PhotoGallery+: Fotoalben mit Zusatzfunktionen

Ein berühmter Apple-Slogan heißt ja: „Es gibt für alles eine App“. Mittlerweile ist es sogar so, dass es Apps gibt, für Apps, die es schon gibt. Wem dieses Wortspiel nicht gleich einleuchtet, dem sei unsere kleine Vorstellung von PhotoGallery+ empfohlen.

Die App für iPhone und iPod Touch ist seit dem 21.07.2011 im Store zum Preis von 1,59 Euro erhältlich. PhotoGallery+ (App Store-Link) dient mit ihren 4,8 MB als Erweiterung oder gar Ersatz der nativen Foto-App, die ab Werk auf jedem mobilen iDevice installiert ist. Nun mag man sich fragen, warum man eine App kaufen soll, die sowieso schon seitens Apple mit dem Produkt ausgeliefert wird?

Der Teufel steckt wie so oft im Detail: zwar lassen sich in der Otto-Normal-Foto-App Bilder und ganze Alben ansehen, löschen oder per E-Mail verschicken oder auch Diashows erstellen – aber im Großen und Ganzen war es das dann auch mit den Funktionen. PhotoGallery+ bietet hier einige nützliche Zusatzfeatures an.

Beim Öffnen der App müssen – wie bei allen anderen Programmen, die auf die Fotoalben zugreifen wollen – auf dem iDevice die Ortungsdienste aktiviert sein, was einer Restriktion seitens Apple geschuldet ist. In einem Hauptmenü finden sich die angelegten Alben ähnlich der iPad-Ansicht in Fotostapeln wieder, dort können diese umbenannt, verschoben, neu erstellt oder gleich ganz gelöscht werden. Auch ein „Trash“-Ordner, ähnlich dem Papierkorb auf dem Rechner, ist vorhanden.

In den einzelnen Fotoalben fällt auf, dass die abgelegten Thumbnails der Bilder größer (Dreier- statt Viererreihen) und damit übersichtlicher sind als in der nativen Foto-App. Auch gibt es eine Filterfunktion, die Fotos und Videos trennt oder nach Orten oder Zeit auswählt. Die Alben an sich oder auch die einzelnen Fotos selbst können direkt in der App umbenannt werden.

Für Hintergrundinfos zum einzelnen Bild können die mitgelieferten Daten eingesehen werden, wie etwa Kameramodell, Aufnahmezeit und -datum, Auflösung, Blende, Verschlusszeit und ISO. Wer seine Bilder gerne teilen möchte, findet dazu auch noch die Möglichkeit: Facebook, Twitter oder E-Mail-Versand sind möglich.

Für die Nutzer von euch, die viel fotografieren und die Apple-eigene Foto-App nicht ganz gelungen finden, lohnt sich auf alle Fälle ein Download der PhotoGallery+-Applikation. Ob man die derzeit 1,59 Euro für dieses Programm und seine Zusatzfunktionen ausgeben möchte, sollte jeder selbst mit sich ausmachen.

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130 Minispiele zum Nulltarif: Mind Madness heute gratis

Kurz nach dem Erscheinen von Mind Madness (App Store-Link) hatten wir euch in aller Kürze schon vom witzigen Spiel berichtet. Nun ist das Geschicklichkeits-Game erstmals in einer Preisaktion gratis zu haben.

Die von Apple bereits als „Neu und beachtenswert“ eingestufte App für iPhone und iPod Touch ist am heutigen Sonntag gratis im App Store erhältlich. Sonst werden für das 142MB große Spiel 79 Cent fällig.

Wie schon im Titel erwähnt, beinhaltet Mind Madness ganze 130 Minispiele, in denen es unter anderem darum geht, Tiere durch die Gegend zu schleudern, versteckte Dinge auf dem Bildschirm aufzuspüren, Rätsel zu lösen und die eigene Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Die Level sind in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu spielen und bieten eine Menge Spielspaß. Auch eine Game Center-Anbindung ist vorhanden.

Während unseres ersten kurzen Tests bemerkten wir in einigen Leveln eine gewisse Trägheit des Screens, was aber vielleicht auch an unserer mangelnden Präzision gelegen haben könnte… Wir können euch nur ermuntern, diese verrückte App selbst einmal auszuprobieren, denn laut Angaben der Entwickler  wurden die Touchoberflächen mit dem Update auf Version 1.1 optimiert.

Wer schon Games im Stil von 0.03 Seconds mochte und sich mit dem Spielprinzip von Geschicklichkeitsübungen unter Zeitdruck anfreunden kann, sollte nicht lange mit einem Download von Mind Madness zögern: Denn wie lange dieses Angebot gilt, können auch wir leider nicht sagen.

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Tadaa HD-Filter: Aktualisierte Foto-App mit vielen Möglichkeiten

Schon vor kurzem berichteten wir über die noch gar nicht so lange im App Store vertretene Applikation für das iPhone und den iPod Touch: tadaa. Nun haben die Entwickler ihre App ein wenig umstrukturiert und bieten nun auch einige Fotofilter in Echtzeit an.

War die Vorgängerversion von tadaa eine reine Social-Networking-Foto-App, mit der sich Fotos hochladen und mit anderen Nutzern teilen ließen, gibt es nun mit der Version 3.0, die seit dem 26. Juli im Store vertreten ist und gratis geladen werden kann, eine sehenswerte Zusatzfunktion: der User kann direkt in der App eine Reihe von Foto-Filtern anwenden, die auch sofort live auf dem Kamerascreen zu sehen sind. Die „alte“ tadaa-App steht seit dem Update nicht mehr zur Verfügung.

Doch was bietet die „tadaa HD-Filter“ (App Store-Link) nun an Mehrwert gegenüber ihrer Vorgängerversion? Wir haben uns deswegen entschlossen, einen kleinen Test zu wagen und uns dafür Version 3.0, die leider nur in englischer Sprache verfügbar ist, einmal näher angesehen.

Nach dem Start der 7,1 MB großen App wird man aufgefordert, sich bei tadaa anzumelden oder ein neues Konto zu eröffnen. War es in der alten Version des Programms nicht möglich, ohne ein Konto alle Funktionen zu nutzen, kann man nun auch diesen Schritt überspringen und mit einem Klick auf ein Kamera-Symbol am unteren Bildrand direkt in die Kameraansicht gelangen. In der Beschreibung preisen die Entwickler selbst die Geschwindigkeit ihrer Kamera an, angeblich handelt es sich um die schnellste Kamera im App Store. Wirklich bestätigen oder dementieren können wir das nicht – je nach Auslastung des Arbeitsspeichers starten andere Apps oder die Standard-Kamera gleich schnell.

Diese Ansicht ist vergleichbar mit der nativen Kamera-App des iPhones oder iPod Touchs, mit der Ausnahme, dass am unteren Bildrand neben dem Auslöser auch eine Reihe von auszuwählenden Effekten sowie ein Regler zur Intensität des Filters bereit stehen. Auch der Blitz lässt sich wahlweise hinzuschalten – und was sicher viele Foto-Freaks freuen wird: man kann mittels eines Buttons auf die Frontkamera umschalten und die Effekte auch auf diese anwenden.

Hat man unter den momentan 13 verschiedenen, zumeist Old School-anmutenden Filtern den passenden gefunden, genügt ein Tipp auf den Auslöser und den darauf folgenden „Save“-Button, und das Bild wird in relativ hoher Auflösung (in meinem Fall war es 1529×2048 Pixel, also für kleinere Ausdrucke durchaus verwendbar) in der Camera Roll gespeichert. Zusätzlich kann man dem Foto einen Titel geben und das Bild direkt bei Facebook oder Twitter hochladen. Ebenfalls möglich ist ein Geotag, sofern die Ortungsdienste aktiviert sind.

Für alle weiteren Funktionen, die das Social Sharing der eigenen Bilder angeht, muss ein Account bei tadaa angelegt werden. Dort können dann Fotos hochgeladen und von anderen Nutzern eingesehen, kommentiert und bewertet werden. Durch gute Bewertungen lassen sich Bonuspunkte in einer tadaa-eigenen Währung sammeln – abgesehen von Anerkennung kann man mit der Währung bisher aber nichts machen.

Wer Lust hat, kostenlos ein paar wirklich ansprechende Fotofilter in Echtzeit auf dem Screen anzuwenden, sollte nicht lange zögern und sich tadaa HD-Filter herunterladen. Die Entwickler der menschmaschine Publishing GmbH haben auch schon weitere Effekte angekündigt.

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Color Range: Neues Spielzeug für kreative iFotografen

Wieder einmal wurde mir als Fotografie-Freak seitens meiner aufmerksamen appgefahren-Kollegen eine App ins Mailpostfach geworfen – diesmal ist es die Neuerscheinung Color Range (App Store-Link), die auf einfachstem Wege ungewöhnliche Farbakzente setzen kann.

Erst seit dem 20. Juli im App Store verfügbar, kann man die Universal-App Color Range des Entwicklerteams SSA Mobile LLC für kleine 79 Cent laden. Auch der Download fällt nicht ins Gewicht: nur knapp 3 MB an Speicherplatz benötigt dieses kleine, aber feine Programm.

Viele Hobbyfotografen werden diese Praxis bestimmt kennen oder sogar schon ausprobiert haben: um auf Fotos bestimmte Objekte hervorzuheben, wird einfach der Rest des Bildes in monochrome Farben verändert, so dass einzig der betreffende Gegenstand noch in seinen Ausgangsfarben verbleibt. Diese Prozedur gestaltet sich je nach vorhandenem Bildbearbeitungsprogramm und den Kenntnissen des Fotografen oft mühselig bis unmöglich. Color Range setzt genau bei diesem Problem an und bietet eine unkomplizierte Bearbeitung eigener Fotos mittels einer selektiven Farbwahl.

Für meinen Artikel durchwühlte ich meine Camera Roll und fand gleich ein geeignetes Foto – ein Urlaubsbild eines roten Leuchtturms (auf Texel, Niederlande). Im Color Range-Hauptscreen wird dieses einfach aus der Camera Roll geladen. Nun kann man sich entscheiden, welcher Farbton in seiner Ausgangsfarbe beibehalten werden soll – dies geschieht mittels eines Tipps auf den entsprechenden Bereich im Bild. Bedient man dann einen ebenfalls vorhandenen Schieberegler, werden alle anderen Farben des Fotos in schwarz-weiß-Töne umgewandelt. In meinem Falle entschied ich mich für das kräftige Rot des Leuchtturms und ließ alle anderen Farben verschwinden. Einfacher geht es nicht. Die Intensität der restlichen Farben kann mit zusätzlichen Farbreglern auch noch separat abgestimmt werden.

Wer lieber direkt Hand anlegt, kann auch eine manuelle Bearbeitung des Bildes auswählen: hier wird dann mittels eines Schwarz-Weiß-Pinsels ans Werk gegangen, der die Bereiche monochrom einfärbt, die man „angemalt“ hat. Mit einem Doppelklick auf das Foto kann ein Zoom aktiviert werden, der die Arbeit am Bild vereinfacht. Hat man doch einen falschen Pinselstrich gemacht, gibt es als letzte Rettung immer noch einen Zurück-Button.

Wer dann immer noch nicht genug der Bildbearbeitung hat, findet auch noch weitere Optimierungsoptionen wie die Einstellung von Helligkeit, Sättigung und Farbgebung. Auch die Ausgangsgröße des Fotos wird beibehalten, so blieb mein Leuchtturm-Bild immer noch bei 2048×2048 Pixel. Die fertigen Bilder können neben der Sicherung in der Camera Roll auch noch bei Facebook oder Twitter hochgeladen sowie per Mail verschickt werden. Alles in allem also eine einfach zu bedienende kleine App für wenig Geld, die aus geeigneten Fotos schnell kleine Kunstwerke macht. Appgefahren-Fotoredakteurin Mel spricht also eine klare Download-Empfehlung aus.

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FoodRemindr: Unterstützung für regelmäßiges Essen

Leider ist es uns in dieser zunehmend stressigen Welt oft nicht vergönnt, regelmäßig und entspannt unsere notwendigen täglichen Mahlzeiten zu uns zu nehmen. Nur zu oft stopft man hastig Ungesundes in sich hinein, um den knurrenden Magen in aller Eile zu füllen. Zur Verhinderung solcher Attacken gibt es jetzt den FoodRemindr.

Wenn mal wieder der Beruf oder andere Aktivitäten den Tagesrhythmus komplett durcheinander bringen, sollte man vielleicht einen Blick auf die kürzlich erschienene App FoodRemindr (App Store-Link) werfen, die seit dem 11.07.2011 im App Store für iPhone und iPod Touch zum Download bereit steht. Das Programm ist trotz des niederländischen Entwicklerteams dizajn.nl komplett in deutscher Sprache verfügbar und kostet bei einer Größe von 8,3 MB kleine 1,59 Euro.

Was bietet der FoodRemindr? Diese App dient vornehmlich dazu, die täglichen eingenommenen Mahlzeiten zu überwachen und auszuwerten. Einem Diät-Assistenten ähnlich wird man über Push-Nachrichten darüber informiert, wann es an der Zeit ist, die nächste Nahrungsaufnahme anzupeilen. Ebenfalls wird beim ersten Start ein Nutzerprofil erstellt, anhand dessen die Anzahl der täglichen Mahlzeiten und die ungefähre aufzunehmende Kalorienanzahl festgelegt werden. So gibt es 4 verschiedene Profile: untergewichtig, normalgewichtig, übergewichtig und Bodybuilder.

In einem übersichtlichen Hauptmenü kann man dann mittels verschiedener Registerkarten (Dashboard, Profil, Logbuch und Einstellungen) seine Einträge für die Mahlzeiten eingeben und hat so eine Übersicht, wie viele Kalorien am jeweiligen Tag schon eingenommen wurden. Auch die Push-Alarme zur Nahrungsaufnahme lassen sich individuell anpassen – wer statt um 9 Uhr lieber eine Frühstücksmeldung um 8 Uhr bekommen möchte, kann dieses frei für sich bestimmen.

Was negativ auffällt ist, dass man zwar seine Kalorien, ungesättigten Fettsäuren, Kohlenhydrate usw. für jede Mahlzeit eingeben kann, in der App aber keine Datenbank mit den gängigsten Mahlzeiten und Lebensmitteln vorhanden sind. Oder weiß jemand sofort auf Anhieb, wie viele Kalorien oder gar Proteine das üppige Geschäftsessen am letzten Mittag hatte?

Wer allerdings auf einfachste Art und Weise auf eine regelmäßige Nahrungsaufnahme achten möchte sowie für eine bessere persönliche Einschätzung der Essgewohnheiten grob geschätzte Basisinformationen zu den verzehrten Mahlzeiten eingeben möchte, ist mit der App gut beraten. Der ambitioniertere Nutzer allerdings sollte den FoodRemindr nur unterstützend zu einem eh schon vorhandenen Diätplan oder einer Kalorientabelle nutzen.

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Measures: Praktischer Umrechner für fast alles (Update)

Gerade jetzt in der sommerlichen Ferienzeit kommt des öfteren der Wunsch nach einem Umrechner für Währungen, Kleidergrößen oder Temperaturen auf, sofern man in fremden Ländern urlaubt. Measures kann dabei eine große Hilfe sein.

Aber nicht nur Urlauber, auch Geschäftsreisende oder wissenschaftlich arbeitende Menschen stoßen häufig auf fremde Einheiten, die schnell in vertraute Maße konvertiert werden müssen. Zwar bietet der App Store mittlerweile auch allerhand kostenlose Umrechner, aber „Measures – Währungs- und Einheitenumrechner“ (App Store-Link) vom deutschen Entwickler Neuwert Media bringt für kleine 79 Cent eine Menge Zusatzfeatures mit sich, die ein Großteil der kostenlosen Angebote oft vermissen lassen. Mit nur 4,4 MB ist die App für iPhone und iPod Touch auch schnell on-the-go heruntergeladen, selbst ganz spontan auf Reisen (Vorsicht an dieser Stelle vor teils horrenden Daten-Roaming-Preisen der heimischen Provider!).

Bis ich Measures testen durfte, hatte auch ich gedacht, eine der kostenlosen, aber eher bescheiden ausgestatteten Umrechnungs-Apps würde seinen Zweck voll und ganz erfüllen. Schaut man sich dann aber die vielversprechenden Rezensionen für Measures im App Store an – im Durchschnitt 4 von 5 Sternen bei knapp 1.300 Bewertungen – so muss es anscheinend doch seine Gründe haben, warum Menschen für solch eine funktionale App bereit sind zu zahlen und auch noch gute Bewertungen abgeben. Am 19. Juli gab es das letzte Update für den Umrechner: genug Gründe, sich das kleine Programm einmal näher anzusehen.

Eines der großen Kaufargumente ist sicherlich die Vielzahl der Einheiten, mit der Measures auftrumpfen kann: über Tausend finden sich in 40 verschiedenen Kategorien. Sie alle hier aufzuzählen würde bei weitem den Rahmen eines üblichen appgefahren-Testberichts sprengen, aber die wichtigsten Komponenten wie Temperatur, Währungen, Länge, Fläche, Gewicht, Kleidergrößen und Volumen sind selbstverständlich vorhanden. Aber auch Exoten lassen sich ausfindig machen: Leuchtdichte, Magnetische Flussdichte, oder auch die Äquivalentdosis. Ich bezweifle zwar, dass ich letztere Kategorien jemals brauchen werde, aber es ist doch beruhigend zu wissen, dass man es umrechnen könnte, wenn man wollte.

Auch das Layout der App ist ansprechend und übersichtlich – die Entwickler haben sehr viel Wert darauf gelegt, dass nicht zwischen verschiedenen Screens hin- und her geschaltet werden muss, sondern alles, ja, wirklich alles, in einem Main Screen übersichtlich bereitsteht. Das Aussehen dieses Screens lässt sich zusätzlich auch noch mit verschiedenen Schemes anpassen, ich habe für mich ein dem iPhone-Taschenrechner ähnlichen Skin entdeckt.

Wenn wir schon beim Taschenrechner sind: Mittels eines Wisches über den Bildschirm kann eine Taschenrechner-Tastatur hinzugefügt werden, die auch einige wissenschaftliche Zusatzfunktionen wie Wurzelberechnung enthält. Mit einem Schieber am unteren Bildschirmrand lassen sich die anzuzeigenden Nachkomma-Stellen vergrößern oder verkleinern. Hat man falsche Zahlen eingegeben, genügt ein Wisch über das Zahlendisplay, und die eingegebenen Werte werden gelöscht.

Wer von der Vielzahl der vorhandenen Einheiten und Kategorien überfordert ist, kann zusätzlich in den Einstellungen bestimmte Einheiten ausblenden lassen. Andersherum gibt es im Hauptscreen 4 frei konfigurierbare Favoritenbuttons, die man mit seinen häufig genutzten Kategorien belegen kann. Weiterhin lässt sich einstellen, wie oft und auf welchem Weg (nur WLAN oder auch im 3G-Netz?) Aktualisierungen für Währungen eingespeist werden sollen. Da Daten-Roaming im Ausland oft sehr teuer ist, genügt es oftmals, kurz vor dem Urlaub die aktuellen Werte abzurufen und dann die Aktualisierungen zu unterbinden. Für Anhaltspunkte beim Einkauf im fremden Land reichen die Kurse allemal.

Unser Fazit fällt also dementsprechend positiv aus: für nur 79 Cent wird einem eine gut durchdachte, übersichtliche, vollkommen in deutscher Sprache gehaltene App mit einer Fülle von Funktionen und Einheiten geboten, die sich nicht nur beim nächsten Auslandsaufenthalt als nützlich erweisen könnte. Einziges Manko: die vielen, oft für den Otto-Normal-Verbraucher unwichtigen Kategorien, verwirren zeitweise etwas. Aber dank der App-eigenen Konfigurationsmöglichkeiten kann man diese in der Anzeige ja deaktivieren. Insgesamt also eine ganz große Downloadempfehlung, insbesondere bei diesem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Update: Link korrigiert.

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Neues Puzzle-Spiel Blockado Desert im Test

Jetzt, da in vielen Bundesländern die Sommerferien angefangen haben, und auch die arbeitende Bevölkerung zumeist ihren Jahresurlaub abfeiert, findet man vielleicht auch ein wenig Zeit und Muße, sich mit anspruchsvollen Puzzles auf dem iDevice zu beschäftigen.

Die Entwicklerfirma Bitfield GmbH, die auch schon weitere hochwertige Spieleklassiker wie Giana Sisters für das Nintendo DS produzierte, meldet sich nun mit einem abenteuerlichen Puzzle für alle Denksportbegeisterten zurück. Die 19,9 MB große App für iPhone und iPod Touch ist in deutscher Sprache verfügbar und kann aufgrund seiner Größe auch von unterwegs geladen werden. Mit einem Einführungspreis von 79 Cent macht dieses Spiel den potentiellen Käufer auch nicht wirklich arm.

Doch wie schlägt sich Blockado Desert in unserem Praxistest? Was bekommt man für die 79 Cent geboten? Schon der erste Eindruck nach dem Start der App macht ordentlich etwas her: ein gut aufgebautes Hauptmenü mit stimmiger Hintergrundmusik und ansprechenden Grafiken in Retina-Optik. Dort kann man sich dann auch gleich ins „Abenteuer“ stürzen, den Haupt-Spielmodus. In vier verschiedenen Wüstenregionen der Welt gilt es, jeweils 10 Level zu bestehen und Schätze einzusammeln. Im Vergleich zum Vorgänger Blockado Jungle gibt es neben neuen Leveln auch drei neue Steintypen, die das Gameplay zusätzlich erweitern.

Die Puzzles selbst sind übersichtlich und in toller 3D-Grafik gehalten, wobei das Spielfeld mittels eines Buttons frei gedreht werden kann. Ziel jedes Puzzles ist es, sich auf dem Brett befindliche Schatztruhen in ein dafür vorgesehenes Feld, den Ausgang, zu verschieben. Einzige Regel dabei: die auf dem Brett herumliegenden Spielsteine können nur entlang ihrer Längsrichtung bewegt werden. Ebenfalls versperren farbige Barrieren den Weg, die abgesenkt werden können, indem man ihren an anderer Stelle des Spielfelds befindlichen Schalter mit einem anderen Stein bedeckt. Das alles mag verschriftlicht sehr kompliziert klingen, erklärt sich aber spätestens nach dem Tutorial und den ersten beiden Leveln wie von selbst.

Das Gameplay ist sehr einfach, die Steine lassen sich mühelos und präzise hin- und herbewegen. Allerdings steigt der Schwierigkeitsgrad spätestens nach der ersten Wüstenwelt enorm stark an, so dass es wirklich einer Menge Knobelei bedarf, um die Level zu lösen. Dabei werden am Ende eines gelösten Puzzles Sterne vergeben, je nachdem, wieviele Züge man benötigt hat. Die Zeit scheint hier keinerlei Rolle zu spielen. Hat man aus Versehen einen falschen Zug gestartet, lässt sich dieser mit einem „Zurück“-Button wieder rückgängig machen.

Wenn gar nichts mehr geht, kann auch noch eine Lösungshilfe in Anspruch genommen werden – allerdings wird hier kein Lösungsweg bereitgestellt, sondern das Level sofort beendet und mit 1 von 3 möglichen Sternen gewertet, was ich etwas unglücklich fand. Im späteren Verlauf der Welten kann man dann auch zwischen „normalen“ oder schweren Puzzles wählen – für letztere steht dann keine Lösungshilfe bereit.

Manch einer mag nun denken, nun ja, insgesamt 40 Level in 4 Welten – das ist nicht gerade viel. Allerdings gibt es im Hauptmenü noch die Option, 20 Bonus-Level zu spielen, unabhängig von den 4 Wüstenwelten im Abenteuer-Modus. Auch gibt es im Menü einen „Puzzle-Scanner“, in dem mittels Einscannens von Barcodes weitere Puzzles von der Bitfield-Website heruntergeladen werden können. Zwar stehen momentan dort über 10 weitere Knobelspiele zur Verfügung, allerdings werden diese nur temporär auf das iDevice geladen. Im Puzzle-Scanner lässt sich so nur das zuletzt geladene Puzzle spielen.

Weiterhin gibt es motivationstechnisch 22 verschiedene Erfolge/Errungenschaften, auch eine Game Center-Anbindung ist vorhanden. Wer seine Ergebnisse gerne beim blau-weißen „f“ mitteilt, findet auch diesbezüglich eine passende Veröffentlichungsmöglichkeit. Auch Freunde des OpenFeint-Portals kommen auf ihre Kosten. Da wir nicht wissen, wie lange der Einführungspreis von 79 Cent noch gilt, würden wir jedem Puzzle-Fan zu einem baldigen Download raten, bevor der Preis für diese gelungene App ansteigt.

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Urlaubstipp: Neuerscheinung „Exotische Früchte & Gemüse HD“

In einigen Bundesländern haben bereits die Schulferien angefangen – und gerade im Juli und August werden wieder Millionen Menschen per Flieger oder auch Auto in fremde Länder gekarrt. Auf Reisen kann man, sofern man nicht gerade am Ballermann urlaubt, allerlei unbekannte Gewohnheiten und fremde Spezialitäten kennenlernen – die neue App „Exotische Früchte & Gemüse HD“ kann diesbezüglich eine Hilfe sein.

Wer beim Bummel über einen orientalischen Wochenmarkt ansprechende, aber völlig unbekannte Früchte oder merkwürdiges Gemüse entdeckt, kann mit der erst seit dem 7. Juli verfügbaren App „Exotische Früchte & Gemüse HD“ (App Store-Link) erste Anhaltspunkte finden. Die Universal-App aus dem Entwicklerstudio Alphablind, die auch für weitere hochwertige Applikationen wie den Vogel-, Baum- oder Pferdeführer HD bekannt sind, haben zum Start der Feriensaison dieses nützliche Programm zum Preis von 3,99 Euro in den App Store gebracht.

Was bekommt man für die 3,99 Euro geboten? Die Entwickler haben sich layouttechnisch an ihren Vorgänger-Publikationen orientiert und bieten neben einem Artenführer, der zur Bestimmung der einzelnen Früchte dient, auch ein Multiple-Choice-Quiz sowie kurze Tutorials und Infotexte zur Einleitung.

Die Bestimmung der insgesamt 108 verschiedenen Früchte- und Gemüsesorten – zwischen Acerola und Zuckertang ist alles dabei – erfolgt nach einem Ausschlussprinzip: hier kann der Nutzer anhand charakteristischer Merkmale die zu bestimmende Art eingrenzen. Mehrere hochauflösende Fotos helfen bei der Suche – hat man das gewünschte Früchtchen dann gefunden, stehen einem eine Menge Infos zur Verfügung: Aussehen, Vorkommen, Verwendung, Nährwerte und auch Tipps zum Kochen und generellen Verarbeitung.

Zusatzfeatures beinhalten eine Suchfunktion sowie die Möglichkeit, bestimmte Sorten als Favoriten zu markieren. Ebenfalls vorhanden: eine Diashow der Fotos sowie eine Notizfunktion, falls einem selbst spezifische Eigenarten aufgefallen sind. Was auf jeden Fall nicht unerwähnt bleiben sollte, sind die zusätzlichen Rezepte innerhalb der App: über 30 stehen momentan zur Verfügung – allerdings muss gesagt werden, dass diese teils nur aus Zubereitungshinweisen bestehen und keine richtigen Zutaten und Maßeinheiten beinhalten. Immerhin weiß der Früchte- und Gemüsefreund damit, welche anderen Lebensmittel sich mit der gewünschten Sorte ideal verbinden lassen – oder eben auch nicht.

Wer also bald einen Urlaub in exotische Länder plant oder beim nächsten Einkauf im Supermarkt endlich wissen will, was genau diese merkwürdig anmutende Frucht dort im Regal eigentlich ist, ist mit der übersichtlichen und informativen Alphablind-App „Exotische Früchte & Gemüse HD“ gut beraten.

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Neue Texterkennung von ABBYY: TextGrabber und StreetGrabber

In der heutigen, zunehmend von Technik bestimmten Welt, werden auch die Menschen immer bequemer. Noch vor einigen Jahren wäre ich ohne eine Straßenkarte nicht in den Urlaub gefahren – heute lässt man sich bequem mit einem Navigationsgerät von A nach B führen. Auch die beiden Apps, die wir euch hier vorstellen wollen, sollen dabei helfen, mit ihrer Technik das Alltagsleben ein wenig zu vereinfachen.

Den Namen ABBYY hat bestimmt jeder schon einmal gehört, sofern er (oder sie) von einer Texterkennungs-Software Gebrauch gemacht hat – auf diesem Gebiet ist das Unternehmen eines der weltweit führenden. Mit dem TextGrabber (App Store-Link) und dem verwandten StreetGrabber (App Store-Link) soll es nun über die iPhone-eigene Kamera möglich sein, Dokumente bzw. Adressen zu fotografieren und diese direkt in zu speichernde Texte umzuwandeln. Der TextGrabber ist bei einer Größe von 24,3 MB im App Store für 1,59 Euro zu haben, die 14,8 MB große App StreetGrabber für kleine 79 Cent.

Wie genau funktionieren diese Erkennungs-Apps eigentlich? Widmen wir uns zunächst dem TextGrabber. Beim Start der App öffnet sich sofort ein Kamera-Fenster, welches ähnlich der nativen Kamera-App des iPhones aufgebaut ist. Mittels eines Auslösers fotografiert man nun den zu erfassenden Text, und wird danach gleich in eine Crop-Anzeige weitergeleitet, in der man den zu erkennenden Text einrahmen kann, damit nichts anderes den Prozess stört.

Die Erkennung geht sehr schnell in nur wenigen Sekunden über die Bühne – die Ergebnisse sind allerdings noch nicht wirklich perfekt. Selbst bei einem meiner Testscans, und zwar des Covers des 7. Harry Potter-Bandes, fanden sich kleinere Fehler – und das bei so einem kurzen Text. Auch größere Textmengen werden nicht zuverlässig erkannt, so dass sicher noch nachträgliche Verbesserungen durch den Nutzer notwendig sind. Die Ergebnisse lassen sich per Mail verschicken oder in der App speichern – eine Unterstützung für mehr als 60 Sprachen im Ausgangstext ist immerhin vorhanden.

Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert auch die zweite ABBYY-App, der StreetGrabber. Hier fotografiert man allerdings keine ganzen Texte, sondern Adressen, um diese später auf einer Karte anzeigen lassen zu können und gleich als Kontakte zu übernehmen. Bei meinen Versuchen klappte dies zunächst ohne Probleme, auch wenn neben der sehr klein geschriebenen Adresse noch zusätzlicher Text stand. Bei einem weiteren, meiner Meinung nach sehr einfachen Beispiel, versagte der StreetGrabber allerdings seinen Dienst und erkannte selbst nach mehrmaligem Scannen nur die Stadt, nicht aber die Strasse, die gut sichtbar abfotografiert wurde. Immerhin lassen sich die Adressen, sofern sie denn richtig erkannt werden, neben der Portierung in die Kontaktliste auch per E-Mail verschicken oder in der App speichern.

Wenn man also diese Erfahrungen mit den ABBYY-Texterkennungs-Apps zusammenfassen möchte, können wir zu diesem Zeitpunkt nur eine bedingte Download-Empfehlung aussprechen – wenn die Erkennung denn zuverlässig funktioniert, können beide Apps eine große Hilfe darstellen. Natürlich sollte man hier keine Wunder erwarten, aber wer seine erfassten Texte und Adressen allerdings nach dem Speichern trotzdem noch nachbearbeiten muss, kann in der Zwischenzeit wohl den gesamten Text besser manuell eingeben.

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Offizielle Geocaching-App erhält Update auf Version 4.5

Nicht nur mir geht es so, auch Millionen anderen Menschen auf dieser Welt: ich bekenne mich zu einer relativ jungen Outdoor-Aktivität, dem Geocaching. Nun hat die offizielle App von Groundspeak ein größeres Update erfahren.

Für all die, die mit dem Namen Geocaching nichts anfangen können, sei kurz erläutert: Im groben beschreibt Geocaching (griech. „geo“ = Erde, engl. „cache“ = geheimes Lager) eine Art virtuelle Schnitzeljagd, bei der mit Hilfe eines GPS-fähigen Geräts ein real existierender, versteckter Schatz, der sogenannte Geocache, gefunden werden soll. Nach der Entdeckung des Caches ist es dem Finder gestattet, sich in ein dem Cache beiliegendes oder im Internet einsehbares Logbuch einzutragen. Momentan gibt es etwa 1,3 Millionen Geocaches auf der ganzen Welt.

Bei vielen Geocachern ist die Groundspeak-App auf dem iPhone die erste Anlaufstelle, wenn es um das Heben von kleinen (oder größeren…) Caches geht. Zwar ist die Geocaching-App (App Store-Link) mit 7,99 Euro nicht wirklich billig, dafür aber mit eine der umfangreichsten und komfortabelsten, wenn es auf Schatzsuche gehen soll. Die 10,5 MB des Programms lassen sich sogar von unterwegs laden, sofern man spontan Lust auf eine kleine Suche bekommt.

Groundspeak hat nun am 05.07.2011 die Geocaching-App mit einem Update um einige Funktionen verbessert, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Eines der besten neuen Features ist sicherlich die erweiterte Suche, die gleich vom Startbildschirm aus angewählt werden kann: nun ist es möglich, mittels verschiedener zu setzender Häkchen und Auswahlmöglichkeiten (Größe und Art des Caches, Schwierigkeit etc.) gezielt nach passenden Caches in der Umgebung zu suchen.

Weiterhin können nun direkt auch angefertigte Notizen, die unterwegs mit dem iPhone angelegt worden sind, mit der Website synchronisiert werden – dazu braucht es natürlich einen Groundspeak-Account, aber den wird wohl sowieso so gut wie jeder haben, der diese App sinnvoll nutzen will. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, mehrere Cachelisten für die Offline-Nutzung zu speichern – was sich als sehr sinnvoll erweisen kann, wenn man die Netzabdeckung verliert. Diese Cachedaten werden nun auch stetig aktualisiert, um immer die neusten Logs und Bilder von der Website bereit zu haben.

Das Wetter soll ja in den nächsten Tagen relativ heiter und beständig bleiben, warum also dann nicht einmal eine kleine GPS-unterstützte Schnitzeljagd wagen? Wer sich erst einmal in das Geocachen hineinfinden will, findet von Groundspeak ebenfalls eine kostenlose Lite-Version der Geocaching-App im App Store, die sich Geocaching Intro nennt. In Sachen Preisreduzierungen sieht es leider schlecht aus – das bisher einzige Mal gab es die offizielle App an Weihnachten 2008 günstiger zu haben.

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Nichts für Tierschützer: Neues Super Dynamite Fishing

Wer glaubt, dass Angeln gehen eine entspannte Angelegenheit im Einklang mit Tier und Natur ist, sollte besser die Finger von Super Dynamite Fishing lassen – denn hier werden keine Angeln ausgelegt, sondern mit Dynamit geworfen.

Das verrückte Angelspiel – wenn man es überhaupt so betiteln kann – ist erst vor wenigen Tagen im App Store erschienen und kostet als Universal-App für iPhone und iPad momentan nur kleine 79 Cent. Der knapp 38 MB große Download lässt sich zwar nicht unterwegs im 3G-Netz tätigen, aber im eigenen WLAN sollte das Spielchen schnell an der Angel hängen.

Wie schon oben erwähnt, bedient man sich in Super Dynamits Fishing (App Store-Link) nicht unbedingt der Fisch-freundlichsten Methoden, um eine große Tagesausbeute und damit einen Haufen Geld zu erreichen. Denn das ist Ziel des Spiels: man fährt, gesteuert entweder über den Beschleunigungssensor oder per Fingerwisch, über verschiedene Seen und Flüsse und muss das jeweilige Tagesziel erreichen. Der Hauptdarsteller und passionierter Dynamit-Angler Redneck Joe hat nämlich eine Menge Rechnungen, die er begleichen muss: Strafen für zu schnelles Fahren, Unterhalt für die Kinder… Ein nicht gerade vorbildlicher Bürger, der Redneck Joe.

So schippert man mit der Nussschale auf die Seen hinaus, unter einem lukrative Fischbestände, und wirft mittels eines präzisen Fingertipps Dynamitstangen in die Fischschwärme. Ziemlich lädiert sammelt man dann die Viecher ein, bis Feierabend angesagt ist. Nebenbei kreisen noch gierige Möwen um das Boot, die die Fischleichen klauen wollen. Auch sie gilt es mit einigen Fingertipps – ähnlich wie beim Moorhuhn-Spielchen – mit der alten Jagdbüchse abzuschießen, damit sie ein für allemal das Klauen lassen. Auf dem Boden des Gewässers finden sich verschiedene Boni, die sich ebenfalls mit Dynamit an die Oberfläche holen lassen. Wer genügend Zaster eingesammelt hat, kann das eigene Boot „pimpen“ und bessere Waffen anschaffen.

Super Dynamite Fishing kommt mit einer lustigen Comic-Grafik – hochauflösend versteht sich – daher und bietet mit einer Menge verschiedener Umgebungen und Achievements immer wieder Spaß und Motivation für zwischendurch. Und wenn selbst mir als erklärter Tierfreundin dieser zugegeben makabere Angelspaß Freude bereitet, kann das Spiel eigentlich nicht so schlecht sein. Einzig die Soundkulisse im Banjo-Countrymusik-Stil wird schnell zum Nervfaktor – ebenso wie der ständig ein guttural anmutendes „YEAH!“-brüllende Redneck Joe. Wer sich noch nicht zum Kauf durchringen konnte, findet im App Store zum Antesten auch noch eine kostenlose Lite-Version (App Store-Link).

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Nebulous Notes: Texteditor mit Dropbox-Anbindung

Wahrscheinlich geht es nicht nur mir so: ab und an möchte man kurze Notizen oder Texte schreiben und diese dann schnell und unkompliziert synchronisieren können. Für solche Zwecke ist man entweder darauf angewiesen, ein teures Office-Programm zu kaufen – oder man probiert Nebulous Notes aus.

Vor kurzem bin ich mehr oder weniger durch Zufall auf dieses Programm, das momentan im Store 2,39 Euro kostet und als Universal-App auf allen iOS-Geräten installiert werden kann, gestoßen. Zwar ist Nebulous Notes (App Store-Link) nur in englischer Sprache verfügbar, aber das sollte niemanden daran hindern, die nur 3,9 MB große App herunterzuladen.

Wie schon in der Einleitung erwähnt, bietet Nebulous Notes einen einfachen Texteditor, der es dem Nutzer möglich macht, einfache Textdateien zu erstellen und diese dann entweder lokal in der App oder – sofern vorhanden – auf der eigenen, cloud-basierten Online-Festplatte der Dropbox zu speichern. Vorteil von letzterem ist, dass etwa auf dem iPhone oder iPad erstellte Texte jederzeit auch auf dem PC oder Mac verfügbar sind und nicht mehr umständlich per E-Mail verschickt oder iTunes synchronisiert werden müssen. Die Dropbox-Universal-App (App Store-Link) ist kostenlos und beinhaltet einen freien Online-Speicher von 2GB, der für Otto-Normal-Verbraucher eigentlich ausreichen sollte.

Beim Start von Nebulous Notes kann man auswählen, ob man ein bereits bestehendes Dokument öffnen und editieren, oder gleich ein ganz neues erstellen möchte. Es lassen sich Dokumente aus jedem beliebigen Dropbox-Ordner öffnen, sofern sie mit dem Nebulous Notes-Editor kompatibel sind. Kleiner Kritikpunkt an dieser Seite: die geläufigen Formate wie pdf und .doc(x) lassen sich zwar ansehen, aber nicht bearbeiten. Hat man mit der Arbeit am Dokument abgeschlossen, kann dieses benannt und mit der Dropbox synchronisiert werden. Auch hier läßt sich der Text nur im vereinfachten .txt-Format speichern.

Positive Zusatzfeatures von Nebulous Notes sind jedoch besonders für Entwickler und Webdesigner interessant: es können auch html-Dateien angesehen und Kodierungen erstellt werden. Dafür stellt Nebulous Notes sogar eine Toolbar bereit, in der oft verwendete Befehle gespeichert werden und damit schneller abrufbar sind. Da ich mich mit derartigen Dingen leider nicht wirklich auskenne, blieb diese Funktion von mir bislang ungenutzt.

Bei der Erstellung von einigen Samples funktionierte zumindest bei mir das Nebulous Notes-Programm problemlos, auch die Synchronisation mit meiner Dropbox ging schnell und ohne Probleme über die Bühne. Für zusätzliche Sicherheit kann der Zugriff auf die Dropbox mit einem PIN-Code versehen werden, so dass Unbefugte dort keine Einsicht bekommen können. Weiterhin positiv und erwähnenswert befand ich die Tatsache, dass man ein wenig Einflussnahme auf das Layout hat: Nebulous Notes bietet im Texteditor verschiedene Schriftarten und – größen sowie veränderbare Hintergrundfarben und –texturen an, um den Schreibprozess angenehm zu gestalten. Im Texteditor selbst ist auch ein Vollbild-Modus möglich, der volle Konzentration auf den Text ermöglicht.

Alles in allem bietet Nebulous Notes eine grundsolide Basis für diejenigen, die unkompliziert einfache Texte verfassen und diese sychronisiert haben wollen. Für aufwendigere Layouts und eine pdf- und doc-Unterstützung sollte man zu den umfangreicheren, aber auch teuren Office-Apps greifen. Wer noch zögert, die 2,39 Euro für Nebulous Notes zu investieren, findet im App Store ebenfalls eine Lite-Version (App Store-Link), die genau wie die Vollversion als Universal-App zu haben ist.

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Dermandar: Vielversprechende Gratis-Panorama-App

Mittlerweile gibt es ja schon eine ganze Menge an Panorama-Apps für das iPhone, die sich allerdings oft von der Qualität der Ergebnisse und ihrem Aufnahmeprinzip unterscheiden. Eine neue App, Dermandar, scheint diesbezüglich einen guten Ansatz zu verfolgen.

Vor kurzem am 08.06.2011 für iPhone und iPod Touch veröffentlicht, kann die nur 2,4 MB große App (App Store-Link) momentan gratis aus dem App Store geladen werden. Auch auf der „Highlights“-Seite im Store sowie in der Rubrik „Neu und beachtenswert“ wird Dermandar seit geraumer Zeit gefeatured. Auch die Bewertungen der Nutzer sind vielversprechend: bei mittlerweile 119 Ratings schneidet Dermandar mit durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen ab.

Ich als großer Fotografie-Fan und immer offen für verbesserte Panorama-Ergebnisse habe mir Dermandar auf gut Glück heruntergeladen, schließlich macht man mit einem Gratis-Download nicht wirklich etwas falsch. Ich war überrascht, wie einfach man mit dem Programm Panoramas anfertigen kann, denn alle wichtigen Einstellungen werden gleich im Bildschirm – leider nur auf Englisch – angezeigt. So wird man zuerst aufgefordert, das Device im Hochformat zu halten. Hat man den Ausgangspunkt des Panoramas festgelegt, genügt ein Klick auf den Auslöse-Button, und schon kann man sich langsam im Kreis drehen, um weitere Bilder aufzunehmen. Hilfreich dabei ist eine Art „Yin-Yang“-Symbol, dass, wenn es zusammengeführt wird, automatisch ein Anschlussbild erzeugt.

Ist man fertig mit seinem Panorama, drückt man wieder den Auslöser, und das großformatige Bild wird erzeugt – und das mit überraschend schneller Geschwindigkeit. Auch die Auflösung ist okay: bei einem Testshot mit 6 gestitchten Bildern kam ich auf etwa 3200 x 800 Pixel. Im Anschluss kann man in einer netten Animation das Ergebnisbild ansehen, es benennen, taggen und auch in der Camera Roll speichern. Wer einen Account hat, kann seine Panoramen auch auf www.dermandar.com hochladen und sie mit anderen Menschen teilen. Neugierige finden dort auch öffentliche Panos von anderen Nutzern.

Alles in allem hat zumindest mich Dermandar mit seinen Ergebnissen und dem schnellen Rendering der Panoramen überrascht – es muss sich also nicht hinter anderen Pano-Apps wie 360 Panorama (App Store-Link) oder Photosynth (App Store-Link) verstecken. Und wie schon erwähnt: mit einer Gratis-App macht man nichts falsch. Die einzige Frage, die noch im Raum steht – wie kommt man auf einen Titel wie „Dermandar“?

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Indie-Knaller Robo Surf gratis zu haben

Hach ja, Robo Surf. Ich muss gestehen, schon seit meinem ersten Test des Spiels bin ich mehr oder weniger süchtig nach dem kleinen surfenden Roboter. Nun gibt es den Titel gratis.

Robo Surf (App Store-Link), eine Universal-App für iPhone, iPod Touch und iPad, steht derzeit für einen begrenzten Zeitraum von zwei Tagen gratis zum Download bereit. Im App Store wird Robo Surf im Durchschnitt mit 4,5 von 5 Sternen bewertet.

Die nur 15,5 MB große App bietet eine intuitive und sehr leicht zu erlernende One-Touch-Steuerung: mittels Berührung des Touchscreens steigt der kleine Roboter auf der Welle nach oben, läßt man den Screen los, sinkt er wieder nach oben. Das ist alles, was man wissen muss, um Robo Surf zu spielen. Einen gewissen Retro-Touch bekommt das Game durch die witzige Hintergrundmusik, die zumindest mich ständig an alte Gameboy-Zeiten mit Kirby‘s Dreamland erinnert.

Im Game versucht man Möwen und anderen fliegenden Viechern auszuweichen und dabei noch in der Gegend herumschwebende Power-Ölfässer aufzusammeln. Hat man genug gehortet, kann mittels eines Wischs über den Bildschirm ein Turbo aktiviert werden, der einen für eine kurze Zeit unbesiegbar macht. Diese Tatsache kann sich im Kampf gegen verschiedene Endgegner – rosafarbene Kraken, spitze Seesterne und andere fiese Viecher – als sehr hilfreich erweisen.

Neben einer Game Center-Anbindung gibt es noch einen zweiten Modus, bei dem dem Roboter-Surfer nur maximal 10 Wellen reiten kann – hier zählt die zurückgelegte Strecke. Insgesamt stehen 35 Achievements und Leaderboards zur Verfügung. Also, nichts wie rauf aufs Brett! Es lohnt sich, sagt die Robo-Surf-süchtige Redakteurin.

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Für Tüftler und Physik-Fans: Das neue Crazy Machines 2

Was meine persönliche Schulzeit angeht, denke ich immer nur mit Schrecken an den Physikunterricht zurück. Verplante Lehrer, viel zu viel Mathematik… Ich konzentrierte mich eher auf Sprachen und geisteswissenschaftliche Fächer. Ob ich als hoffnungsloser Fall vielleicht doch noch Erleuchtung finden kann, soll unser kleiner Test des neuen Crazy Machines 2 zeigen.

Schon der Vorgänger Crazy Machines (App Store-Link) erwies sich im App Store als großer Erfolg – mit Crazy Machines 2 wirft der deutsche Entwickler dtp nun den Nachfolger auf den Markt. Im Zuge der Neuveröffentlichung wird der erste Teil des Physik-Puzzles momentan auch reduziert zum Preis von 1,59 Euro angeboten (wir berichteten). Crazy Machines 2 ist erstmals in einer Version für das iPhone (App Store-Link) als auch in HD für das iPad (App Store-Link) erschienen, zu Download-Preisen von 2,39 bzw. 2,99 Euro. Bei einer App-Größe von 32 MB für die iPhone- und 54 MB für die iPad-Version sollte man das Spiel allerdings entweder über iTunes oder in einem WLAN-Netz herunterladen.

Um was geht es also in Crazy Machines 2? Wie schon der Name andeutet, müssen hier physikbasierte Puzzles gelöst werden. Hauptfigur ist ein grauhaariger Professor, dessen Ähnlichkeiten mit dem Nobelpreisträger Albert Einstein sicher nicht unbeabsichtigt waren. In Teil 2 kehrt er zurück und bastelt dieses Mal an unterschiedlichsten Orten der Welt an seinen Experimenten, so etwa bei den Pyramiden von Gizeh oder an der Chinesischen Mauer. Wieder einmal liegt es am Spieler, dem Professor bei seinen Versuchsaufbauten unterstützend zur Hand zu gehen und mittels vorhandener Bauteile eine Kettenreaktion auszulösen.

Auch wer sich wie ich für eine echte Physik-Niete hält, wird gleich zu Beginn des Spiels in einem einleuchtenden Tutorial mit den wichtigsten Moves vertraut gemacht. In drei verschiedenen Modi kann man seine Tüftler-Qualitäten unter Beweis stellen: Im „Action“-Modus müssen Experimente manipuliert werden, noch während sie im Gange sind, im „Puzzle“-Modus stellt der Professor halbfertige Versuchsaufbauten zur Verfügung, die selbst vervollständigt werden, und das erst später freischaltbare „Baukasten“-Prinzip ermöglicht es einem, selbst Versuche zu erstellen und sie zum Knobeln für Freunde bereit zu stellen.

Doch gleich in den ersten Leveln, insgesamt 100 im Puzzle-Modus, geht es richtig zur Sache. Der Professor erklärt kurz den Versuchsaufbau und das Ziel, dann geht es gegen die Uhr los, aus einem immer größer werdenden Arsenal von Bauteilen das richtige Zubehör an den passenden Stellen abzulegen. Dieses geschieht mittels Antippen der Bauteile, die dann auf dem Bildschirm hin- und hergeschoben sowie in einem Untermenü gedreht, gespiegelt oder auch wieder gelöscht und zurück in die Werkzeugkiste gepackt werden können. Bei einem Klick auf den Start-Button wird das Experiment gestartet und man kann sehen, ob der Versuchsaufbau erfolgreich verlaufen ist.

Tja, ich hatte fast damit gerechnet – ich sollte bei den Sprachen und den Geisteswissenschaften bleiben. Schon nach einigen Leveln bekam ich Probleme, die Rätsel zu lösen. Leider verzichtet Crazy Machines darauf, dem Physik-Trottel Lösungsansätze bereit zu stellen oder Tipps zu geben. So ist man zwangsläufig auf sich allein gestellt, was bei mir schon nach kurzer Zeit zu kleinen Frustrationsanfällen geführt hat. Hätte ich Physik doch nur nicht schon nach der 11. Klasse abgewählt… Was mich ebenfalls stutzig gemacht hat, war die großspurige Ankündigung in der App-Beschreibung, „Verbesserte Grafik durch komplett neue Engine“ – wirklich hochauflösend wirkten die Grafiken in Crazy Machines 2 leider trotzdem nicht, eher ein wenig verwaschen. Immerhin gibt es durch das Game Center und einige Achievements eine Menge Motivation, und auch der Professor selbst belohnt besonders kreative Versuchslösungen mit Extra-Boni.

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