Apple konnte das Weihnachtsquartal 2024 als erfolgreichstes Quartal in der Unternehmensgeschichte abschlieĂen. Nur die iPhone-VerkĂ€ufe blieben hinter den Erwartungen zurĂŒck. Das lag vor allem an mangelnden VerkĂ€ufen in China. Laut Apple-CEO Tim Cook verkauften sich iPhone-16-Modelle am besten in LĂ€ndern, in denen Apple Intelligence verfĂŒgbar ist.
Anfangs war viel darĂŒber diskutiert worden, ob Apples KI wirklich zu erhöhten Verkaufszahlen fĂŒhren wĂŒrde. Tim Cook scheint davon ĂŒberzeugt zu sein, wenn man seine Antwort gegenĂŒber CNBC hört:
âIm Dezember-Quartal haben wir gesehen, dass in den MĂ€rkten, in denen wir Apple Intelligence eingefĂŒhrt haben, die iPhone-16-Familie im Jahresvergleich besser abschnitt als in den MĂ€rkten, in denen wir Apple Intelligence nicht eingefĂŒhrt haben.â
In China ist Apple Intelligence derzeit nicht verfĂŒgbar. In der EU können iPhone- und iPad-Besitzer ab iOS 18.4., also voraussichtlich ab April, auf die Apple-KI zugreifen. In China gibt es bisher kein Veröffentlichungsdatum fĂŒr Apple Intelligence.
Laut Cook sei der RĂŒckgang von iPhone-VerkĂ€ufen in China auf drei GrĂŒnde zurĂŒckzufĂŒhren: auf eine Ănderung des âKanalinventarsâ, auf die Tatsache, dass Apple Intelligence in der Region noch nicht auf den Markt gekommen ist, und darauf, dass China nach dem Ende des Quartals eine nationale Subvention herausgegeben hat, die den Verkauf einiger Apple-Produkte ankurbeln wĂŒrde.
FĂŒr Q1 2025 dĂŒrfte Apple darum eigentlich einen höheren iPhone-16-Absatz in China erwarten. Da aber in Sachen KI weiterhin keine Aussicht auf eine VerfĂŒgbarkeit in China besteht, könnte sich dieser Aufwind aber auch als laues LĂŒftchen herausstellen.
Viel Raum fĂŒr Innovation bei Smartphones
Im Rahmen einer Telefonkonferenz zum ersten Quartal 2025 wurde Cook nach möglichen Innovationsmöglichkeiten bei kĂŒnftigen iPhones gefragt. Er antwortete: âIch denke, es wird noch viel mehr kommen. Ich könnte nicht optimistischer sein, was unsere Produktpipeline angeht.â Er glaube aber auch, dass es noch viel Innovationspotenzial im Bereich der Smartphones gebe.
Die GerĂŒchte, das Apple mit dem iPhone 17 ein ultradĂŒnnes iPhone Air auf den Markt bringen werde, verhĂ€rten sich derzeit. Allerdings ist das dĂŒnne Design des neuen M4-iPad-Pro laut Tim Cook kein Verkaufstreiber. Das iPad Air und das iPad sorgten hier fĂŒr das 15-prozentige Umsatzwachstum, sagte Cook. Dass das iPad Pro nicht den gröĂten Anteil an den VerkĂ€ufen ausmacht, ist angesichts des Preises aber wenig verwunderlich.
Wo ein iPhone Air preislich angesiedelt sein könnte, ist ebenso fraglich. Es wird erwartet, dass es gĂŒnstiger sein wird als ein iPhone Pro. Wenn ein iPhone 17 Air als eine mögliche Smartphone-Innovation gedacht ist, dann mĂŒsste es vermutlich gĂŒnstiger verkauft werden als die Pro-Modelle, um sich als echte Alternative zum iPhone zu etablieren.
Das ist aber kein WualitĂ€tsprĂ€dikat fĂŒr Apple Intelligence, sondern fĂŒr Apple Marketing.
Also, meine ersten Erfahrungen mit Apple Intelligence (im Vergleich zu ChatGPT, Copilot u. Co) waren ernĂŒchternd.
Jep. Eher eins der schwĂ€chsten auf dem Markt. Ăhnlich zur Siri seiner Zeit.
Mal sehen, ob ChatGPT ihnen vernĂŒnftig unter die Arme greifen wird.
Sie brauchen aber unbedingt das DeepSeek Konzept der destillierten Wissensbasen, um energieeffizient Fragen beantworten zu können. Wird sich zeigen, ob sie es von den Chinesen schnell kopieren können.