Snapseed: Nach Update mit Gesichts-Retusche-Tool und RAW-Unterstützung für 144 Kameras

Auch von meinen iOS-Geräten ist die Bildbearbeitungs-App Snapseed nicht mehr wegzudenken.

Snapseed iPad

Snapseed (App Store-Link), das mittlerweile zum Google-Konzern gehört, dürfte unter iOS wohl zu den beliebtesten Bildbearbeitungs-Anwendungen zählen. Die Universal-App lässt sich kostenlos herunterladen und benötigt neben knapp 100 MB an freiem Speicher auch mindestens iOS 8.0 oder neuer auf dem Gerät. Alle Inhalte lassen sich bereits seit längerem in deutscher Sprache nutzen.


Die Macher von Google spendieren ihrer funktionsreichen und ohne Werbung bzw. In-App-Käufe auskommenden Bildbearbeitungs-Suite regelmäßig neue Aktualisierungen, um sie noch besser und umfangreicher zu gestalten. Schon vor dem aktuellen Update verfügte Snapseed über zahlreiche Tools zur Bildoptimierung, darunter eine selektive Anpassung für ausgewählte Bildbereiche, Zuschnitt, Pinsel, Vignettierung, Reparatur, Schärfe und Drehen. Weiterhin gibt es zahlreiche Effekte und Filter in verschiedenen Kategorien, mit denen sich die Fotos weiter aufhübschen lassen – so etwa eine HDR-, Grunge- und Drama-Funktion, Noir- und Vintage-Effekte, Rahmen, Glamour Glow, Fokuseffekte und Farbtonkontraste.

Speichern im verlustfreien PNG-Format möglich

Mit dem frisch veröffentlichten Update auf Version 2.9 von Snapseed haben die Macher von Google gleich zwei neue Features implementiert, die dem Nutzer zugute kommen. Zum einen gibt es ab sofort ein neues Tool, das unter dem Namen „Gesicht“ in der Werkzeugauswahl zu finden ist. Um selbiges zu nutzen, muss aber zwangsläufig ein Gesicht auf dem Bild durch die App gefunden werden, sonst lässt sich diese Funktion nicht nutzen. Mit dem Tool kann die Aufmerksamkeit auf das Gesicht gelenkt, die Haut geglättet und den Augen mehr Glanz verliehen werden.

Ebenfalls neu ist eine native, zerstörungsfreie RAW-Unterstützung in Snapseed für aktuell 144 Kameramodelle. „Du kannst dunkle Bildstellen nachträglich aufhellen, verloren gegangene Spritzlichter wieder herausarbeiten, den ursprünglichen RAW-Daten Struktur und Details hinzufügen, den Weißabgleich der nativen RAW-Daten fein abstimmen und vieles mehr“, so heißt es im Changelog im App Store. Beim Speichern der Bilder kann in v2.9 von Snapseed nun auch die gewünschte JPG-Kompressionsrate eingestellt oder im verlustfreien PNG-Format gesichert werden.

‎Snapseed
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Entwickler: Google LLC
Preis: Kostenlos
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Kommentare 6 Antworten

    1. Glaube ich gern das mehr als auf einen Filter zu tippen eine Überforderung darstellen kann.
      Mein Gott, das Du es geschafft hast diesen Post zu verfassen, da merkt man den wahren IT Mensch, ich hätte das nicht geschafft ??^^

  1. Was ist den an Snapseed bitte kompliziert?
    Der Editor ist total intuitiv, man kann sich schnell einarbeiten und erhält wirklich gute Ergebnisse.
    Am besten auf einem iPad verwenden, aber selbst am iPhone völlig ok!
    Stackaples – auch Formulas und Mextures – ist ja in eine völlig andere Richtung undin der Tat ein wenig komplizierter…

  2. Ich frage mich was es mit den Raw-Daten auf sich hat. Ich benutze Snapseed seit Ewigkeiten auf meinem iPhone für die Bearbeitung der ebenda geknipsten Photos. Ich käme nicht auf die Idee die Bilder von einer Spiegelreflexkamera auf meinem iPhone mit Snapseed zu bearbeiten. Wozu ist die Raw-Daten Chose gut? ?

    1. #Huu,
      Ich zum Beispiel nutze die Bilder meiner DSLR für meine privaten Urlaubstagebüchern. Da ich das Equipment habe um sowohl jpeg als auch RAW Dateien auf das iPad zu bekommen ohne das Notebook zu nutzen ist das durchaus interessant.

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