Klima Buddy: Baden-Württemberg veröffentlicht CO2-Rechner-App

Für einen ressourcenschonenderen Alltag

Das Bundesland Baden-Württemberg hat mit der App Klima Buddy (App Store-Link) einen neuen CO2-Rechner in den App Store gebracht, der sich kostenlos auf das iPhone herunterladen lässt und kürzlich auf der Gamescom-Messe vorgestellt wurde. Die Anwendung ist etwa 42 MB groß und benötigt zudem iOS 14.0 oder neuer auf dem Gerät. Alle Inhalte können in deutscher Sprache verwendet werden.

Deutschlands drittgrößtes Bundesland hat das eigene Digitalisierungsministerium und die Klimaschutzstiftung des Landes mobilisiert und zusammen mit dem Entwicklerteam von kr3m.media zur technischen Realisierung das Projekt im deutschen App Store veröffentlicht. Mit der Anwendung soll man nicht nur seinen persönlichen CO2-Fußabdruck ermitteln können, sondern bekommt auch Tipps und Tricks präsentiert, wie es sich im Alltag ressourcenschonender und nachhaltiger leben lässt.


„Am Anfang können unsere Nutzerinnen und Nutzer mit wenigen Fragen ihren persönlichen CO2-Fußabdruck ermitteln und ins Verhältnis zum deutschen Durchschnittswert setzen. Anschließend erhalten sie jede Menge Tipps und Tricks, wie sie in ihrem Alltag CO2 einsparen und klimafreundlicher leben können. Dabei werden die Nutzerinnen und Nutzer von ihrem Klima Buddy unterstützt, der Groß und Klein viel Freude macht. Und natürlich belohnt die App jeden Versuch für einen klimafreundlicheren Alltag mit Punkten, mit denen neue Funktionen für den Klima Buddy freigeschaltet werden können. Es lohnt sich also, die App regelmäßig zu nutzen und immer wieder neue Missionen auszuprobieren.“

Um die Nutzung spielerischer zu gestalten, führt eine niedliche Waldohreule, der Klimabuddy, durch die Anwendung. Sie kann im Verlauf der Zeit durch das Absolvieren von Missionen mit neuen Features wie Accessoires ausgestattet werden – darunter auch den für den Schwarzwald traditionellen Bollenhut. Zudem gibt es viele Informationen zu den Folgen des Klimawandels und Projekten, mit denen sich der persönliche CO2-Ausstoß kompensieren lässt.

Das Digitalisierungsministerium Baden-Württemberg informiert zudem auch ganz transparent über die Kosten der App-Entwicklung und ihrer zukünftigen Pflege. Für diese habe man 215.000 Euro ausgegeben – was im Vergleich zu vielen anderen Millionen-Projekten ein durchaus überschaubarer Kostenpunkt ist, der Bürger und Bürgerinnen zu einem wichtigen Thema wertvolle Infos an die Hand gibt.

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Kommentare 16 Antworten

  1. Jetzt werden alle verseucht mit dem CO2 Wahn, habt Ihr noch nicht bemerkt das alles was mit grün nachhaltig und mit Klima zu tun hat nur einen Sinn hat die Preise nach oben zu treiben verpackt in einen neuen Lock 😉🤣

  2. Ok die Entwicklung der App hat 215000 € gekostet und wieviel CO2 verursacht?

    Wieviel CO2 wird durch Berichte, laden und benutzen der App erzeugt?

    Haben wir wirklich keine anderen Probleme, überall nur noch die „Grüne“-Verarschung und wieviele Lemminge darauf rein fallen.

    Jaja Deutschland will das Vorzeigeland sein, interessiert nur kein anderes Land.

    Umweltgedanke ja, aber nicht überstürzt und zu jedem Preis. Ich erinnere nur an Windkrafträder die überall stehen und teilweise per Dieselmotor regelmäßig laufen und der Umwelt mehr schaden (Vögel).

    1. Gute Informationen sind wertvoll. Du solltest nochmal deine Quellen recherchieren.
      Da die letzten 40 Jahre viel verpasst wurde, muss es jetzt um jeden Preis sein, weil unsere Eltern nichts gemacht haben.
      Meine Kinder sollen es nicht allein ausbaden müssen.

        1. Stimmt, du bist einer der Lemminge die es nicht verstanden haben und auch nie verstehen werden.

          Auch von Dir erwarte ich, dass du auch schon um jeden Preis tätig wurdest und Dinge umgesetzt hast wie in meiner Antwort steht.

          Ich kann mir kaum vorstellen, dass du auf alles verzichtest. Privatvermögen, Auto, Handy!!!!, usw.

          Große Töne nichts dahinter!

      1. Eure Eltern werden euch vermutlich ein entsprechend schönes Leben ermöglicht haben, auf kosten der Umwelt/Klimawandels. Vielleicht wart Ihr in eurer Kindheit auch in diversen Ländern (mit Flieger) beim Urlaub machen oder sogar mal auf einer Kreuzfahrt. Haben deuch Quer durch die Stadt zu Freunden gefahren. Oder für Hobby Quer durch Deutschland gefahren. Etc. etc.

        Das was geändert werden muss ist klar aber es ist zu einfach die Schuld auf die vorherige Generation zu schieben, denn in der Regel hat ein jeder von uns davon profitiert.

      2. Deine Quellen können ja noch weniger wert sein als meine, wenn diese nur 40 Jahre zurück „Missbrauch an der Erde“ bescheinigen bzw. Versäumnisse eingestehen.

        Um jeden Preis, dann hoffe ich doch, dass du jegliches vorhandenes Familienerbe zur Rettung der Erde hergegeben hast, kein(e) Auto(s) besitzt bzw. benutzt, was generell für jegliche Fortbewegungsmittel zutrifft. Keine Einkäufe bei Amazon und Co tätigst, Selbstversorger bist und nur mit anderen Selbstversorger Handel betreibst die nicht 100te Km entfernt sind. Keine moderne Technik benutzt usw.

        Wird wohl schwierig werden und der Verzicht könnte noch so weiter fortgeführt werden, aber Hauptsache groß „um jeden Preis“ rumschreien wie viele andere auch. Über den Wohlstand der eigenen Nachkommen (sofern vorhanden) würde mich auch einmal interessieren, was hier alles ermöglicht wird.

        Vernunft hat schon immer mehr bewirkt als unüberlegter Aktionismus und die Versäumnisse bzw. die Ausbeutung der Erde lässt sich auch nicht um jeden Preis rückgängig machen bzw. mit einen Fingerschnips korrigieren.

        1. Du weißt doch, „Es ist einfacher, mit dem Finger auf andere zu zeigen, als vor der eigenen Türe zu fegen“. Entsprechend wird keiner deiner Aufgezählten Verzichte wohl eingehalten werden, eher wird versucht sie zu relativieren.

          Bsp. Man habe ja ein E-Auto, so Grün wie man gerne glauben würde ist es aber allein in der Produktion schon nicht und hin zu kommt, wenn der Strom dafür nicht vom eigenen Dach kommt, ist auch der Strom nicht mehr so Grün.

          1. Ja das ist mir klar, deswegen sind solche Aussagen „um jeden Preis“ fernab jeglicher Realität, obwohl sich doch einige so positionieren. Wenn ich diese Aussage treffe, muss ich sie auch so umsetzen oder mich nicht so positionieren.

          2. Ist schon spannend, dass du glaubst mein Konsumverhalten hinterfragen zu können, ohne auch nur ein Stück davon zu kennen. Nur soviel, Ja es ist nicht perfekt, aber mein Fußabdruck ist weit unter dem Durchschnitt der Deutschen.

            Zum Thema rumreißen „um jeden Preis“. Es macht die Einstellung aus und hat natürlich nichts mit dem Kippschalter des Handelns zu tun.

            Wer aber davon labert, dass eh alles zu spät ist und man es nie schaffen wird und aus diesen Argumenten dann wirklich NICHTS tut, hat aus meiner Sicht verkackt.
            ALLE haben einen Einfluss darauf und niemand wird es perfekt machen, aber auch kleine Schritte sind wichtig!
            Zum Glück ist das bei der Generation FFF bei deutlich mehr angekommen als bei den Generationen davor.

          3. Komisch schon ruderst du zurück in deiner Antwort, vorher noch ganz großer Ton „ja um jeden Preis“. Die Einstellung haben und umsetzen … da zwischen können Welten liegen.

  3. Es ist sicherlich nicht verkehrt auf seine Lebensweise und sein Konsumverhalten zu achten, aber ich stelle mir oft die Frage, wie hoch der Verzicht eines einzelnen sein muss, um eine ähnliche Wirkung zu erzielen, wie Politik und Wirtschaft mit wesentlich geringerem Aufwand erzielen könnten.

    Es gibt gutes ein Video von Simplicissimus zum Thema CO2-Fußabdruck:

    https://www.youtube.com/watch?v=svDGHu-bW8Q

    Die Weltbevölkerung hat sich außerdem in den letzten 50 Jahren von 1970 (fast 4 Milliarden) bis heute (fast 8 Milliarden) fast verdoppelt. Selbst wenn plötzlich alle Menschen wie in der Steinzeit leben, behaupte ich mal, dass es trotzdem schwierig werden wird nicht mehr Ressourcen zu verbrauchen als neue entstehen und die Erde nicht nachhaltig zu beschädigen.

    1. Du hast vollkommen Recht mit deiner letzten Aussage! Irgendwann wird es die Erde selber regeln, ist hart, ist aber so. Beispiele gibt es genug, wir können den Prozess nur verlangsamen/hinauszögern, aber stoppen oder eine Umkehr ist nicht möglich.

      Die aktuelle Anzahl der Menschen in der Steinzeit belastet genauso das Ökosystem, das kann man nicht weg oder schön reden, auch wenn das gerne einige möchten.

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