ARD Mediathek: Generalüberholung zur IFA mit besseren Empfehlungen und HD-Inhalten

Die Mediathek der ARD gibt es mittlerweile schon seit 10 Jahren. Zeit also für eine Rundumerneuerung.

ARD Mediathek

Die ARD Mediathek ist schon seit längerem auch als kostenlose App für iPhone (App Store-Link) und iPad (App Store-Link) im deutschen App Store verfügbar und bietet den Nutzern neben Livestreams der verbundenen öffentlich-rechtlichen Sender auch OnDemand-Inhalte wie Serien, Dokumentationen und Filme an. „Zudem gibt es rund um die Uhr News, Musik und Hintergrundinfos in den Radio-Livestreams der ARD-Wellen“, heißt es von den Entwicklern in der App Store-Beschreibung.


Die ab iOS 8.0 kompatible iPhone- und iPad-App rundet das Angebot des öffentlich-rechtlichen Kanals und seiner dritten Programme ab. Mittlerweile ist das Portal aber auch in die Jahre gekommen und bedarf einer Überarbeitung. Letztere soll nun von Seiten der ARD umgesetzt werden, wie in einem Interview des Programmdirektors der ARD, Volker Herres, mit dem Magazin Medienpolitik.net zu lesen ist. 

Demzufolge wird eine erste Beta-Version der neuen ARD Mediathek bereits auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA), die vom 31. August bis zum 5. September 2018 in Berlin stattfinden wird, zu sehen sein. Das finale Produkt soll dann „im Spätherbst/Winter“ veröffentlicht werden, wie der ARD-Programmdirekter im Interview wissen lässt.

Keine Weitergabe von Daten mit Personenbezug

Auch zu den Neuerungen in der überarbeiteten ARD Mediathek äußerte sich Herres. „Die neue Mediathek wird alle Kanäle der ARD abbilden und auf die jeweilige Plattform optimiert sein“, berichtet der Programmdirektor. „So werden zum Beispiel die Apps für Google- und Apple-Geräte ein UI/UX erhalten, welches dem Nutzer von anderen Anwendungen vertraut ist, das aber trotzdem die Marken des ARD-Verbunds klar transportiert. Zudem werden alle Inhalte in einer HD-Auflösung zur Verfügung stehen.“

Ebenfalls neu werden personalisierte Empfehlungen sein, die einen Login des Nutzers einfordern und dann von der Redaktion kuratierte sowie automatisierte Empfehlungen über entsprechende Algorithmen bereitstellen. Hinsichtlich des Datenschutzes erklärt Volker Herres dazu, „Es werden keinerlei Daten mit Personenbezug ausgewertet oder gar weitergegeben. Jeder Zugriff auf unsere Webseiten und Applikationen, ebenso wie jeder Abruf von Videos, wird ausschließlich für interne statistische Zwecke sowie zur Datensicherung protokolliert.“

Und auch wenn es ab dem kommenden Jahr möglich sein wird, Inhalte länger in den Mediatheken bereitzustellen, sieht Volker Herres das Portal der ARD weiterhin „als Zusatzangebot zum linearen Fernsehen“. Nichts desto trotz verspricht der Programmdirektor, weitere Programme noch vor der Ausstrahlung im TV in die Mediathek einzupflegen, darunter Eventserien, ausländische fiktionale Produktionen und Dokumentationen. Man darf also gespannt sein, wie sich die ARD Mediathek im neuen Gewand ab dem Spätherbst für die Nutzer präsentieren wird. Wir werden euch über neue Entwicklungen und Veröffentlichungen auf dem Laufen halten.

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