Hochhaus-Management: Tiny Tower momentan gratis

Auch wenn viele von euch vielleicht heute schon ganz die Augen auf das Eröffnungsspiel der Frauen-Fußball-WM gerichtet haben, können wir euch für die Werbepausen ein kleines Construction Game ans Herz legen.

Tiny Tower (App Store-Link) ist eine gerade erst erschienene und zur Zeit noch gratis erhältliche Universal-App für iPhone, iPod Touch und iPad. Mit nur 14,5 MB geht der Download schnell über die Bühne. Was allerdings unbedingt dazu gesagt werden muss: die App ist bislang nur in englischer Sprache verfügbar – einige Kenntnisse sollte man schon besitzen, um die Begriffe und Anleitungen zu verstehen.

Im Großen und Ganzen dreht sich in Tiny Tower alles darum, einen eigenen Hochhaus-Komplex aufzubauen und logistisch zu managen. Wer schon einmal Spiele mit ähnlichem Prinzip wie Cooking oder Hotel Dash gespielt hat, wird sich bei Tiny Tower sicher auch schnell zurechtfinden.

Zu Beginn steht dem Konstrukteur ein bestimmtes Grundkapital zur Verfügung, mit dem erste Stockwerke erbaut und mit Leben gefüllt werden können. So gibt es Appartments für Bewohner, Fotostudios, asiatische Restaurants und andere Verwendungszwecke. Die Kunst ist dabei, eine ausgewogene Mischung zu erzeugen, so dass sowohl Menschen im Gebäude wohnen als auch arbeiten können.

Tiny Tower kommt mit einer liebevoll gestalteten, aber trotzdem hochauflösenden Retro-Grafik daher. Wer des Englischen einigermaßen mächtig ist, sollte auf jeden Fall einen Download wagen, solange die App noch kostenlos verfügbar ist.

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Angetestet: Stimmungsvolle Bilder mit Noir Photo

Mit dem iPhone Fotos zu knipsen kann jeder. Aber wie bringt man einen Hauch von Individualität, farbliche Akzentuierungen und Licht- und Schattenspiele mit aufs Bild? Noir Photo kann diesbezüglich Abhilfe schaffen.

Wenn man sonst ewig lange mit verschiedenen Bildbearbeitungsprogrammen und Filtern arbeiten müsste, schafft es die Universal-App Noir Photo (App Store-Link) mit wenigen Schritten, eigene Bilder zu verschönern. Dabei bedient sie sich vornehmlich der Kontrastverstärkung und Vignettierung, so dass auch einfache Schnappschüsse schnell zu kleinen Kunstwerken werden. Für derzeit 2,39 Euro kann die 7,5 MB große App für iPhone und iPad, die erst seit wenigen Wochen im App Store vertreten ist, geladen werden.

Was genau verbirgt sich hinter Noir Photo? Im Grunde genommen spricht der Titel des Programms schon Bände: „noir“ ist französisch und heißt schwarz. Mittels dieser Bildbearbeitungs-App können farbige Bilder in monochrome umgewandelt und mit dramatischen Licht- und Schatteneffekten versehen werden.

In einem kurzen Test habe ich schnell gemerkt, dass selbst gewöhnliche Farbporträts oder Schnappschüsse, die mit der iPhone-eigenen Kamera geschossen worden sind, durch die App und ihre verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten ein ganz eigenes Flair und eine veränderte Stimmung bekommen. Aber nicht nur bei Personenporträts setzt diese Wirkung ein, auch Landschaften oder Makro-Fotos lassen sich so wirksam ins rechte Licht rücken.

Die App selbst wird spielend einfach bedient: im einzig vorhandenen Bearbeitungsscreen wählt man zunächst ein Bild aus der Camera Roll aus. Dann legt man fest, welche Stimmung erzeugt werden soll: dazu stehen einige Masken zur Verfügung, die unterschiedliche Einfärbungen (sepia, khaki, schwarzweiß usw.) und Lichtefekte hervorrufen.

Hat man sich für einen Effekt entschieden, kann dann der Radius des Lichtspots noch angepasst, das heißt vergrößert oder verkleinert werden. Mittels einiger Regler lassen sich die Hintergrundhelligkeit und die Kontraste dann auch noch individuell gestalten. In einem kleinen Vorschaubild kann man direkt sehen, wie das Ergebnis aussehen wird.

Hat man die Bilder gespeichert, können diese in der Camera Roll des Geräts bewundert werden. Als ich ein größeres Bild (ca. 1700 x 2200 Pixel) des deutschen Basketballspielers Dirk Nowitzki für den Test verfremdete, blieb die Originalauflösung des Bildes bestehen. Das Ergebnis konnte sich auf jeden Fall sehen lassen: keine stufigen Vignettierungen, hohe Schärfe und tolle Kontraste. Letztendlich muss man sich jedoch fragen, ob man für diese relativ einfach gehaltene App und ihre beschränkten Funktionen ganze 2,39 Euro ausgeben muss.

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Universal-App Wilde Beeren & Kräuter HD im Test

Draußen grünt und blüht es seit ein paar Wochen wieder, und der eine oder andere fragt sich bei Spaziergängen durch die Natur, ob man die schönen bunten Beeren an dem Strauch nicht vielleicht auch mal probieren könnte.

Mit der Universal-App Wilde Beeren & Kräuter HD (App Store-Link) aus dem Hause Alphablind Studios, die momentan für 6,99 Euro aus dem App Store geladen werden kann, ist man gleich um einiges schlauer. Bevor es allerdings mit dem Bestimmen losgehen kann, muss die App zunächst aufs iDevice geladen werden – und das ist bei einer App-Größe von 402 MB zumindest mit einer mittelmäßigen Internetverbindung nicht mal eben in 10 Sekunden passiert. Immerhin gibt es auch noch eine alleinige Version für das iPhone (App Store-Link), die mit 3,99 Euro zu Buche schlägt und dabei mit 161 MB an Speicherplatz auskommt.

Der enorme Speicherplatzbedarf resultiert unter anderem aus der Tatsache, dass zu jedem der archivierten Beeren und Kräuter, insgesamt derer 186, mehrere Fotos in guter Qualität vorhanden sind. Beim Start der App bekommt man mit einem Tipp auf „Artenführer“ diese Liste der vorhandenen Pflanzen gleich in einer übersichtlichen und selbsterklärenden A-Z-Liste präsentiert. Schon hier wird Wert darauf gelegt, ein kleines Vorschaubild samt deutschem und lateinischem Artennamen und einem Hinweis auf die Essbarkeit der Frucht/der Kräuter zu geben. Dabei wird zwischen sieben verschiedenen Symbolen unterschieden: ungenießbar, essbar, roh essbar, gekocht essbar, leicht giftig, giftig und sehr giftig. Layouttechnisch erinnert die gesamte Ansicht an die Musikalben-Anordnung im iPod-Menü.

Wem die lange Liste der 186 Pflanzen zu lang ist, kann mittels verschiedener Filter die Suche eingrenzen. So kann man zwischen Kategorien (Beeren, Steinfrüchte usw.), Essbarkeit, Aussehen, Vorkommen und Zeiten (Blütezeit, Fruchtreife usw.) auswählen, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Was allerdings fehlt, ist eine direkte Bestimmung einer unbekannten Pflanze oder Frucht anhand verschiedener Merkmale. Zwar kann man über die Filter die Suche eingrenzen, aber dies ist sehr umständlich. Steht man beispielsweise vor einem Strauch mit kleinen roten Früchten, kann man zwar die Suche über diese Merkmale eingrenzen, aber in meinem Fall waren bei einem Testdurchlauf immer noch 44 Ergebnisse durchzuforsten – von denen sich einige sehr ähnlich waren.

Weiterhin können bereits bestimmte oder interessante Beeren oder Kräuter in einer eigenen Favoritenliste abgelegt werden. Auch zu den einzelnen Pflanzen selbst findet man viele Infos: auf einem eigenen Infoblatt sind Kategorien wie Andere Namen, Bestimmungshilfen zur Frucht/zum Blatt/zur Blüte, Merkmale, Vorkommen, Verwendung und Wissenswertes erfasst. Wem weitere Besonderheiten aufgefallen sind, kann eigene Notizen zu jeder Pflanze anlegen. Für Beeren- und Kräuter-Anfänger gibt es in einem kleinen Tutorial erste Tipps & Tricks für die zukünftigen Jäger und Sammler.

Ebenfalls positiv aufgefallen ist, dass man sich alle verfügbaren Fotos (pro Pflanze bis zu 10 Bilder) innerhalb der App in einer Diashow ansehen kann. Leider wurde hier vergessen, bei einem interessanten Bild mittels eines Klicks aufs Foto direkt zur entsprechenden Pflanze zu gelangen. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit, sich für einige der Pflanzen eigene Rezepte zum Zubereiten anzeigen zu lassen – hier besteht aber noch Erweiterungsbedarf: bislang finden sich nur 11 Rezepte in der Liste. Ein kleines Quiz, bei dem anhand von gezeigten Fotos mittels Multiple Choice eine Pflanze richtig erkannt werden muss, rundet die App ab.

Insgesamt macht die App einen aufgeräumten, übersichtlichen Eindruck mit hochauflösenden Grafiken und ansprechenden Pflanzenfotos. Letztere können auch von den Nutzern eingereicht werden, um das Angebot innerhalb der App zu verbessern. Eine große Auswahl an verfügbaren Beeren und Kräutern sollte auch dem größten Naturfreak und Sammler genügen. Ob der nicht gerade kleine Preis von 6,99 Euro für diese speicherlastige App gerechtfertigt ist, muss jeder Nutzer selbst für sich entscheiden. Abgesehen davon, ob man unbedingt sein iPad mit zum Spaziergang in die Natur nehmen muss…

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1000 Heroz: Jeden Tag ein neues Level

Einige Spiele sind so gut, dass man sie innerhalb weniger Stunden komplett durchgespielt hat. Für Dauerzocker ist dann das kürzlich erschienene 1000 Heroz wohl die falsche Wahl.

Der Name ist Programm: ganze 1.000 Spielhelden stehen dem Gamer zur Verfügung – allerdings nur einer pro Tag. Zu Beginn des Spiels kann man 8 verschiedene Level spielen, jeden Tag kommt ein neues samt eigener Spielfigur hinzu. Für 79 Cent kann die knapp 19 MB große iPhone-Version (App Store-Link) in englischer Sprache aus dem App Store geladen werden, die Version für das iPad kostet 1,59 Euro (App Store-Link).

Im Großen und Ganzen geht es bei 1000 Heroz darum, in bester Jump’N’Run-Manier jeden Tag ein kleines Level erfolgreich abzuschließen. Alle 24 Stunden wird eine neue Herausforderung freigeschaltet: überschlägt man also kurz im Kopf, kommt man bei 1.000 Leveln auf knapp 3 Jahre andauernden Spielspaß.

Man steuert die verschiedenartigsten Figuren, männlich wie weiblich, über drei kleine Buttons auf dem Screen: vor, zurück und springen – mehr gibt es zur Steuerung nicht zu sagen. Die Level sind liebevoll gestaltet, aber meistens innerhalb von 20 Sekunden durchgelaufen. Denn das ist der Sinn von 1000 Heroz: die Spielfigur muss möglichst schnell das Ziel erreichen. Für die erreichten Zeiten gibt es je nach Schnelligkeit einen, zwei oder gar drei Sterne.

Will man die Level erfolgreich abschließen und Bonusgegenstände gewinnen, sollte man jede Welt mit mindestens 2 Sternen abgeschlossen haben. Die Errungenschaften können im Game Center verglichen werden, zusätzlich kann man eigene Wettbewerbe erstellen und gegen Freunde antreten. Auch eine OpenFeint-Anbindung ist vorhanden.

Wir können das Spiel auf jeden Fall denjenigen von euch empfehlen, die gerne mal ihre Tüte Haribo in einem Rutsch leeren und sich dann enttäuscht fragen: Öh, das wars schon? Wenn der Spielspaß in kleinen Häppchen gereicht wird, hält er einfach länger an: in diesem Fall 2 Jahre und 9 Monate. Und das soll erst mal eine andere App von sich behaupten.

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iNephro: Nie mehr die Medikamente vergessen

Wer gesund ist und nicht regelmäßig Medikamente zu sich nehmen muss, kann sich in diesem Moment glücklich schätzen und das Lesen des Artikels abbrechen. Für die, die jedoch auf eine regelmäßige Arzneimitteleinnahme angewiesen sind, empfiehlt sich der iNephro Medikamentenplan.

Von einer Nutzerin auf diese kostenlos verfügbare App des Universitätsklinikums Essen aufmerksam gemacht, wollen wir euch kurz aufzeigen, was der iNephro Medikamentenplan (App Store-Link) eigentlich alles auf dem Kasten hat. Mit nur 1,1 MB an Daten fällt der Download kaum ins Gewicht, kann jedoch dazu beitragen, die regelmäßig einzunehmenden Medikamente nicht zu vergessen.

iNephro verfügt über die Möglichkeit, eigene Medikamente anzulegen und sich dann mittels einer Benachrichtigung an die korrekte Einnahmemenge und –zeit erinnern zu lassen. Gerade für chronisch kranke Menschen, die täglich mehrere Medikamente einzunehmen haben oder gerne mal eine Dosis vergessen, kann dies empfehlenswert sein. Man kann zusätzlich Fotos der Verpackung sowie des Medikaments selbst anfertigen, um Verwechslungen vorzubeugen. In einem Zeitplan, ähnlich wie ein Stundenplan aufgebaut, werden die einzunehmenden Arzneien dann angezeigt.

Weiterhin lassen sich auch bestimmte Körperwerte über einen längeren Zeitraum analysieren und in ein Formular eintragen, so etwa die Werte für Blutdruck, das Gewicht und der Blutzucker. Auch ein Export der Daten ist vorgesehen ebenso wie eine grafische Darstellung in einem Diagramm.

Zu guter Letzt kann man mit seinen Einträgen auch freiwillig an einer Studie zur Compliance (= Einhaltung der Verordnung) des Uniklinikums Essen teilnehmen. Dabei wollen Wissenschaftler und Ärzte herausfinden, ob die Nutzung einer iPhone-App die regelmäßige Einnahme von Medikamenten verbessern kann. Um daran teilzunehmen, kann man einen Fragebogen ausfüllen, einmal beim ersten Start der App, und dann ein weiteres Mal nach dreimonatiger Nutzung. Diese Teilnahme ist jedoch nicht für die Nutzung der App notwendig.

Insgesamt macht der iNephro Medikamentenplan einen gut sortierten, verständlichen Eindruck, so dass sicher auch ältere Menschen damit zurecht kommen würden. Weiterhin sei aber auch angemerkt, dass diese App keineswegs eine ärztliche Überwachung ersetzen kann. Für Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen und ihre Vitalparameter protokollieren müssen, kann sie jedoch auf jeden Fall eine Hilfe darstellen.

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Angry Birds mit Hasen: Bunny Shooter

Den Titel Angry Birds und das hauseigene Spielprinzip wird wohl so ziemlich jeder kennen. Mit Bunny Shooter gibt es ein Spiel mit ähnlichem Gameplay.

Von einem Nutzer auf diese App aufmerksam gemacht (Danke, elektrospam!), wollen wir dieses kleine Spielchen kurz antesten und euch vorstellen. Bunny Shooter (App Store-Link) ist erst vor wenigen Tagen im App Store veröffentlicht worden und ist derzeit noch gratis zu haben. Auch der Download tut nicht weh: nur 20,2 MB an Speicherplatz brauchen die Häschen auf dem iPhone.

Wie schon erwähnt, orientiert sich das Gameplay von Bunny Shooter am allseits bekannten Angry Birds Titel. Allerdings müssen hier keine grünen Schweine, sondern rosa Hasen abgeschossen werden – und zwar nicht mit verschiedenen Vögeln auf einem Katapult, sondern mit Pfeil und Bogen. Das mag jetzt für Tierschützer nicht gerade angenehm klingen, ist aber aufgrund der verspielten Grafik gut auszuhalten. Keine Schmerzensschreie, kein Blut.

Zu Beginn stehen nur wenige Bunnies in der Gegend herum, aber schon nach einigen Leveln wird es zunehmend schwieriger, die Häschen mit nur begrenzt zur Verfügung stehenden Pfeilen zu treffen. Nach und nach stehen dem Bogenschützen dann auch noch weitere Hilfsmittel zur Verfügung: an Seilen hängende Kugeln, die zum Abschießen einladen, oder auch schwere Ambosse, die die Pfeile in eine andere Richtung lenken können.

Zur Zeit stehen zwar erst 60 Level zur Auswahl, aber die Macher versprechen schon bald komplett neue Welten mit weiteren Leveln. Für den kostenlosen Download muss man im Hauptmenü mit kleinen Werbebannern leben, aber im eigentlichen Spielscreen gibt es keine Einblendungen. Weiterhin gibt es eine Game Center-, Facebook- und Twitter-Anbindung. Wir finden: derzeit als Gratis-App für alle Physics Puzzle-Fans ist Bunny Shooter auf jeden Fall einen Download wert.

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Tadaa: Eure Fotos auf dem Präsentierteller

Es gibt solche und solche Fotografen. Die einen, bescheiden und nur zum eigenen Vergnügen knipsenderweise unterwegs, die anderen offensiv und jederzeit gewillt, die eigenen Werke einem breiten Publikum vorzustellen.

Für die zweite Kategorie Knipswütiger gibt es seit gut einem halben Jahr die kostenlose App „tadaa – Deine Fotos“ (App Store-Link), die erst vor wenigen Tagen ein weiteres Update erfahren hat. Zwar ist das Programm nur in englischer Sprache verfügbar (trotz eines deutschen Entwicklers), aber das sollte niemanden hindern, damit zurecht zu kommen. Auch der Platz auf dem iDevice ist relativ gering: nur 5,9 MB müssen geopfert werden.

Die schlechten Nachrichten dann gleich vorweg: ohne eine Anmeldung bei tadaa geht mit dieser App leider mal so gar nichts. Immerhin kann ein schon vielleicht bereits vorhandener Facebook- oder Twitter-Login verwendet werden – ansonsten muss man in den sauren Apfel beißen und sich bei tadaa direkt anmelden.

Ist diese Hürde erst einmal genommen, hat man die Möglichkeit, mit dieser App eigene Bilder hochzuladen, andere Fotos von Mitgliedern der weltweiten Community anzusehen, zu bewerten und zu kommentieren. Tadaa weist diesbezüglich eine Menge Parallelen mit der sehr erfolgreichen und ebenfalls gratis erhältlichen App Instagram. Auf einer großen „Pinnwand“ werden die jeweils bestbewerteten Fotos und neue Nutzer präsentiert. Tadaa kann auch das eigene Adressbuch durchforsten, um nach Freunden zu suchen, die dort bereits angemeldet sind. Wem Privatsphäre wichtig ist, sollte diesen Schritt allerdings lieber unterlassen.

Zusätzlich kann man sich in der App durch das hochladen, kommentieren und bewerten von Bildern Punkte verdienen, die im Nutzerprofil angezeigt werden können. Auch kann man einzelnen Nutzern, ähnlich wie bei Twitter, folgen, und wird dann per Push-Nachricht informiert, wenn diese Neues veröffentlicht hat. So hatte ich schon nach ca. 1 Stunde nach Anmeldung meine ersten Follower, obwohl ich testweise nur 2 Bilder veröffentlicht hatte.

Tolles Feature: Wer anderen Menschen ohne Smartphone (auch das soll es geben…) seine hochgeladenen Bilder zeigen möchte, kann dies auch über einen Weblink tun. In meinem Falle sieht das dann so aus: Weblink. Für die Social Network-Fans gibt es eine Twitter- und Facebook-Anbindung, ebenso vorhanden ist eine Nachtruhe-Funktion für Push-Benachrichtigungen.

Was ich allerdings vergeblich gesucht habe, ist die Möglichkeit, meine Bilder sowie den gesamten Account wieder zu löschen. Versehentlich hochgeladene Fotos scheinen nach meinen ersten Erfahrungen mit der App nicht so leicht wieder zu entfernen zu sein. Hier und auch in der teils ruckeligen Performance der App besteht noch Update-Bedarf. Ansonsten gibt es gratis eine Menge schöner Fotos zu entdecken – was den ambitionierten Fotograf ja auch durchaus inspirieren kann.

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8tracks Radio: Das Mixtape im 21. Jahrhundert

Die Jüngeren unter euch werden es nicht mehr erlebt haben: das gute, alte Mixtape. Eine Musikkassette, wahlweise mit 60 oder 90 Minuten Spielzeit, die in mühe- aber ebenso liebevoller Kleinarbeit mit den eigenen Lieblingssongs bestückt und an jemanden verschenkt wurde, der es verdient hatte.

Mit der App 8tracks Radio (App Store-Link) kommt diese Idee der personalisierten Playlists wieder groß in Mode. Das kostenlose Radio-Programm fürs iPhone und den iPod Touch hat erst vor wenigen Tagen ein Update erfahren und belegt nur etwa 4 MB Speicher auf dem iDevice. Dass solche Playlist-Radiodienste unter iPhone-Usern sehr beliebt sind, zeigt auch die durchschnittliche Bewertung von 4,5 Sternen im App Store.

8tracks ist ein einfacher Weg, mit Hilfes von Online-Mixes Musik auszutauschen und selbst neue Songs und Genres kennenzulernen. Beim Start der App wird man gleich aufgefordert, sich entweder mit dem Facebook-Konto einzuloggen oder einen 8tracks-Account zu erstellen. Allerdings kann man auf die Playlists auch ohne Anmeldung zugreifen, dazu reicht ein Klick auf den Button unten rechts „Take me to the music“.

8tracks bietet ein übersichtliches Menü, in dem man auf verschiedenste Art und Weise nach Mixes suchen kann, unter anderem in den Kategorien „Featured“, „Hot“ oder „New“. Wer eher ein bestimmtes Genre im Auge hat, kann unter „Browse“ auch einen bestimmten Musiker, eine Band, ein Genre oder die eigene Stimmung eingeben, um Vorschläge zu erhalten. Die Mixe haben mindestens eine Länge von 30 Minuten, was etwa 8 Songs entspricht.

Im App-eigenen Radio-Player kann dann auch die Lautstärke reguliert werden sowie zum nächsten Track des Mixes gesprungen werden – letzteres allerdings nur bis zu 3 Mal innerhalb einer Tracklist, da es die Regulierungen der Betreiber so vorsehen. Wer sich bei 8tracks anmeldet, kann dann auch unter anderem ein eigenes Profil erstellen, Mixe in eine Favoritenliste aufnehmen und für die 8tracks-Community selbst Mixtapes erstellen. Nur zum Anhören der Mixes ist dies jedoch nicht notwendig.

Insgesamt lohnt sich ein Download für all die neugierigen Nutzer unter euch, die gerne neue Songs, Interpreten oder Genres entdecken wollen. Da man nicht gezwungen wird, einen Account anzulegen, um auf die Mixe zugreifen zu können, muss niemand Bedenken haben, fortan mit Mails zugespammt zu werden. Zwar bringt 8tracks Radio das gute, alte Mixtape nicht mehr zurück – aber es bietet zumindest eine moderne Interpretation von diesem.

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Reicht euch die Hände: Joining Hands

Ständig wird mehr Toleranz und Frieden gefordert, gleichzeitig scheinen Teamfähigkeit und Gemeinschaftssinn immer mehr unter die Räder gekommen zu sein. Im neu erschienenen Spiel Joining Hands für iPhone und iPad kommt man nur ans Ziel, wenn man sich die Hände reicht.

Nur gemeinsam sind wir stark, scheint das Credo dieser neuen App aus dem Hause 10tons zu sein, die schon interessante Spiele wie Profitville oder Azkend in den App Store gebracht haben. Seit dem 7. Juni gibt es nun Joining Hands, ein Puzzle-Spiel für iPhone und iPad (App Store-Link). Die Universal-App schlägt einmalig mit 2,39 Euro zu Buche und belegt nur knapp 16 MB eures kostbaren iDevice-Speichers.

Wie der Titel Joining Hands schon vermuten läßt, geht es im Spiel ums Hände halten, allerdings nicht im romantischen, sondern gemeinschaftlichen Sinne. Die kleinen Peablins, grüne Waldbewohner, sind traditionell der Ansicht, dass gemeinschaftliches Hände halten davor hilft, vom Bogeyman geholt zu werden. Und so versucht man als Spieler, dieses zu verhindern und ganze händchenhaltende Gebilde von Peablins auf den Screen zu basteln.

Das Spielprinzip klingt einfach: alle Peablin-Hände müssen miteinander verbunden werden, damit das Level abgeschlossen werden kann. „Lasse keine Hand zurück“ ist das Motto der runden, grünen Viecher, und so müssen alle Hände einen Abnehmer finden. Das ist gar nicht so einfach, denn anders als wir Menschen haben Peablins ein, zwei, drei oder auch vier Hände, die sich nach einem Gegenpart sehnen. Auf einem wabenartigen Spielfeld gibt diese Gegebenheit dann schon bald ein ziemliches Rumgeschiebe.

Erschwerend kommt hinzu, dass auf dem Spielplatz einige Hindernisse wie etwa Steine platziert sind. Mehr Punkte gibt es, wenn man das Level abschließt und dabei noch auf dem Brett hinterlegte Sterne mit in die Peablin-Gebilde einbezieht. Ein Zeitlimit gibt es dabei nicht. Schon nach kurzer Zeit schaltet man auch weitere Peablins mit unterschiedlichen Eigenschaften, sowohl positive als auch negative, frei.

Joining Hands kommt mit 6 verschiedenen Episoden, die jeweils aus maximal 18 Leveln bestehen, daher und bietet dank einer hochauflösenden Grafik und tollen Hintergrundgeräuschen – sowohl von den Peablins selbst als auch der restlichen Waldkulisse – jede Menge Spiel- und Puzzlespaß. Auch eine Game Center-Anbindung ist vorhanden, um Achievements hochzuladen. Die Entwickler versprechen zudem ein baldiges Update mit noch mehr Leveln – dann insgesamt über 100 – und einem neuen Peablin-Charakter.

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Weitere Neuigkeiten: OS X Lion und iCloud

Neben dem neuen iOS gab es auf der Apple Keynote noch zwei weitere wichtige Themen: Das Betriebssystem Mac OS X Lion und die iCloud.

Zunächst war es an Phil Schiller, die Vorstellung des neuen Mac OS X Lion vorzunehmen. Schiller berichtete, dass es bislang über 54 Millionen Mac-User auf der Welt gibt, Tendenz steigend. Lion als nächstes großes Update soll mehr als 250 Neuerungen mit sich bringen. Da verständlicherweise nicht alle in der Keynote erläutert werden können, beschränkte man sich auf derer 10.

Die Neuerungen in Lion
Mit den neuen Trackpads der neusten MacBook-Generation sollen nun Multi-Touch-Gesten möglich sein, die z.B. Zwei-Finger-Tap-To-Zoom, Pinching und Zwei-Finger-Swiping beinhalten sollen. Auch das Scrollen wird vereinfacht. Programme lassen sich nun auf die komplette Bildschirmgröße ausdehnen, und mit einem Swipe kann zwischen ihnen hin- und hergewechselt werden. Das neue Feature Mission Control soll zudem in Kombination mit den Gesten dafür sorgen, eine Übersicht über alle derzeit geöffneten Programme und Apps zu zeigen.

Auch der Mac App Store bekommt einige Zusatzfeatures verpasst, und zwar wird er direkt in Lion integriert sein sowie über In-App-Käufe und Push Notifications verfügen. In Lion wird es mittels einer neuen Resume- und AutoSave-Funktion bald auch möglich sein, Programme wieder dort zu öffnen, wie man sie geschlossen hat – und wichtige Dokumente automatisch im Hintergrund zu speichern, sollten Probleme auftauchen. Mit der neuen Funktion AirDrop, die schon vorher bekannt wurde, besteht dann die Möglichkeit, Dokumente über ein WLAN-basiertes Netzwerk auszutauschen. Wer dann noch seine Files anderwaltig verschicken möchte, findet eine komplett überarbeitete Mail-Oberfläche in Lion vor.

Für alle Interessenten: es wird nur noch eine Download-Version von Mac OS X Lion im Mac App Store geben – die etwa 4 GB große Datei wird ab Juli für 23,99 Euro bereit stehen.

iCloud: Ab in die Wolke
Wohl zu guter Letzt wird dann die heiß ersehnte Cloud vorgestellt. Steve Jobs ließ es sich nicht nehmen, diesen Service persönlich vorzustellen. Die Cloud – bei Apple iCloud genannt – dient laut Jobs dazu, alle Daten kabellos auf einem zentralen Server hochzuladen, auszulagern und sie von dort auf alle vorhandenen Devices zu synchronisieren. Heißt: man knipst mit dem iPhone ein Foto, und es wird gleichzeitig auch auf den Mac, PC oder das iPad synchronisiert. Dazu sind die MobileMe-Apps von Grund auf überarbeitet worden, um mit der iCloud zu harmonieren, besser gesagt, MobileMe wird es in der alten Form nicht mehr geben, so Jobs. MobileMe wird durch den Cloud-Dienst ersetzt, der für alle Nutzer kostenlos angeboten wird.

Unter anderem soll es möglich sein, gekaufte Musik, Fotos, Bücher, Fotos, Videos, Geräteeinstellungen, Mails, Kontakte und App-Daten über die iCloud synchron zu halten. Mehrere Apps werden die iCloud nutzen, so unter anderem Mail, iTunes und Fotos. Einmalig in iTunes gekaufte Songs oder Alben werden gratis ohne weitere Zusatzkosten auf den anderen iDevices verfügbar sein. Insgesamt stehen dem Nutzer 5GB an Speicherkapazität zur Verfügung, exklusive gekaufter Musik über iTunes, Apps und Bücher. Die iCloud-Services werden ab heute den Entwicklern zur Verfügung gestellt und im Herbst für alle mit iOS 5 verfügbar sein.

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Apple stellt iOS 5 vor: Die Neuerungen im Blick

Mit Spannung wurde die heutige Präsentation durch Apple’s CEO Steve Jobs erwartet, ging es laut Slogan doch um die „Zukunft von Mac OS X und iOS“. Wir haben die Keynote aus Kalifornien verfolgt und fassen die wichtigsten Facts und News für euch zusammen.

Scott Forstall war dann derjenige, dem es vergönnt war, das neue iOS 5 vorzustellen. Er erzählt, dass bis dato mehr als 200 Millionen iOS-Geräte verkauft worden sind. Auch im App Store jongliert man mit großen Zahlen: 14 Milliarden Apps seien bis heute heruntergeladen worden, und das von mehr als 225 Millionen Accounts. Auch bei der iOS-Vorstellung wird ähnlich wie mit Lion verfahren: die wichtigsten Features werden nach und nach abgearbeitet. Insgesamt sollen mehr als 200 neue Funktionen in iOS 5 enthalten sein – Forstall beschränkt sich auf derer 10.

Benachrichtigungen
Schon vorher heiß als neue Funktion gehandelt, wird iOS 5 über ein völlig überarbeitetes Benachrichtigungs-System verfügen: das Notification Center. Im Homescreen von oben nach unten über den Bildschirm gewischt, öffnet sich ein Fenster, in dem alle Benachrichtigungen verfügbar sind, seien es verpasste Anrufe, neue SMS, Mails oder Facebook Alerts. Auch beim Nutzen von Apps wird man über neue Pushs informiert, indem am oberen Bildrand eine kleine Notification Bar ins Bild rückt. Nach einiger Zeit verschwindet diese von selbst. Auch auf dem Lockscreen werden diese neuen Benachrichtigungen zu sehen sein.

Newsstand
Dieser Begriff beinhaltet eine Abo-Funktion für Magazine und Zeitungen. Diese werden, sofern man über ein entsprechendes Abonnement verfügt, automatisch bei Verfügbarkeit einer neuen Ausgabe in eine eigene App auf dem Homescreen geladen. Selbstverständlich sind die Ausgaben offline verfügbar. Man könnte sagen: Newsstand ist ein mobiler Zeitungskiosk, das Pendant zu iBooks.

Twitter
Für all die Twitter-Fans da draußen gibt es jetzt auch eine integrierte Zwitscher-Funktion im neuen iOS 5. Diese wird in viele Apps, wie z.B. Kamera und Fotos, eingebaut werden, so dass nur noch der Button „Tweet“ getippt werden muss, damit selbiges auf der Plattform gezwitschert wird. Auch Artikel aus Safari und Standpunkte aus der Karten-App können veröffentlicht werden.

Safari Reader
iOS 5 wird einen neuen Button in Safari bereitstellen, der zu lesende Artikel auf die ganze Bildschirmgröße zoomt, so dass nichts weiter ablenkt und maximale Aufmerksamkeit auf den Text gelenkt wird. Auch können jetzt die Inhalte der Artikel per Mail weitergeleitet werden, nicht nur wie bislang der Link. Weitere Neuheiten von Safari: eine Reading List zum Anlegen von Offline-Artikeln sowie die Möglichkeit, Tabs in Safari anzulegen.

Erinnerungen
Nun kann kein Ehemann mehr sagen, er hätte vor lauter Stress vergessen, seine Frau anzurufen. Mit den neuen Erinnerungsfunktionen können Listen mit zu absolvierenden Aufgaben angelegt und Timer gesetzt werden – und alles zwischen verschiedenen iDevices sowie mit Cal synchronisiert werden.

Kamera
Auch die Kamera erfährt einige Zusatzfunktionen. So wird es einen Kamerabutton auf dem Lockscreen für schnelle Schnappschüsse geben. Auch wenn das Gerät mit einem Passcode gesichert ist, können Fotos gemacht werden, diese sind dann aber gesichert und ohne Code nicht zugänglich. Und ENDLICH ist es möglich, mit dem Lautstärke-Button auszulösen. Zusätzlich wird ein bislang nicht vorhandener Pinch-to-Zoom sowie eine Weißabgleich-Sperre eingeführt. Konkurrenz für weitere Foto-Apps aus dem Store: Apples Kamera-App kann nun auch Bilder nachbearbeiten, so z.b. drehen und beschneiden. Auch eine automatische 1-Klick-Verbesserung soll es geben.

Mail
Wie schon in Mac OS X Lion wurde das Mail-Programm überarbeitet. Texte können formatiert werden, Adressen durch Drag&Drop leicht in CC oder BCC gesetzt werden. Außerdem können Mails als ungelesen, wichtig oder Spam markiert sowie mittels einer Suchfunktion durchsucht werden. Um Rechtschreibfehler zu vermeiden, wird ein Wörterbuch integriert, das auch andere Apps nutzen können. Zum entspannten Texteingabe ist es nun auf dem iPad auch möglich, die Tastatur in eine linke und rechte Hälfte zu splitten.

Computer Free
Für all die sonderbaren Spezies, die noch keinen Computer zuhause haben, wird es mit dieser Neuerung möglich sein, das frisch erworbene iDevice auch ohne Anschluss an einen PC oder Mac bereitzustellen. Beim ersten Start erscheint mit iOS 5 ein „Welcome“-Bildschirm, mit dem sich das Gerät einrichten und aktivieren lässt, ohne es an iTunes anschließen zu müssen. Auch Software-Updates werden drahtlos übermittelt. Sogenannte Delta-Updates, bei denen nur kleine Datenmengen übertragen werden müssen, machen diese Angelegenheit problemloser: es wird nur das übertragen, was sich geändert hat. Auch eine drahtlose Synchronisation mit iTunes nur über das WLAN ist jetzt möglich.

Game Center
Neu im Game Center sind nun nutzerbasierte Fotos und Avatare, die Funktion „Freunde von Freunden“, Erfolgspunkte und die Möglichkeit, Spiele direkt über das Game Center zu erwerben.

iMessage
Hat man sich hier etwa an den Messengern im App Store orientiert, etwa an WhatsApp? Fortan kann man über iMessage Fotos, Videos, Kontakte und Gruppennachrichten verschicken. Optional lassen sich „Gelesen“-Bestätigungen anfordern – und man kann, ganz WhatsApp-like, sehen, wenn der Gesprächspartner tippt. Die Nachrichten werden dabei entweder über WiFi oder 3G gepusht. Einkommende News werden dann über das neue Benachrichtigungssystem abgewickelt.

Weitere kleine Features
Zwar nicht groß angepriesen, aber doch interessant sind kleine Verbesserungen wie das Switchen zwischen Apps mittels Gesten oder eine verbesserte Videoqualität in der FaceTime-App. Die Karten-App zeigt nun auch alternative Routen, die Wetter-App automatisch die Temperaturen für den aktuellen Ort an. Nicht ganz so innovativ, aber hübsch: der Vibrationsalarm surrt fortan in konfigurierbaren Mustern. Bssss-Bssss für die Freundin, Bs-Bs-Bs-Bs für den Chef.

Für die Entwickler ist iOS 5 ab sofort erhältlich, die „normalen“ Nutzer müssen sich noch bis zum Herbst gedulden. Dann steht iOS 5 dem iPhone 3GS/4, dem iPad 1 und 2 sowie dem iPod Touch der 3. und 4. Generation zur Verfügung. Foto: Apple

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Robo Surf: Wellenreiten mit dem Casual-Roboter

Kleine, süße Spielchen für zwischendurch werden immer wieder gerne im App Store veröffentlicht. Mit Robo Surf gesellt sich seit dem 1. Juni ein weiteres hinzu.

Ein Roboter auf einem Surfbrett? Das hat es bislang noch nicht gegeben – sollten wir falsch liegen, klärt uns bitte in den Kommentaren auf. Die schwedische Entwicklerschmiede Pieces Interactive AB muss sich gegen harte Konkurrenz wie Angry Birds, Tiny Wings oder auch dem altbekannten Klassiker Doodle Jump durchschlagen. Gelingt das?

Der Preis ist auf jeden Fall keine Kritik wert: Momentan ist Robo Surf (App Store-Link) zum Start noch für kleine 79 Cent, und das als Univeral-App für iPhone und iPad, zu haben. Zwar nur in englischer Sprache verfügbar, kommt die etwa 24 MB große Applikation aber auch mit retina-optimierten Grafiken und einem witzigen Retro-Soundtrack à la Gameboy daher. Ich fühlte mich ein wenig an Kirby’s Dreamland erinnert.

Eine wirkliche Vorgeschichte zum Spiel gibt es nicht – der Gamer weiß, dass er den letzten auf der Erde verbleibenden Roboter steuert, der sich in einer farbenfrohen Spielkulisse auf seinem Surfboard über die Weltmeere voran bewegt. Gesteuert wird ganz simpel mit einer einzigen Geste: mit einem Finger dauerhaft auf den Screen getippt, steigt der kleine Roboter auf seiner Welle nach oben. Läßt man den Finger los, sinkt er wieder ab.

Während des Spiels wird man erst mit einzelnen Möwen, später dann mit ganzen Schwärmen dieser Spezies konfrontiert und muss diesen ausweichen. Zwischendurch gilt es, kleine Ölfässer einzusammeln – die werden dann, sofern genug vorhanden sind, mittels eines Fingerwisches über den Bildschirm in einen Turboantrieb und gleichzeitige Unverwundbarkeit umgemünzt. Im weiteren Spielverlauf kommen als Gegner dann auch springende Haie, sich aufblähende Kugelfische oder auch gefährliche Oktopusse hinzu. Es gibt keine Level, sondern man versucht in bester Kelly Slater-Manier möglichst lange auf dem Brett zu bleiben.

Für die erreichten Meter (oder gar Kilometer) gibt es dann innerhalb des Spiels Trophäen (250 m weit gekommen, den Hai besiegt… etc.), und auch eine Game Center-Anbindung zum Teilen der persönlichen Highscores ist vorhanden. Hat man erst einmal eine bestimmte Strecke absolviert, läßt sich beim nächsten Start auch von einem späteren Punkt beginnen, etwa bei 500 m, 1 km und so weiter. Weiterhin gibt es einen Modus, in dem man nur 10 Wellen reiten kann und versuchen muss, möglichst weit zu kommen.

Ohne großartig etwas voraussagen zu wollen, aber dieses Spiel hat durchweg Potential, es mit anderen Casual-Größen wie Tiny Wings oder Doodle Jump aufzunehmen. Weitere Infos und einen Trailer gibt es auf der Webseite der Entwickler. Eine leicht erlernbare und gut reagierende Steuerung sowie hübsche Grafiken und ein Retro-Soundtrack sorgen immer wieder für Spaß zwischendurch – Vorsicht, Suchtgefahr!

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Stilvoller iPhone-Schutz: Filzsleeve von redmaloo

Einen passenden Schutz für das liebste Äpfelchen hat sicher jeder von uns, um Kratzer und Schmutz zu vermeiden. Wer dabei auch noch Stilsicherheit beweisen will, greift zu einem Filzsleeve von redmaloo.

Das Berliner Unternehmen redmaloo produziert schon seit einigen Jahren qualitativ hochwertige und klassisch designte Hüllen und Taschen für elektronische Gadgets, seien es MacBooks, iPads, iPhones oder iPods. Uns wurde für diesen kleinen Test ein iPhone-Sleeve zur Verfügung gestellt, das wir euch kurz vorstellen wollen.

Die auf der redmaloo-Website ganz minimalistisch mit „iPhone sleeve felt grey“ beschriebene Hülle wird komplett in Deutschland gefertigt und besteht aus grauem, sehr weichen Wollfilz. Kleine farbliche Akzente setzen die Nähte und ein Gummiband, das als Verschluss dient – bei unserem Modell sind diese aus knalligem orange. Das iPhone Sleeve kann außer in grau auch noch in pink, magenta, schwarz und lime bestellt werden. Zusätzlich gibt es eine invertierte Version mit orangem Filz und grauen Nähten. Wer statt Filz lieber Leder hat, kann eine schwarze oder braune Tasche im selben Stil bei redmaloo bestellen.

Schon gleich beim ersten Auspacken wird klar: Hier hat sich jemand wirklich Mühe gegeben. Die Verarbeitung ist hervorragend, nichts steht über, alles ist sauber vernäht und wirkt insgesamt hochwertig produziert. Um das iPhone in sein Täschchen zu legen, ist es nur notwendig, das orangene Gummiband zur Seite zur schieben, und schon kann das Gerät ins Sleeve eingelegt werden. Durch die weiche Filzoberfläche muss man sich keine Gedanken über Kratzer oder scharfe Kanten machen. Nachdem das iPhone verstaut ist, wird das Gummiband einfach wieder über die Tasche gezogen und das iDevice ist vor dem Herausrutschen geschützt.

In meinem Praxistest konnte mein iPhone 4 problemlos in die Hülle geschoben werden, auch das Gummiband sitzt stramm, aber nicht zu fest. Ein iPhone der 3. Generation passte ebenfalls perfekt hinein. In einem zweiten Schritt prüfte ich, ob in das Sleeve auch noch ein iPhone 4 inklusive Hartschalencase (in meinem Falle ein Case-Mate Barely There) beherbergen kann – auch das funktionierte, allerdings muss man dann schon forscher ans Werk gehen.

Filz ist ja allgemein hin als schlecht zu reinigender, aber sehr wasserabweisender Stoff bekannt. Ein paar Regentröpfchen sollten also schon möglich sein, aber einen großen Gewitterguss würde ich dem Sleeve nicht empfehlen. Zur Reinigung selbst kann ich nichts sagen, da mir bislang noch keine Missgeschicke passiert sind: Mit einem feuchten Tuch sollten aber auch frische Flecken leicht entfernbar sein.

Einziger, in meinen Augen klitzekleiner Designfehler des redmaloo-Sleeves: Das Gerät guckt immer ein Stück aus der Tasche hervor, sei es mit oder ohne angebrachtem Case. Das iPhone kann aber wiederum so auch schneller entnommen werden und ist trotzdem noch durch die höhere Rückseite bei Stürzen und vor Kratzern geschützt.

Wer sich für hochwertige und ansprechend designte Apple-Taschen begeistern kann, sollte nicht lange zögern. Zugegebenermaßen sind die Preise für diese Art von Sleeves nicht gerade billig: Für die iPhone-Tasche werden 29 Euro fällig, die Ledervarianten in schwarz oder braun belasten das eigene Konto mit 69 Euronen. Bestellt werden kann entweder über den redmaloo-Webshop oder auch ganz entspannt über Amazon. Ebenfalls zu empfehlen ist die Amazon-Übersicht über die anderen redmaloo-Produkte.

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TinyWorld: Jetzt geht es rund

Mittlerweile bin ich zur Foto-App-Expertin bei Appgefahren geworden – durch immer neue Produktionen der Entwickler gehen mir diesbezüglich aber auch nie die Themen aus. So auch heute: TinyWorld will angesehen und bewertet werden.

Erst vor wenigen Tagen in den App Store gelangt, kann man die 79 Cent teure App für „alle Devices mit eingebauter Kamera“ (Zitat der Entwickler) herunterladen. Allerdings muss mindestens iOS 4.2 auf dem Gerät installiert sein, um TinyWorld (App Store-Link) nutzen zu können. Die Rezensionen sind gemischt, aber im Großen und Ganzen wird die nur 1,6 MB große App überdurchschnittlich gut bewertet.

Ich war schon vor dem Test sehr gespannt, denn mir war die App schon kurz nach dem Erscheinen aufgefallen, insbesondere durch ihre im App Store hinterlegten Screenshots. Die Ergebnisse sahen sehr vielversprechend aus: kreisrund angeordnete 360-Grad-Panoramen in tollen Farben.

Nach dem Download und dem ersten Start der App dann eine leichte Verwunderung – das ist alles? Es öffnet sich ein Bildschirm, auf dem neben einem großen, unübersehbaren roten Auslösebutton nur die Live-Vorschau des zu erwartenden Bildes sowie dieselbe Ansicht des gleichen Motivs, allerdings in „normaler“ Ansicht ohne Effekt, dargestellt ist.

Schnell stelle ich fest, dass hier gar keine richtigen Panoramen erzeugt werden, sondern der aktuelle Bildausschnitt nur kreisrund zusammengelegt wird. Mit einem Antippen des Auslöse-Buttons wird eine höher auflösende Version des Vorschaubildes in der Camera Roll gespeichert. Die Größe des quadratischen Ergebnisfotos beträgt 1000 x 1000 Pixel, was gerade bei der Kamera des iPhone 4, die eigentlich mehr kann, nicht gerade viel ist. Hätte man vor, das entstandene Bild auf Papier zu bannen, würde es wohl nicht für mehr als einen 9 x 13-Abzug in annehmbarer Qualität reichen.

Weitere Einstellungen, Optionen oder eine Social-Network-Anbindung zum direkten Hochladen und Teilen der Fotos sucht man leider vergebens. Die Ergebnisse können sich effekttechnisch jedoch sehen lassen – nach einigen Testläufen kann sich sagen, dass man die besten Fotos erzielt, wenn man das abzulichtende Motiv schön waagerecht ausrichtet, damit der Anschluss in der unteren Hälfte des Fotos gut passt. Insbesondere bei Häuserreihen oder sich wiederholenden Mustern bekommt man witzige Bilder zustande. Einige gelungene Foto-Beispiele finden sich auch auf der Facebook-Seite von TinyWorld.

Für 79 Cent sicher eine interessante und witzige Spielerei, aber was die Auflösung der gespeicherten Fotos sowie weitere Features betrifft, ist durchaus noch Luft nach oben. Eine Facebook- oder Twitteranbindung, wählbare Auflösungen der Ergebnisbilder oder auch weitere Optionen wie Rahmen oder Farbspiele würden die App sicher noch aufwerten.

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Flieg, Käferchen, flieg: Bug Wings landet im App Store

Spiele, in denen man Vögel durch bestimmte Level bugsieren oder gar katapultieren muss, gibt es zuhauf im App Store. Mit Bug Wings entlässt man nun einen Käfer in die weite Welt hinaus.

Wer bei dem Titel der App an ein sehr erfolgreiches Casual Game eines deutschen Entwicklers denkt, dem sei gesagt: falsch gedacht. Bug Wings ist keinesfalls ein billiger Abklatsch des beliebten Tiny Wings. Seit vorgestern als Universal-App für iPad und iPhone/iPod Touch im Store für 1,59 Euro verfügbar, bietet das Spielchen der DR Studios aus England ein gänzlich anderes Gameplay.

Ziel des niedlichen Käfer-Games Bug Wings (App Store-Link) ist es, in einer 3D-Grafik auf verschiedenen Seen goldene Pollenballen sowie Bonussterne einzusammeln und abschließend auf einem Seerosenblatt zu landen. Dazu stehen vier verschieden eingefärbte Käfer zur Auswahl, die entweder mittels Wischen über den Bildschirm oder den Bewegungssensor gesteuert werden können. Insgesamt stehen 24 Level, die auf 4 verschiedene Seen verteilt sind, bereit.

Zum Start jeden Levels wird der Käfer mittels eines Blatt-Katapults in die Luft geschossen, von wo es auf Item-Jagd geht. Schafft man es, alle blauen Bonuspunkte innerhalb eines Levels einzusammeln, wird man mit Extra-Punkten belohnt. Auch gewagte Flugmanöver wirken sich auf das Punktekonto aus. Dazu ist es unbedingt vonnöten, den Käfer präzise zu steuern und zum Beenden des Levels auf einem Seerosenblatt zu platzieren – zugegebenermaßen kein leichtes Unterfangen, denn schon bald stellt sich eine Menge Schilf in den Weg.

Neben einer wirklich hübschen, verspielten Grafik in voller iPhone 4-Bildschirmauflösung gibt es einige Zusatzfeatures, wie etwa eine Multiplayer-Funktion, bei der mit bis zu vier Spielern gemeinsam auf Pollen- und Punktejagd gegangen werden kann. Einziges kleines Manko des ansonsten gelungenen Käfer-Flugspiels: die Steuerung ist zuweilen etwas hakelig, kann aber mit ein wenig Übung sicher schnell gemeistert werden. Wer noch visuelle Reize braucht, kann sich auf Youtube einen offiziellen Trailer mit Gameplay-Szenen ansehen:

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