iCab: Browser aus deutscher Entwicklung jetzt in Version 6.1 erhältlich

Alternative zu Safari

Erinnert ihr euch noch an die Anfangszeiten des App Stores? Schon damals war iCab Mobile (App Store-Link), ein Drittanbieter-Webbrowser, eine gelungene Alternative zu den Platzhirschen wie Safari, Firefox und Co. iCab wurde in Deutschland von Alexander Clauss entwickelt und steht seit Jahren für verschiedene Plattformen zur Verfügung – ganze 23 Jahre sind es sogar für macOS.

Auf dem Mac kann iCab als Shareware von der Website des Entwicklers heruntergeladen werden. Wer alle Funktionen des Browsers nutzen möchte, zahlt einmalig einen Preis von 10 Euro, mit kleineren Einschränkungen lässt sich der Webbrowser auch kostenlos verwenden. Auf der Website lässt sich die jeweils aktuelle Version von iCab für macOS laden, derzeit wird dafür mindestens Mac OS X 10.13 benötigt. Verwenden lässt sich der Browser in deutscher und englischer Sprache.


Vor wenigen Tagen hat Alexander Clauss nun Version 6.1 von iCab veröffentlicht. Das Update bringt einige Optimierungen für den macOS-Browser mit. Wir führen die wichtigsten Änderungen mit v6.1 nachfolgend in aller Kürze auf:

  • Der Menüpunkt „URL per E-Mail senden“ wurde durch den Menüpunkt „Freigeben“ ersetzt, der neben der Option „E-Mail“ auch einige andere enthält
  • Das Einstellungsfenster ist nun in der Lage, seinen Inhalt zu scrollen, wenn der Bildschirm zu klein ist, um den gesamten Inhalt anzuzeigen
  • Eine neue Option in den Sicherheitseinstellungen erlaubt es, „http“-Verbindungen in sichere „https“-Verbindungen umzuwandeln (ist seit macOS 12 möglich)
  • Neue Suchmaschinen hinzugefügt
  • Unterstützung für AppleScript hinzugefügt
  • Unterstützung für Client-Zertifikate hinzugefügt: iCab fragt nach dem Zertifikat und dem Passwort, wenn solche Webseiten besucht werden und kein passendes Zertifikat verfügbar ist
  • Webseiten, die die Kamera und das Mikrofon benutzen wollen, können dies nun tun, wenn der Benutzer die Erlaubnis dazu gibt

Darüber hinaus gibt es kleinere Veränderungen und neue Optionen in den Kontext- und Fenster-Menüs sowie in den Lesezeichen, und auch die üblichen Bugfixes. Letztere umfassen einen Fehler beim automatischen Beenden der Audio-/Videowiedergabe für Hintergrund-Tabs unter macOS 11 und 12, ein lästiges „Springen“ von Fenstern mit Tabs beim Verschieben und falsche Suchergebnisse in den Lesezeichen.

Wenn ihr iCab unter macOS ausprobieren wollt, könnt ihr den Download von der Entwickler-Website tätigen. Die kostenlose Version ohne Lizenzcode blendet von Zeit zu Zeit eine Shareware-Erinnerung ein. Wer die Vollversion besitzt, hat zudem früher Zugriff auf Betaversionen des Browsers und unterstützt ganz nebenbei die kontinuierliche Arbeit des Entwicklers.

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Kommentare 1 Antwort

  1. Ist noch Zeitgemäß für eine Oberfläche zu zahlen?

    ok, stimmt wir bezahlen ja mit unsere Daten.

    iCab war schon immer eine tolle Alternative!

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