Nuki Smart Lock: Matter over Thread für kommende Generation

Start vermutlich im November

Das nächste Nuki Smart Lock ist mit dem Smart Home Standard Matter ausgestattet. Das hat Martin Pansy, einer der Erfinder des beliebten Gadgets aus Österreich, bereits im vergangenen Herbst angekündigt. Nun geht es in die heiße Phase: Matter 1.2 dürfte noch in diesem Jahr veröffentlicht werden und damit die Bahn frei machen für das nächste Nuki Smart Lock.

Zuvor musste das Team aus Graz aber noch eine Aufgabe erledigen: Den Amerikaner von Matter und den großen Playern von Apple oder Google zu erklären, wie Türschlösser in Europa funktionieren. Denn immerhin gibt es hier einen Unterschied zwischen einer geöffneten und einer entriegelten Tür. „Die Falle ziehen“ – in den USA nicht existent. Das ist beispielsweise der Hauptgrund dafür, dass die HomeKit-Integration eines Smart Locks in Deutschland in der Regel absolut unbrauchbar ist.


Nuki konnte durch die aktive Mitarbeit in der Matter-Allianz die zusätzliche Funktion „Tür öffnen, ohne die Falle zu ziehen“ erwirken und somit die Unterstützung für europäische Türen weiter verbessern. Martin Pansy dazu: „Ohne Nuki wäre diese in Europa sehr oft geforderte Funktion wohl nicht Teil der für diesen Herbst zu erwartenden neuen Matter-Version. Und das ist nicht nur für unsere Kundinnen und Kunden von Vorteil, sondern für das gesamte Matter-Ökosystem.“

Bisher nur eine Funktion des nächsten Nuki Smart Locks bekannt

Wie genau das nächste Nuki Smart Lock aussieht, welche Funktionen es bietet und welche Details im Vergleich zu den Vorgängern verbessert wurden – all das können wir euch zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht sagen. Nur eine Neuheit hat das Nuki-Team bisher verraten: Ihr nächstes Smart Lock bietet Matter over Thread.

Neben der einfachen Einrichtung wird das mindestens einen weiteren praktischen Vorteil haben. Während beim Nuki Smart Lock 3.0 Pro noch WLAN als Kommunikationsweg ohne Bridge gewählt wurde, was definitiv eine Auswirkung auf die Akkulaufzeit hatte, wird die nächste Generation dank Thread so ausdauernd sein wie die bisherige Kombination aus Bridge und Bluetooth-Verbindung. Nur eben ohne Bridge – denn die Anbindung in die Außenwelt erfolgt dann ja über einen Matter-Hub.

Wir erwarten die offizielle Vorstellung des Nuki Smart Locks mit Matter etwa Ende Oktober oder Anfang November. Der Marktstart dürfte dann zusammen mit dem notwendigen Matter-Update folgen, mutmaßlich im November. Eine neue Firmware mit Matter-Unterstützung für ältere Nuki Smart Locks wird es leider nicht geben.

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Kommentare 14 Antworten

  1. Ich glaube das U200 von Aqara wird in diesem Bereich zum Gamechanger. Sowohl ausstattungstechnisch, als auch preislich. Bin mal gespannt, ob Nuki da wird mithalten können, wenn man bedenkt, was sie momentan bieten und zu welchem Preis.

      1. Genau, weil ja die Sicherheit von Matter von der Herstellerfirma abhängt. Ganz zu schweigen davon, dass Nuki auch nicht in Europa produziert.
        Wach einfach mal auf, Junge, und komm im 21. Jahrhundert an.

        1. @rahat: Da hast du was nicht verstanden. Matter ist ein Übertragungsprotokoll. Selbstverständlich hängt die Sicherheit von der ganzen Software eines Produktes ab und nicht nur von einzelnen Protokollen. Und dass chinesische IoT-Produkte genauso schamlos wie heimlich nach Hause telefonieren ist ja nun wirklich kein Geheimnis. (Nicht dass das bei anderen Produkten, z. B. US, nicht auch der Fall wäre). Insofern hat TG schon Recht.

          1. Du hast Matter offensichtlich nicht verstanden. Denn Matter arbeitet lokal! Wer seine Geräte nicht ins Internet lassen will, kann sie doch einfach im Router isolieren. Und selbst das heißt nicht, dass sie dann nur noch lokal steuerbar wären, denn dafür haben Steuerzentralen, wie Apple TV oder Echos Internetfreigabe. Es braucht keine weitere Software bei Matter!

            Stellt mal euren Verfolgungswahn ein! Ich hätte an eurer Stelle bei Amazon und Google viel größere Vorbehalte, dass euch die liebe CIA ausspioniert – denn deren Server stehen in den USA.

            „dass chinesische IoT-Produkte genauso schamlos, wie heimlich nach Hause telefonieren…“ – äh, ja. Wenn man eine App nutzen will, die das Produkt durch eine Herstellercloud verfügbar macht, dann „telefonieren die Produkte nach Hause“ – das macht übrigens Nuki nicht anders!
            Die Server von Aqara, denn um die geht es hier, stehen übrigens in der EU und müssen sich an EU Gesetzgebung halten – also explizit kein Datenverkehr nach China, was Nutzerdaten angeht. Wenn du dennoch Beweise vorlegen kannst, dass Aqara dagegen verstößt, dann wende dich bitte an den nächstbesten Datenschutzbeauftragten oder an deine Polizeidienststelle. Solltest du hingegen nur wilde Verdächtigungen loswerden, so ist dies üble Nachrede und du machst dich damit schadenersatzpflichtig.

          2. @rahat: Dir fehlt offensichtlich das Grundverständnis, weil du nicht zwischen dem Gesamtsystem und einem Kommunikationsprotokoll unterscheiden kannst. Daher schreibst du permanent an der eigentlichen Sache vorbei. Es ging darum, dass es nicht reicht, dass Matter an sich sicher ist. Ist es das überhaupt? Hast du es gepentestet?
            Für die Sicherheit kommt es auf das Gesamtsystem an. Dieses Hersteller X tut dieses und Hersteller Y lässt jenes hat doch damit nichts zu tun. Du hast das Thema verfehlt.

  2. Also da nutz ich lieber weiterhin meinen analogen Schlüssel als die klobigen Dinger an der Tür kleben zu haben 🤣 und der eine Schlüssel am Schlüsselbund macht den „ Kohl nicht fett“ – auch wenn jemand „mithören“ kann wenn mein Schlüssel Geräusche macht wenn ich ihn als der Tasche ziehe 👋

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