Aurora HDR: MacPhun veröffentlicht neue Mac-HDR-App mit über 60 Bearbeitungs-Werkzeugen

Auf dem iPhone oder iPad sorgen kleine HDR-Apps für bessere Fotos. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, kann sich die neue Mac-App Aurora HDR ansehen.

Aurora HDR Mac

Die Entwickler von MacPhun sind seit jeher für ihr Portfolio an iOS- und OS X-Apps zur kreativen Fotobearbeitung bekannt und haben nun mit Aurora HDR (Mac App Store-Link) ein weiteres Programm für Mac-Nutzer im Mac App Store veröffentlicht. Aurora HDR lässt sich zum Preis von 39,99 Euro herunterladen und benötigt zur Installation auf dem Mac neben OS X 10.9 auch etwa 46 MB an freiem Speicherplatz. Auf eine deutsche Lokalisierung muss bisher noch verzichtet werden, dafür wird die App derzeit prominent von Apple in der Kategorie „Die besten neuen Apps“ im Mac App Store angepriesen.


Das Prinzip von HDR-Fotos dürfte sicherlich vielen Lesern bekannt sein: Mehrere Aufnahmen eines Motivs mit verschiedenen Belichtungsparametern werden zu einem Bild zusammengesetzt, um auf diese Weise Fotos mit einem hohen Kontrastumfang (HDR, „High Dynamic Range“) zu kreieren. Das Ergebnis sind eindrucksvolle Motive mit Detailgenauigkeit, Lebendigkeit und Dramatik. Für Aurora HDR hat das MacPhun-Team mit dem bekannten HDR-Fotografen Trey Ratcliff zusammengearbeitet, um eine leistungsfähige App zu kreieren.

Mit Aurora HDR soll es Nutzern daher möglich gemacht werden, dank HDR-Technik noch mehr aus ihren Fotos herauszuholen. Die Mac-App versteht sich dabei problemlos mit Belichtungsreihen, d.h. mehreren Fotos mit unterschiedlicher Belichtung, kann dank spezifischer Presets aber auch ein einziges Bild in ein beeindruckendes HDR umwandeln. Zur Hilfe kommen dabei Hilfsmittel wie Deghosting zum Vermeiden von Geisterelementen auf dem Bild und eine automatische Anordnung der Fotos.

Aurora HDR unterstützt viele Bild-Dateiformate

Insgesamt finden sich in Aurora HDR mehr als 60 verschiedene Werkzeuge, um das HDR zu erstellen und es an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, darunter Texturen, Pinsel, Struktur- und Detailregler, Vignettierungen, Farbfilter und -kurven, Split-Toning und Rauschreduzierung. Neben den vorgefertigten Preset-Kategorien Basic, Architecture, Landscape, Indoor und Dramatic können Favoriten festgelegt, eigene Vorlagen gespeichert und auch eine zufällige Auswahl an Presets anzeigt werden.

Die fertigen Werke lassen sich abschließend als JPG, TIFF, PNG, GIF, JPG 2000, PSD, PDF oder OpenEXR sichern, in verschiedenen sozialen Netzwerken teilen oder auch in anderen MacPhun-Apps öffnen. Möchte man seine Werke im RAW-Format speichern, ist der Kauf von Aurora HDR Pro notwendig, das über die Website von MacPhun zum Preis von 99 USD zu beziehen ist und fünf Mac-Lizenzen sowie aktuell einige Bonus-Features beinhaltet.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 6 Antworten

  1. Wenn man in RAW und z. B. Lightroom-Anbindung arbeiten möchte, ist man bei allen Programmen von MacPhun auf die teuren Pro Versionen angewiesen, Das lohnt sich nicht. Dann lieber die guten alten Nik Efex Tools kaufen, die sind im Paket viel günstiger und leistungsfähiger.

    1. Das stimmt nur bedingt. Als Nik noch Nik war (also vor der Acquise durch Google) hat das Paket ohne Analog Efex knappe € 500 gekostet. Jetzt wird es uns nachgeworfen, allerdings seit 2012 auch nicht mehr weiter entwickelt. Ich habe mir die Pro Version von Aurora angesehen und trotz dessen heftig die Werbetrommel gerührt wird, nichts entdeckt was ich nicht auch mit z. B. Photomatix, HDR Efex oder PS erledigen könnte. Der Einsteiger in die HDR Fotografie ist mit der normalen Version m. E. gut beraten, sofern man keine RAWs bearbeiten will. Man sollte diese aber nicht im MAS kaufen sondern direkt bei MacPhun. So hat man immer noch die Möglichkeit auf Pro ein Upgrade zu bekommen, was im MAS schon mal gar nicht geht.

      1. Korrektur: Es gibt immer noch sehr wohl regelmäßig Updates der Nik Collection durch Google. Müsste noch mal nachschauen, aber das letzte Update war irgendwann im Sommer.

        1. Das ist richtig, diese installieren sich vollkommen lautlos im Hintergrund. Dennoch wird die Suite nicht mehr weiter entwickelt. Die Updates sind lediglich Bugfixes.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de