Instagram: EU verhängt 405 Millionen Euro-Strafe aufgrund von Datenschutzproblemen

Verstoß gegen DSGVO

Die Europäische Union hat gegen das soziale Netzwerk Instagram (App Store-Link) eine massive Strafe in Höhe von 405 Millionen Euro verhängt. Die Datenschutzbehörden der EU hatten zuvor schon langjährige Beschwerden abgearbeitet, die im Zusammenhang mit dem Umgang der Social Media-Plattform mit den Daten von Kindern und Jugendlichen stehen.

Die nun verhängte Strafe ist das Resultat eines Verstoßes gegen die EU-Datenschutz-Grundverordnung, die DSGVO. EU-Kommissar Graham Doyle erklärt dazu (via TechCrunch): „Wir haben unsere endgültige Entscheidung am vergangenen Freitag getroffen, und sie enthält eine Geldbuße von 405 Millionen Euro. Die vollständigen Einzelheiten der Entscheidung werden nächste Woche veröffentlicht.“


Auch Amazon und WhatsApp mussten bereits Strafen zahlen

Die Summe von 405 Millionen Euro ist zugleich die höchste, die Instagram bezüglich der DSGVO aufgebrummt bekommen hat. Die höchste Strafe im Zusammenhang mit der DSGVO wurde jedoch Amazon zuteil, das Mitte des letzten Jahres 746 Millionen Euro zahlen musste. Schon im letzten September hatte der ebenfalls vom Meta-Konzern betriebene Messenger WhatsApp aufgrund von Verstößen gegen die DSGVO eine 267 Millionen USD-Strafe zahlen müssen.

„Die Instagram-Beschwerde konzentrierte sich auf die Verarbeitung von Kinderdaten für Geschäftskonten durch die Plattform und auf ein von ihr betriebenes Nutzerregistrierungssystem, das nach Ansicht des Datenschutzbeauftragten dazu führen kann, dass die Konten von Kindern standardmäßig auf „öffentlich“ gesetzt werden, es sei denn, der Nutzer ändert die Kontoeinstellungen, um sie auf ‚privat‘ zu setzen.“

So berichtet TechCrunch bezüglich der von der EU verhängten Strafe für Instagram. Die DSGVO enthält strenge Vornahmen, die den Datenschutz und Standardeinstellungen im Allgemeinen vorschreiben. In diesem Zusammenhang gibt es auch umfassende Bestimmungen hinsichtlich Transparenz und Rechenschaftspflichten, die den Datenschutz von Kindern und Jugendlichen verbessern sollen.

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