu Fabian. Viel erfolg beim Befestigen. Die löscher zum festschrauben scheinen 1-2cm neben den Dosenlöchern zu liegen. Und wenn es eine Deutsche erklärung gibt, sollte da stehen: „Nur von einer autorisierten Elektrofachkraft verbauen lassen“ ?

  2. Die meisten Schalterserien gibt es in verschiedenen Farben, auch von namhaften Herrstellern gibt es immer noch Creme Weiß … oder … sogar… Holz — passend zur Holzdecke … omg… ^^

    Fabian, ich würde mal nach Auslassdosen suchen. Die könnte es in der Breite geben.
    Wenn Du aber nicht unbedingt Unterputz installierenmust zum Testen dann kannst Du auch eine einfache Aufputz Geräte Dose nehmen. Die haben meistens eine Befestigung für solche Rahmen.
    Oder eine Gerätedose für einen Brüstungskanal, die kann man dann auch einputzen, wobei die quadratisch sind und das schon aufwand bedeutet.

  3. Ideal Standard ist eine Marke.
    Wie gesagt, das ist Ansichtssache, wir möchten den Kontrast nicht.

    Aber wenn, dann gebe ich recht, eher silber/alu Design, aber die kosten nochmal mehr ?

  4. Also manchmal verstehe ich eure Seite wirklich nicht. Auf der einen Seite bricht für euch eine Welt zusammen, wenn eine App 1,09 EUR kostet und bei leistungsfähigen App über 10 EUR wird gleich der Teuerhammer rausgeholt. Wenn aber das Smartspielzeug am Start ist, dann spielt der Preis weniger eine Rolle. Da werden dann smarte Leuchtmittel, Rauchmelder oder anderer größtenteils mit sinnfreier Smarttechnik hochgelobt.

    Und jetzt wo ich es gerade nochmals lese ist der Groschen gefallen. Sorry, ich habs geschnallt. Die Aufregung wegen der App-Preise ist nicht wegen der Höhe sondern wegen der viel zu kleinen Preise. Boing.

  5. Habe eine Frage. Funktioniert das, auch wenn keine Huelampe installiert ist und ich einen Bewegungemelder von Hue benutzen würde. Brauche so etwas fürs Bad, da gibt es leider noch keine komplatiblen Birnen.

  6. Habe soeben meinem Neffen geholfen, einen solcherart gebauten Schalter zu verbauen. Da es sich hier nicht um Neubau handelt, musste ein Kniff her, damit der Schalter in einer (ungeeigneten) Dose befestigt werden konnte;
    – Erst schauen, ob rechts und links der Dose keine Leitungen ausgeführt werden
    – jeweils ein 7mm Loch in die Wand bohren, direkt neben der Dose.
    – in die Löcher 8mm Holzdübel einschlagen
    In diese Dübel kann man dann Schrauben eindrehen. Die Dübel hat man früher gewässert (damit sie in der Wand aufquillen), davon würde ich aber abraten. Besser ist es, vor dem Einschlagen dick Holzleim aufzutragen, und ihn in der Wand antrocknen zu lassen. Der verhindert, dass der Dübel beim Einschrauben mitfreut.

    Farbe hat übrigens nichts mit Elektro-Fachwissen zu tun 😉

    Und Auslassdosen sind nicht für den Einbau in der festen Wand gedacht, sondern in Hohlwänden. Kann funktionieren, allerdings liegen die Schraublöcher zu eng and der Dosenwandung für die Bauart dieser Schalter.

    Unser Geschmack sind dezente Farben, gemischt mit Metallapplikationen. Etwas teurer, sieht aber auch viel besser aus als Standardprogramme.

    1. Die Auslassdosen hatte ich auch noch nie in der Hand ^^
      Bin kein Elektriker, komme aus dem Gebäude Managment. Da habe ich im Prinzip alle Gewerke zu betreuen und kenne deswegen vieles aber nicht unbedingt aus eigener Erfahrung.

  7. ideal Standard ist eine marke für Sanitärartikel 😀

    und kommt es bei dem preis der Steckdosen nicht mehr auf die Marke (Busch-Jäger) an statt auf die Farbe? meine Erfahrung sagt mir das 😉

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