Signal: Messenger führt neue Story-Funktion ein

Ohne Werbung, Tracking oder Überwachung

5 Kommentare zu Signal: Messenger führt neue Story-Funktion ein

Millionen von Menschen auf der ganzen Welt nutzen bereits Storys, um Bilder, Videos und Texte für 24 Stunden mit anderen Personen zu teilen. Gerade in sozialen Netzwerken wie Instagram, aber auch im WhatsApp-Messenger sind Stories besonders beliebt, um für einen begrenzten Zeitraum Inhalte zu teilen.

Jetzt bietet auch der Messenger Signal (App Store-Link) die Möglichkeit, Storys zu teilen. Allerdings mit einem großen Unterschied: Dort steht die Privatsphäre der Nutzer und Nutzerinnen im Mittelpunkt. Wie Signal-Nachrichten sind auch Storys Ende-zu-Ende-verschlüsselt, zudem werden viele Möglichkeiten angeboten, um anzupassen, wer die eigenen Storys sehen kann und wer nicht. Meredith Whittaker vom Signal-Team berichtet dazu:


„Wir haben das Story-Feature entwickelt, weil es eine beliebte Funktion ist, die unsere Nutzer:innen wollten. Und weil wir sicherstellen wollen, dass die Menschen, in welcher Form sie auch kommunizieren möchten, das sicher und privat tun können. Wie alles andere bei Signal haben wir Storys mit einem Fokus auf Privatsphäre und Datenschutz entwickelt. Kein Tracking, keine Überwachung und – ganz wichtig – keine lästige Werbung. Nur du, deine Freunde und die Witze und Bilder, die ihr miteinander teilen möchtet. Und wenn du die Funktion nicht nutzen möchtest, kannst du sie ganz einfach deaktivieren.“

Bei Signal lassen sich Bilder, Videos und Textnachrichten als Stories teilen. Letztere verschwinden automatisch nach 24 Stunden, es sei denn, der Nutzer oder die Nutzerin löscht sie vorher manuell. Die einzigen Personen, die die Stories sehen können, sind diejenigen, die die erstellende Person ausgewählt hat. Niemand sonst kann die Stories sehen, „Nicht Signal, nicht irgendjemand sonst“, so das Signal-Team. Unter „Einstellungen“ → „Stories“ lässt sich zukünftig konfigurieren, mit dem man die Stories teilen möchte. Dabei stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung.

  • Signal-Verbindungen: Zu den Signal-Verbindungen gehören die eigenen Signal-Kontakte, Personen, mit denen man auf Signal Einzelchats geführt hat (auch wenn sie nicht in der Kontaktliste sind) sowie alle Personen, deren Unterhaltungsanfragen man akzeptiert hat. Nutzer und Nutzerinnen können wählen, ob sie ihre Story mit einigen oder allen ihren Signal-Verbindungen teilen möchten. Und sie können ihre Storys auch vor bestimmten Personen verbergen, wenn sie das möchten.
  • Benutzerdefinierte Storys: Mit benutzerdefinierten Storys können Nutzer:innen Storys mit kleineren vordefinierten Untergruppen von Personen teilen. Zum Beispiel kann eine benutzerdefinierte Story nur für Kolleg:innen, Familienmitglieder oder Schulfreund:innen erstellt werden. Sie ist dann nur für die Personen sichtbar, die zu dieser benutzerdefinierten Story-Liste hinzugefügt wurden.
  • Gruppen-Storys: Nutzer:innen können Storys auch an bestehende Gruppenchats senden. Damit kann jedes Mitglied der Gruppe diese Story sehen, auch wenn er keine Signal-Verbindung des Story-Erstellers ist. Alle Gruppenmitglieder können auf eine Gruppen-Story reagieren und darauf antworten. Die Kommentare und Reaktionen sind ebenfalls für die gesamte Gruppe sichtbar.

Die neue Story-Funktion von Signal dürfte in Kürze veröffentlicht werden. Das Signal-Team gibt an, dass dies mit Version 6.0 der App der Fall sein wird. Diese ist gegenwärtig noch nicht im App Store zu finden, dürfte aber schon bald aktualisiert werden. Ein entsprechendes Story-Update für die Desktop-App von Signal soll ebenfalls bald folgen.

‎Signal – Sicherer Messenger
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Kommentare 5 Antworten

  1. Könnte mir vorstellen, dass in nächster Zeit dann mehr Leute nach Signal wechseln. Das fehlende Story-Feature war für viele ein Grund noch bei WhatsApp zu bleiben. Bei mir sieht die Liste der Signal-User dennoch sehr dünn aus. Die Meisten haben sich über die Jahre einfach an WhatsApp gewöhnt.

    Mich würde es ja freuen, wenn mehr Leute einfach iMessage nutzen würde.

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