Twitterific 6: Neue Version des beliebten Twitter-Client setzt ab sofort auf Abo-Modell

Das Geschäftsmodell von Twitterific hat sich geändert.

Bei uns in der Redaktion kommt in der Mehrzahl der beliebte Drittanbieter-Twitter-Client Tweetbot (App Store-Link) zum Einsatz. Viele iOS-User schwören jedoch auch auf die App Twitterific (App Store-Link) von The Iconfactory. Diese lässt sich ab iOS 11.2 oder neuer auf iPhones und iPads herunterladen und benötigt nur etwa 23 MB an freiem Speicherplatz auf dem Gerät. Eine deutsche Lokalisierung besteht bisher leider noch nicht.

Die für alle Nutzer wohl am wichtigsten erscheinende Änderung im neuen Twitterific 6.0 ist ein vollständiger Wechsel zu einem Abonnement-System. Wer auf Twitterific 6.0 aktualisiert, wird ab sofort am oberen Bildschirmrand mit einer Werbeleiste konfrontiert und kann diese für einen monatlichen Preis von 99 Cent bzw. 10,49 Euro im Jahr deaktivieren. Auch einen „lebenslangen“ Support mit dauerhafter Werbebefreiung kann man erstehen, dieser ist allerdings mit einem Preis von 32,99 Euro mehr als unangemessen. 


Mit Twitterific 6 setzt also nun auch ein weitere Flaggschiff-App, die viele Freunde unter Twitter-Nutzern hat, auf ein Abo-Modell, um sich weiter zu finanzieren. Die Entwickler betonen, dass auch in der kostenfreien Version keine Funktionen geblockt oder eingeschränkt ist und sich die Anwendung in vollem Umfang nutzen lässt. Wer vorher In-App-Käufe in Twitterific 5 erworben hat, kann bis zu sechs Monate ab Kaufdatum einen Premium-Status in Twitterific 6.0 bekommen. Weitere Infos gibt es auf der Website der Entwickler.

Medien-Autoplay, neue Designs und mehr

Abgesehen vom neuen Abo-Modell gibt es auch erfreulichere Neuerungen in v6.0, darunter eine überarbeitete Timeline mit automatisch abgespielten Medien sowie Bildern in voller Größe. Videos und GIFs lassen sich direkt in der Timeline ansehen, für eventuelle Audio-Inhalte genügt ein Fingertipp auf das Display, um die Inhalte im Fullscreen-Modus mit Ton anzusehen. A propos GIF: Twitterific 6 verfügt ab sofort über eine GIPHY-Unterstützung, so dass sich GIFs direkt beim Erstellen eines Tweets einbinden lassen. 

Auch designtechnisch wurde Twitterific 6 überarbeitet: Neben drei neuen Icons stehen auch fünf zusätzliche Farbschemata sowie zwölf weitere Fun-Sticker, eine neue Schriftart und eine Option für hochkontrastigen Text zur Verfügung. Das Update auf v6.0 von Twitterific steht ab sofort im deutschen App Store zum Download bereit.

‎Twitterrific: Tweet Your Way
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Entwickler: The Iconfactory
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 12 Antworten

    1. In abgewandelter Form, ja. Bisher konnte man über einen Obolus an die Entwickler zusätzliche Features per In-App-Kauf freischalten. Nun wurde komplett auf ein Abo-Modell umgestellt.

      1. Grundsätzlich würde mich mal interessieren inwieweit die User bereit sind Zahlungen an Entwickler zu tätigen. Kostenlos – Einmalkauf – in App Käufe – Abos.
        Vielleicht könntet ihr mal eine Umfrage in einen Beitrag verarbeiten um die allgemeine Stimmung diesbezüglich abzufragen. In der heutigen Zeit leider ein großes Thema. Würde mich freuen ?

        1. Einmalkauf ja, sinnvolle InApp-Käufe akzeptiere ich auch, Abos nur wenn es wie bei Netflix oder Spotify einen regelmäßigen Gegenwert gibt, aber nicht für eine App die ich sehr unregelmäßig nutze!

        2. Bei einer Scanner App wie Scanbot könnte ich mir vorstellen per InApp-Kauf z.B. für 100 Scans 0,99 € zu bezahlen, für 1,99 € 300 Scans usw, dann wird man nicht mit einem monatlichen Preis bestraft obwohl man die App nur 4-5 mal im Jahr nutzt, aber für eine News App (mehr ist ein Twitter Client ja nicht), die ihren Inhalt ja nicht mal selbst generiert im Abo zahlen??? Warum sollte ich, wenn ich den Inhalt gratis auf der Twitter Webseite sehen kann!?!?!

  1. Da bin ich aber froh, dass ich mich bei der Wahl eines Twitterclients auf Tweetbot festgelegt habe. Keine Frage, gute Software / Angebote dürfen mMn gerne per Einmalkauf oder wenn es gar nicht anders geht auch per Abo entlohnt werden. Bei letzterem sollte aber ganz klar abgewogen werden ob es Sinn macht und das trifft leider in den wenigsten Fällen zu, vor allem nicht bei einem Twitterclient.

  2. Früher war es so das man sich ein Programm gekauft hat und dann als es erneuert wurde, abgewogen ob man die neue Version braucht oder nicht und dann eben neu kauft. Mit aufkommen der Smartphones haben die Programm Entwickler der Apps mit der Zeit schnell erkennt wie man seine Kunden abzocken kann. Dieses Abzocken wird mittlerweile immer widerlicher.

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