Eve Systems: Münchner HomeKit-Hersteller gibt Verkauf bekannt

Übernahme durch die Schweizer ABB

Das kam für uns dann doch schon ein wenig überraschend. Kurz vor dem Mittagessen trudelte eine Pressemitteilung von Eve Systems in unserem Postfach ein. Dort hat das Unternehmen aus München die Übernahme durch ABB bekannt gegeben. Ab sofort gehört die uns bestens bekannte HomeKit-Marke zu einem weltweit führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Elektrifizierung und Automation.

Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die Größenordnung des Deals. Eve Systems hat laut eigenen Aussagen derzeit rund 50 Mitarbeitende, während die Schweizer Aktiengesellschaft ABB derzeit rund 105.000 Personen beschäftigt.


Und eine gute Nachricht gibt es vorweg: „Eve wird eine unabhängig geführte Marke innerhalb des Building and Home Automation Solutions-Portfolio der Division Smart Buildings des Geschäftsbereichs Elektrifizierung von ABB“, heißt es in der Pressemitteilung. Im besten Fall wird sich für die Kunden also nichts tun. Positiv anmerken kann man an dieser Stelle, dass es in der Schweiz ebenfalls sehr hohe Datenschutz-Standards gibt. Gerade das war ja immer ein Merkmal, das Eve Systems und seine Produkte ausgezeichnet hat.

Das sagt der Eve-Gründer zur Übernahme

Und das sagt Markus Fest, der Gründer von Eve Systems, zum abgeschlossenen Deal mit ABB: „Unsere Teams bei Eve Systems haben hart daran gearbeitet, uns als innovativen Anbieter von Smart Home-Technologien zu etablieren. Dafür haben sie grosse Herausforderungen überwunden und von den Vorteilen profitiert, die mit unserer Vorreiterrolle einhergehen. Wir haben eng mit der Technologie-Community zusammengearbeitet, um die Nutzung von ‚Matter‘- und ‚Thread‘-Technologien und -Protokollen weiterzuentwickeln. Diese Übernahme ist eine Bestätigung unserer bisherigen Erfolge.“

Wir werden die Geschichte in den kommenden Monaten auf jeden Fall genauer verfolgen und uns noch einmal zu Wort melden, falls uns positive oder negative Dinge rund um die Übernahme auffallen.

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Kommentare 9 Antworten

    1. welche „Unabhängigkeit“ ist denn hier in Gefahr?
      der „böse Konzern“ bietet hier überhaupt erst die Möglichkeit zu überleben und am Markt mithalten zu können.
      gerade jetzt wo mit Matter x-beliebige Geräte genutzt werden können, braucht es Innovationen und das kostet Geld und Ressourcen und davon hat eve viele zu wenig

  1. Fand die Produkte gut, aber überteuert. Bin gespannt wie’s weiter geht. Vielleicht wird’s billiger, dafür aber der Datenschutz aufgeweicht. Wer weiß…

    1. Teuer ja. Überteuert nein.
      Sie hatten/haben halt ihre Nische und das ist nunmal teurer als 08/15.
      Gerade die Kombination Matter/Thread bzw HomeKit/Thread war für Eve ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Vorher haben sie ja lange auf Bluetooth gesetzt und da hätte ich mir mangels Reichweite auch nichts von denen zugelegt. Aber mit Thread habt sich Eves Ausrichtung auf einmal ins Positive gewandelt und sie konnten kurzfristig kompatible Geräte anbieten.

      Wahrscheinlich hat der Besitzer von eingesehen, dass die Nische von Eve künftig von quasi allen Herstellern bedient wird und man es schwer haben wird hohe Gewinne zu erzielen. Deshalb: jetzt verkaufen, wo man durch hohe Margen noch kräftig Umsatzrendite einfährt und damit der Unternehmenswert hoch ist.

  2. Die Geräte sehen optisch hochwertig aus und die App ist perfekt. Aber die Geräte halten gerade die 2-jährige Gewährleistung aus und funktionieren danach nicht mehr richtig. Der Support ist da auch nicht so kulant.

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