Gegen Corona-Verbreitung: Apple stellt Mobilitätsdaten zur Verfügung

Auch Daten aus Deutschland

Erst am Wochenende haben wir darüber berichtet, dass sich Apple und Google gemeinsam für die Freigabe einer Bluetooth-Schnittstelle entschieden haben, damit Corona-Apps, von denen in den vergangenen Tagen immer wieder in den Medien zu lesen war, bald Wirklichkeit werden. Apple kämpft aber noch an anderen Fronten gegen die Verbreitung von COVID-19.

Apple hat heute ein Werkzeug für Trends zu Mobilitätsdaten basierend auf Apple Karten veröffentlicht, das die weltweiten, wirkungsvollen Maßnahmen zur Abschwächung der Verbreitung von COVID-19 unterstützt. Diese Mobilitätsdaten können Regierungen und Gesundheitsbehörden hilfreiche Erkenntnisse liefern. Darüber hinaus können sie auch als Grundlage für neue öffentliche Maßnahmen dienen, indem beispielsweise die Veränderung der Zahl der Menschen gezeigt wird, die in ihren Gemeinden Auto fahren, zu Fuß unterwegs sind oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Das Werkzeug ist öffentlich auf dieser Sonderseite abrufbar. Auch ihr könnt dort eine Stadt, eine Region oder ein Land eingeben und nach wenigen Sekunden sehen, wie sich die Bewegungen in den vergangenen Wochen entwickelt haben. Apple unterscheidet dabei zwischen Laufen, Fahren und öffentlichen Transportmitteln.


Wichtig dabei: Die gesammelten Mobilitätsdaten werden nicht mit der Apple-ID eines Nutzers in Verbindung gebracht, es handelt sich also um ganz allgemeine Daten. Neben allgemeinen Daten für Deutschland sind hierzulande unter anderem auch spezielle Daten aus Städten wie Berlin, Hamburg, Köln oder München abrufbar.

Die Informationen werden generiert, indem die Anzahl der Anfragen nach Wegbeschreibungen in Apple Karten gezählt wird. Die Datensätze werden dann verglichen und spiegeln somit eine Veränderung der Zahl der Menschen wider, die auf der ganzen Welt mit dem Auto fahren, zu Fuß unterwegs sind oder öffentliche Verkehrsmittelnutzen. Die Datenverfügbarkeit in einer bestimmten Stadt, einem Land oder einer Region hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter auch von einer Mindestanzahl an Anfragen nach Wegbeschreibungen pro Tag.

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Kommentare 1 Antwort

  1. Unabhängig vom nutzen der ganzen Sache.
    Was da im Hintergrund an Daten gesammelt wird und kann, schon erschreckend.

    Vor allem wenn man nun etwas Datamining betreibt, kann man unheimliche Rückschlüsse ziehen.

    Schöne neue Welt …

    Besonders deckt Google die günstigen User ab und Apple das hochpreisige.
    Da könnte man fast meinen, die haben sich abgesprochen und den Markt aufgeteilt.

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