Wer wird Millionär? mit neuer Version im App Store

Den verschmitzten Moderator Günther Jauch und seine allseits beliebte Quiz-Sendung kennt wohl heutzutage jedes Kind. Wem bislang die Teilnahme an der echten Show versagt wurde, kann nun immerhin auf dem iPad oder iPhone seine eigene Quizshow starten. Wir haben uns die iPad-Version bereits angesehen.

Die App, die seit dem 1.9.2011 im App Store für das iPad verfügbar ist, kann für 3,99 Euro geladen werden – und das sogar on-the-go bei einer Größe von nur 14,2 MB. „Wer wird Millionär? 2011 HD“ (App Store-Link) wird zudem bislang von Käufern mit durchschnittlich 4 von 5 Sternen bewertet.

In dieser erstmals für das iPad erschienenen neuen und überarbeiteten 2011er Version des berühmten Quiz findet der wissenshungrige Spieler 500 Fragen aus allen Themengebieten vor, die es zu beantworten gilt. Selbstverständlich sind auch die üblichen Hilfen vorhanden: die 50:50-Chance, der Telefonjoker sowie die Publikumsfrage.

Wer mehr als nur die 500 Fragen benötigt, kann per In-App-Kauf 2 zusätzliche Pakete hinzukaufen, die mit jeweils 1,59 Euro zu Buche schlagen. Maximal stehen dem Spieler 1.000 Fragen zur Verfügung. Für den Anfang sollten jedoch die vorhandenen Fragen ausreichen, um so einige Quizrunden spielen zu können.

Während einige ältere Versionen, insbesondere die für das iPhone und den iPod Touch, mit Stabilitätsproblemen zu kämpfen hatten, läuft die neue Variante auf meinem iPad 2 sehr flüssig und ohne Ruckler oder Abstürze. Weiterhin darf sich der Käufer mit dieser Version auf einen zusätzlichen Joker freuen: man kann nun eine Frage tauschen. Diese Funktion lässt sich leider nicht in den Einstellungen deaktivieren, sofern man das klassische Wer wird Millionär? mit nur 3 Jokern spielen möchte. Immerhin kann der Timer deaktiviert werden, so dass ganz ohne Zeitdruck geraten werden kann.

Alle Game Center-Fans finden eine Anbindung zu selbigem Service, bei dem Achievements innerhalb des Spiels eingetragen werden können. Leider gibt es aber bislang noch keinen Multiplayer-Modus, weder lokal noch online. Vielleicht wird dies ja noch in einem Update nachgereicht. Ansonsten kommt durch gelungene Animationen und der originalen WWM-Musik echtes Quiz-Feeling auf. Wer kein iPad sein Eigen nennt, kann im App Store auch eine Version für iPhone und iPod Touch (App Store-Link) für 2,39 Euro herunterladen.

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HDR-Videofilter-App Flare heute gratis laden

Bevor wir uns für den heutigen Abend auf das Sofa legen, haben wir noch einen kleinen Tipp für die Video-Freunde unter euch.

Eine von euch werden die HDR-Funktion schon von der Fotokamera des iPhones kennen: High Dynamic Range-Fotos entstehen durch Belichtungsreihen desselben Motivs, um eine höhere Kontrastierung und Farbgebung hervorzurufen. Nun gibt es mit Flare (App Store-Link) auch eine ähnliche App für die iPhone-Videofilmer.

Die ansonsten mit 2,39 Euro zu Buche schlagende und 4,2 MB große App für iPhone und iPod Touch kann für einen begrenzten Zeitraum gratis geladen werden. Neben der englischen wird auch die deutsche Sprache unterstützt.

Flare bietet einige Live-Videofilter an, die die Kontrastierung und Sättigung des zu filmenden Videos immens erhöhen und dabei einen HDR-Effekt vortäuschen. Mit dem iPhone 3GS sind Frameraten bis zu 16fps möglich, mit dem iPhone 4 sogar 24fps. Leider kann bei letzterem Gerät die HD-Auflösung nicht ausgenutzt werden: die Videos werden im Format 640×320 erstellt.

Weitere Features von Flare sind ein unabhängiger Fokus sowie der praktische Pinch-to-Zoom, ein Hereinzoomen durch das Auseinanderziehen zweier Finger. Die fertigen Videos werden dann in einer eigenen Galerie abgespeichert und sind auch gleichzeitig in der Camera Roll vorhanden. Wer also einmal ungewöhnliche Videos mit dem iPhone drehen möchte, sollte sich dieses kurzzeitige Gratisangebot nicht entgehen lassen.

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Für alle Knobel- und Ratefans: Schwedenrätsel fürs iPad

Mit dem iPad lässt sich ja so allerhand Tolles machen: Spiele spielen, surfen, Musik hören, lesen – und auch Kreuzworträtsel lösen. Wer früher noch Rätselheftchen vom Kiosk kaufen musste, lädt sich jetzt einfach die „Kreuzworträtsel: Schwedenrätsel“ von The Binary Family herunter.

Die App für das iPad kann seit dem 01.09.2011 aus dem App Store geladen werden und benötigt nur knapp 18 MB an Speicherplatz. Neben der Tablet-Variante für 3,99 Euro (App Store-Link) gibt es auch noch eine mit 2,99 Euro zu Buche schlagende und 16,6 MB große Version für iPhone und iPod Touch (App Store-Link). Beide Apps sind, wie es bei einem Kreuzworträtsel-Programm ja durchaus sinnig erscheint, komplett in deutscher Sprache nutzbar.

Insgesamt können 400 Schwedenrätsel, also das klassische Kreuzworträtsel, bei dem passende Begriffe in die dafür vorgesehenen Spalten eingefügt werden müssen, absolviert werden. Diese sind in 4 Kategorien eingeteilt, vom kleinen (14×12 Felder), normalen (16×16 Felder), schweren (20×16 Felder) bis hin zum sehr schweren Wortschatz mit 24×24 Feldern.

Auch können verschiedene Designvarianten ausgewählt werden, derer 3 stehen zur Auswahl: eine klassische Ansicht in schwarz/weiß, eine modernere in weiß und blauer Schrift sowie eine kolorierte mit farbigen Zeilen und Spalten. Hier muss jeder selbst entscheiden, welche Layouts einem persönlich am besten zusagen. Alle 3 Varianten sind jedoch gut les- und bedienbar.

Weitere Features sind ein zoombares Rätsellayout und eine musikalische Hintergrunduntermalung. Letztere ist jedoch nicht aufdringlich und kann auch in der Lautstärke individuell angepasst werden. Da in dieser App nicht mit einem Stylus richtige Buchstaben geschrieben werden, sondern per intelligent eingeblendeter Tastatur eingegeben werden müssen, haben die Entwickler originalgetreue Kritzelgeräusche während des Ausfüllens eingebaut, so dass das Rätseln noch authentischer wirkt. Auf der Binary Family-Website liest man sogar, dass jeder einzelne Buchstabe dafür einzeln vertont wurde.

Insgesamt gesehen kann zumindest ich als Schwedenrätsel-Fan sagen, dass diese Applikation für alle Rätselfans sicher eine lohnenswerte Anschaffung ist, gerade auch, weil eine Hilfefunktion vorhanden ist, die einem bei schwierigen Wörtern Lösungen bietet oder alle falschen Buchstaben auf dem Feld anzeigt. Aber bei ausgebufften Kreuzwortlern sollten solche Probleme wohl auch gar nicht erst entstehen.

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Neues von Ravensburger: Der zerstreute Pharao

Der Name sollte jedem bekannt sein – die Firma Ravensburger stellt schon seit vielen Jahren hochwertige Brettspiele und Puzzles her. Nun hat es ein weiterer Titel auf iPhone und iPad geschafft.

Der zerstreute Pharao ist in zwei Varianten erhältlich: einmal in einer 2,39 Euro teuren und 45,5 MB schweren Version für das iPhone (App Store-Link) sowie in der HD-Variante für das iPad (App Store-Link), die mit 3,99 Euro zu Buche schlägt und 37,1 MB groß ist. Beide Apps wurden erst am 25.08.2011 veröffentlicht und sind somit noch „Frischfleisch“ im App Store.

Wie der Titel des Spiels schon vermuten lässt, wird man zurück in das alte Ägypten versetzt. Wie schon seine Mitstreiter Ramses II., Tutenchamun oder Cheops hat auch der zerstreute Pharao seine Schätze vor Dieben zu verstecken versucht. Leider findet er sie nicht mehr wieder, und damit ist es an den Spielern, diese Aufgabe zu übernehmen.

Auf dem Spielbrett befindet sich eine große Anzahl an Pyramiden, unter denen die Habseligkeiten des zerstreuten Pharaos versteckt sind. Die Spieler versuchen nun nach dem Aufdecken einer Symbol-Karte den jeweiligen Schatz durch kluges Verschieben unter den Pyramiden zu finden. Insgesamt lässt sich das Spielprinzip als eine Mischung zwischen Memory und Das verrückte Labyrinth (ebenfalls aus dem Hause Ravensburger) beschreiben. Kluges Hin- und Herschieben der Pyramidensteine sowie ein gutes Gedächtnis sind Voraussetzungen für Der zerstreute Pharao.

Selbstverständlich kann man das Spiel nicht nur in einem Solo-Modus, sondern auch gegen bis zu vier Computergegner, deren Schwierigkeitsgrad einzeln einstellbar ist, spielen. Wer lieber mit echten Menschen eine Partie wagen möchte, kann auch das mit bis zu vier Gegnern versuchen. Weiterhin gibt es einige aktivierbare Ereignisse, die das Spielgeschehen variieren und bei Bedarf verlängern können: Sandsturm, Superkräfte, Duell oder Skorpion, um nur einige zu nennen.

Die Brettspiel-Version von Ravensburger wird für Spieler ab 7 Jahren empfohlen, und ich denke, dass auch die digitale Adaption für Kinder ab diesem Alter gut spielbar ist. Gerade das kindliche Gedächtnis kann auf diesem Wege zusätzlich geschult werden, und auch Erwachsene werden sicher ihren Spaß am zerstreuten Pharao haben. Mit hochauflösenden Grafiken und 3D-Animationen empfiehlt sich der Download auf jeden Fall.

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Aus zwei mach eins: Image Blender fügt Fotos zusammen

Und täglich grüßt das Murmeltier. Auch wenn wir in der Vergangenheit schon so einige Fotografie-Apps vorgestellt haben, DIESES innovative Programm wollen wir euch nicht vorenthalten.

Vielleicht hat wer von euch schon einmal mit analogen Kameras gearbeitet und Filme mehrfach belichtet, sprich ein Foto zwei- oder mehrfach auf demselben Negativ ausgelöst, so dass es zu Überlagerungen der Motive kommt. Insbesondere analoge SLRs und auch Mittelformat-Toycams wie die Holga lassen sich für solche Zwecke gut verwenden. Was aber, wenn man diese Effekte auch mit dem iPhone oder iPad erzeugen will? Da kann der Image Blender (App Store-Link) helfen, der selbiges im Handumdrehen erledigt.

Die Universal-App in englischer Sprache kann momentan für 1,59 Euro im deutschen App Store geladen werden und ist bereits seit Januar 2011 verfügbar. Ich persönlich war schon länger auf der Suche nach so einer Möglichkeit, habe aber bislang nicht gewusst, dass der App Store solche Programme bereit hält. Mit nur 0,7 MB ist der Image Blender zudem sehr schnell geladen.

Eigentlich erschließt sich einem die Funktionsweise der App gleich nach dem Öffnen schon von selbst: es gibt ein Hauptfenster mit einem Schieberegler am unteren Bildrand. Links und rechts davon befinden sich zwei kleine, am Anfang grau hinterlegte Kästchen. Ein Tipp auf diese, und man kann seine zusammenzufügenden Bilder auswählen. Das linke Bild bildet dabei immer den kräftigeren Hintergrund, auf dem das rechte Foto wie eine Maske aufgelegt wird. Mit dem Schieber kann man die Durchlässigkeit des oben aufliegenden Bildes anpassen, je nachdem, wie kräftig es zu sehen sein soll.

Neben diesem normalen Overlay gibt es in einem kleinen Auswahlmenü auch noch andere Blending-Effekte, die es auszuprobieren gilt. So können mittels dieser Filter etwa höhere Kontrastwerte, eine Aufhellung oder eine Farbumkehr des Hintergrundbildes erreicht werden – was bei einigen Fotocollagen erstaunliche Effekte hervorbringt. Kleiner Tipp: lädt man einmal das Originalbild sowie eine mit Filtern vorab veränderte Version desselben in den Image Blender, lassen sich überraschende und geniale Effekte erzielen. Mit einem Doppeltipp auf die Bildcollage lässt sich auch noch die obenliegende Maske drehen oder vergrößern, so dass surreale Geisterbilder entstehen.

Die fertigen Fotos lassen sich dann in der Camera Roll des iDevices speichern, dabei wird sogar die Original-Auflösung der Bilder beibehalten. Einziges Manko: hat man größere Fotodateien zum Blending ausgewählt, dauert es zuweilen ein wenig, bis diese geladen sind. Aber Entwickler Johan aus Stockholm arbeitet bereits fieberhaft an seiner neuen Version, die in wenigen Tagen von Apple freigegeben werden sollte. Da er so freundlich war und mir die Beta zum Testen zur Verfügung gestellt hat, kann ich bestätigen, dass es einige Performance-Verbesserungen geben wird. Von meiner Seite aus also einmal wieder eine tolle Spielzeug-App für alle kreativen Fotografen.

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Luminance: Kleiner Lightroom-Bruder für iPhone und iPad

Und wieder darf Redaktionsmitglied Mel ihren Sonntag mit der Vorstellung einer Foto-App versüßen – diesmal ist es ein erstaunliches, kleines Programm zum Bearbeiten eurer Fotos.

Luminance (App Store-Link) wurde schon von Apple als „Neu und erwähnenswert“ eingestuft und steht momentan als Universal-App für iPhone und iPad für kleine 79 Cent im App Store zum Download bereit. Ein weiterer positiver Aspekt dieser App ist, dass sie nur 1,2 MB an Speicherplatz verbraucht – damit sollte sie selbst auf hoffnungslos überfüllten iDevices ihren Platz finden.

Vorweg muss erwähnt werden, dass Luminance bislang nur in englischer Sprache verfügbar ist. Gerade bei solch speziellen Programmen, die ein gewisses Fachvokabular im Bereich der Fotografie voraussetzen, möchte ich vermuten, dass Luminance dadurch nicht für jeden Nutzer geeignet ist. Allerdings: hat man sich einmal mit der App und ihren Begrifflichkeiten beschäftigt, sollte auch dieser Aspekt niemanden vom Download abhalten.

Luminance bietet dem Nutzer an, Fotos hinsichtlich mehrerer Bearbeitungsmöglichkeiten zu verändern, ganz so wie ein klassisches Programm wie etwa Adobe Lightroom. So lassen sich Bilder aus der Camera Roll oder direkt aus der Kamera in die App laden und dann auf verschiedenste Art und Weise aufhübschen. Die Farben (Sättigung, Belichtung und Farbton), Tonkurven, Weißabgleich, Helligkeit, Kontrast sowie die generelle Farbsättigung lassen sich mittels kleiner Schieber optimieren. Wer es einfacher mag, findet außerdem 18 verschiedene Filter, die mittels Antippen angewendet werden und dem Foto so auf die Schnelle ein komplett anderes Aussehen verleihen.

Wer gerne eigens definierte Einstellungen auch genauso auf andere Fotos anwenden will, kann diesen Stil kopieren und auf spätere Bilder duplizieren. Mittels einer Historie lässt sich zudem immer wieder zu einem früheren Ausgangspunkt zurückkehren. Die App bietet abschließend die Möglichkeit, die fertigen Werke in der Camera Roll zu speichern, die per Mail zu verschicken, bei Facebook hochzuladen, zu kopieren und auch auszudrucken.

Die Entwickler teilten schon mit, dass es in absehbarer Zeit auch eine Crop-Funktion zum Zuschneiden der Fotos sowie eine Twitter-Sharing-Funktion geben soll. Auch die Nutzerbewertungen im App Store sind bislang sehr positiv, deswegen kann ich für Luminance für diesen kleinen Preis, den vielen Funktionen und dem geringen Speicherplatzverbrauch momentan eine absolute Download-Empfehlung aussprechen.

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ComicBook! verwandelt eure Fotos in Comic-Strips

Man wundert sich immer wieder, mit welch klugen Ideen die Entwickler uns Tag für Tag überraschen. Dieses Mal ist es eine gelungene App, mit der sich Comics erstellen lassen.

Natürlich ist das Prinzip nicht ganz neu, erst vor kurzem berichteten wir euch vom Strip Designer, mit dem ebenfalls Comics erstellt werden können. Nun gibt es seit Anfang Juli 2011 auch die Universal-App Comicbook!, die für 1,59 Euro aus dem App Store geladen werden kann. Da Comicbook! nur 19,3 MB an Speicherplatz benötigt, sollte auch der Download von unterwegs kein Problem sein.

Die App wurde – zurecht, wie ich persönlich finde – schon von Apple zur „App der Woche“ in den USA gewählt, und das wohl aufgrund der authentischen Ergebnisse und vielfältigen Möglichkeiten. Zunächst sucht man sich ein Seitenlayout aus, dann werden passende Fotos aus der Camera Roll oder direkt von der Kamera eingefügt, und abschließend werden diese dann mit passenden Sprechblasen oder Aufklebern versehen.

Die App macht einen sehr guten Eindruck, vieles erschließt sich dem Nutzer trotz englischer Sprache sofort; auch die Bearbeitungsmöglichkeiten sind mehr oder weniger unbegrenzt. Natürlich liegen die Feinheiten im Detail: Schriften lassen sich vergrößern oder verkleinern, Sticker drehen, verschiedene Fonts stehen zur Verfügung – und was sehr wichtig ist, auch die verwendeten Fotos können mit Filtern versehen werden, so dass sie wie echte Comics aussehen.

Im Handumdrehen gelingen so witzige Fotocollagen und ganze Comic Strips, die in einem finalen Schritt entweder in der Camera Roll gespeichert, per E-Mail verschickt oder auch bei Facebook oder Twitter hochgeladen werden können. Auf dem iPhone gestaltet sich die Erstellung der Bildchen zwar ein wenig schwierig – hier sind Grobmotoriker fehl am Platze – aber auf dem iPad wird die Universal-App Comicbook! (App Store-Link) zu einem echten Erlebnis.

Letztlich gibt es eigentlich nur eine einzige Sache, die gegen einen sofortigen Download von Comicbook! spricht: Strip Designer (zum Angebot) ist noch bis Sonntag im Angebot und aufgrund des geringeren Preises derzeit unsere Empfehlung – ansonsten schenken sich die Apps nicht viel.

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The Warhol: D.I.Y. Pop macht jeden zum PopArt-Künstler

Wie gut, dass wir aufmerksame Nutzer haben, denn jede erwähnenswerte App können auch wir nicht erschnüffeln. Unser User Daniel wies uns heute auf The Warhol: D.I.Y. Pop hin.

Mit der Bitte, ich als erklärte Foto-App-Liebhaberin der appgefahren-Redaktion könnte diese App doch einmal vorstellen, wandte sich Daniel an uns – dem komme ich natürlich gerne nach, wenn es um eines meiner bevorzugten App-Genres geht. Das kreative Foto-Programm, welches von den Carnegie Museums of Pittsburgh derzeit gratis angeboten wird, macht mit seinen 18,6 MB aus jedem Laien einen fast schon professionellen PopArt-Künstler im Stil von Andy Warhol.

Der Künstler selbst sollte eigentlich jedem bekannt sein – wenn nicht, so spricht der Stil Warhols Bände: quietschbunte Bilder, die an großflächige Papiercollagen erinnern. Seine Portraits einiger Berühmtheiten erlangten Weltruhm und sollten eigentlich jedem bekannt vorkommen: insbesondere sein Bildnis eines Film-Standbildes von Marilyn Monroe () dürfte für einige „Ach, DER ist das!“-Ausrufe sorgen. Und genau diesen Stil mit großflächig verteilten Farben kann man mit The Warhol: D.I.Y. Pop (App Store-Link) nun selbst nachahmen.

Die App ist schnell heruntergeladen und kann dank ihrer Universal-Funktion sowohl auf iPad, iPhone und iPod Touch ab iOS 4.2 installiert werden. Zwar ist sie nur auf Englisch verfügbar, aber ein paar Schulenglisch-Kenntnisse sollten ausreichen, um die App zu bedienen. In einem Hauptmenü kann man entweder gleich mit eigenen Kreationen loslegen, bereits erstellte Bilder teilen, oder aber sich Informationen zur Arbeitsweise und Warhol selbst ansehen.

Im Laufe des Entstehungsprozesses wird dann auch deutlich, wie die Warhol’schen Bilder entstanden sind: so sucht man sich erst ein Bild aus der Camera Roll aus, oder knipst direkt eines, welches dann im ersten Schritt auf ein rechteckiges Format beschnitten wird. Ist das geschehen, wird das Bild ausbelichtet und ein Positiv erstellt. Auch das geht auf einfachste Art und Weise mit zwei Fingertipps. Dann geht es an die Farbgebung der unteren Farbschicht, die man selbst mit dem Finger aufträgt. Dabei sind farbkombinations-technisch keine Limits gesetzt. In einem letzten Prozess wird dann die Couleur der Vordergrundfarbe, die für die Konturen zuständig ist, ausgesucht und mit einem breiten Spatel aufgetragen – auch mittels eines kleinen Fingerwisches von oben nach unten. Fertig ist das Warhol-Bild.

Auch wenn die Vorgehensweise hier etwas kompliziert klingen mag – im Grunde genommen kommt es nur darauf an, die gewählten Farben der unteren Schicht einigermaßen sauber auf dem ausgewählten Bild zu verteilen, den Rest erledigt die App von selbst. Einziger Nachteil: die erstellten Bilder sind mit 330×320 Pixeln nun wirklich nicht gerade groß. Wer mit sich und seinem Werk zufrieden ist, kann dieses auch per Mail verschicken, oder bei Facebook oder Twitter präsentieren. Wir sagen auf jeden Fall Danke an Daniel für einen weiteren App-Hinweis im Kreativbereich.

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Modellieren auf dem iPad: Neuerscheinung 123D Sculpt

Handarbeit auf dem iPad scheint ja seit neustem ganz groß in Mode gekommen zu sein: nicht nur, dass das Tablet jetzt zum Töpfern („Let’s create! Pottery HD (App Store-Link), 3,99 Euro) herhalten muss, nein, für die weiteren Kreativlinge unter euch gibt es jetzt sogar die Möglichkeit, Skulpturen zu erstellen.

Das muss man sich mal vorstellen: Töpfern und Skulpturen erstellen ganz ohne Töpferscheibe, Ton, dreckigen Händen und Matsch. Mit der vor etwa einer Woche für das iPad erschienenen App 123D Sculpt (App Store-Link) aus dem Hause Autodesk kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Die 256 MB große und in englischer Sprache verfügbare Applikation kann momentan noch gratis im Store geladen werden.

Der Name Autodesk steht eigentlich immer für hochwertige Programme: die Entwickler sind weltweit führend auf dem Gebiet der 2D und 3D CAD Software, sprich Software für 2D- oder 3D-Modellierungen. Architekten, Bauingenieure und auch Designer vertrauen auf diese Firma. Auch im App Store ist Autodesk schon mit mehreren Apps vertreten. Was also kann die Neuerscheinung 123D Sculpt, zudem noch als Gratis-Angebot?

Zunächst werden einem in einem kurzen Tutorial die wichtigsten Schritte und Möglichkeiten erklärt, dann kann man zwischen verschiedenen vorgefertigten Skulpturmodellen wählen, so etwa einem menschlichen Gesicht, einem Hund, einem Auto oder auch einem Tyrannosaurus Rex. Hat man sich entschieden, geht es auch gleich schon mit dem eigenen Modellieren los.

Mittels verschiedener Buttons und den eigenen Fingergesten können so die Skulpturen verformt werden: auftürmen, auftragen, abrunden oder auch Furchen sind mit 123D Sculpt kein Problem. Auch die Größe und Stärke der Fingergeste lässt sich konfigurieren. Ist man zufrieden mit seinem Werk – und hat tatsächlich noch immer saubere Finger! – kann dieses gespeichert werden. Zu diesem Zweck steht eine eigene Galerie zur Verfügung, ebenfalls kann die erschaffene Skulptur auch abfotografiert oder in einer 3D-Rundumsicht als Videoclip gesichert werden. Diese lassen sich dann per Mail verschicken, bei Facebook oder Flickr hochladen, oder sogar in der Dropbox ablegen.

Wir finden: als Gratis-Angebot machen kleine und große Künstler mit dieser App sicher nichts falsch. Zwar bietet 123D Sculpt keine rasante Action, aber als reine Entspannungstherapie auf dem Sofa bietet sich dieses Programm geradezu an.

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Gelungenes Match-3-Puzzle: Call of Atlantis

Vor nicht allzu langer Zeit haben wir euch schon vom liebevoll gestalteten Fishdom HD aus der Entwicklerschmiede Playrix erzählt. Heute kümmern wir uns um einen weiteren Titel, der den Spieler in antike Dynastien zurückversetzt.

Call of Atlantis (iPhone/iPad) ist in zwei verschiedenen Versionen im App Store verfügbar, einmal für das iPhone in einer 53,4 MB großen und 2,39 Euro teuren, sowie für das iPad mit 128,5 MB und 3,99 Euro zu Buche schlagenden Version. Während die kleinere Variante schon seit etwas mehr als einem Jahr verfügbar ist, wurde das Game für Apples Tablet erst Mitte Juli 2011 realisiert. Und genau dieses wollen wir uns in einem kleinen Test auch näher ansehen.

Im eigentlichen Sinn handelt es sich bei Call of Atlantis um ein klassisches Match-3-Game, bei dem auf einem Spielbrett Symbole so verschoben werden müssen, dass sie eine vertikale oder horizontale Reihe aus mindestens 3 gleichen Steinen bilden. In diesem Spiel allerdings werden diese Puzzle-Elemente mit einem zusätzlichen Wimmelbild-Game verbunden, so dass sich der Nutzer nicht aufs reine Steinchen schieben beschränken muss.

Zu Beginn des leider nur auf Englisch verfügbaren Spiels wird man mit der Hintergrundgeschichte vertraut gemacht: in der Antike, namentlich unter anderem im alten Griechenland, Rom, Karthago oder Troja, gilt es, bestimmte Objekte zu sammeln, um dann am Ende einer jeden Dynastie einen geheimnisvollen Kristall der Macht freizuschalten. Sind alle 7 Kristalle eingesammelt, ist das ewige Geheimnis um das mysteriöse Atlantis gelüftet.

In ganzen 66 verschiedenen Leveln versucht man nun durch kluges Verschieben der Symbole auf dem Spielbrett Teile von Gegenständen zum unteren Bildrand zu bewegen. Sind alle Fragmente vorhanden, ist das Level geschafft. Zu Beginn gestaltet sich dieses Unterfangen noch relativ einfach, doch bald erschweren einem kompliziertere Spielbretter oder auch geblockte Symbole den Weg zum Ziel. Gleichzeitig können aber auch verschiedene Bonusgegenstände wie etwa Bomben oder Zeitboni eingesammelt werden, die dem Spieler helfen, die Level besser zu bewältigen.

Ist eine Dynastie bewältigt worden, geht es daran, die in den Leveln gesammelten Gegenstände auf einem großen Suchbild wieder zu finden. Wer wie ich auch des öfteren den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, kann gegebenenfalls eine Hilfe in Anspruch nehmen, die Hinweise bietet, wo auf dem Bild sich die noch versteckten Teile befinden. Hat man das Wimmelbild erfolgreich hinter sich gebracht, wird man mit einem der 7 Kristalle der Macht belohnt.

Call of Atlantis besticht vor allem – wie eigentlich jeder Playrix-Titel – durch seine liebevolle Grafik und die unglaubliche Atmosphäre, die beim Spielen entsteht. Zwar sind die Level auch bei zunehmender Spieldauer gut zu bewältigen, aber das tolle und vor allem ruckelfreie Gameplay und eingebaute Trailer, in denen eine ganze erzählte Geschichte zur jeweiligen Dynastie gezeigt wird, lassen das Spiel zu einem echten Erlebnis werden.

Da ich neben der iPad- auch schon seit längerer Zeit die iPhone-Version rauf und runter spiele, kann ich auch für letzteres von einer absolut gelungenen Umsetzung sprechen. Auch auf dem relativ kleinen Screen des iPhones lassen sich die Level gut und fließend spielen. Einziges Manko bei der „kleinen“ Version: nicht alle Grafiken sind retina-optimiert, aber dies fällt beim Spielen kaum auf. Bei der iPad-Version besteht bezüglich der Sprache noch Handlungbedarf – aber selbst Spieler ohne große Englischkenntnisse sollten sich vom Download nicht abhalten lassen, da sich alles fast von selbst erklärt.

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Das Magazin für Frauen: Amica auf dem iPad

Wenn Männer begeistert in der c’t oder auto motor HD blättern, braucht auch die weibliche Besitzerin eines iPads öfters mal ein wenig Ablenkung in Form einer Zeitschrift. Was würde sich da besser anbieten, als ein Mode- und Lifestyle-Magazin?

Seit dem 29. Juli kann die iPad-App von AMICA Online (App Store-Link) gratis geladen werden. Mit nur 1,3 MB kann das Angebot der Tomorrow Focus Media GmbH, die auch das iPad-Angebot von FOCUS Online entwickelt hat, sogar von unterwegs schnell geladen werden.

Laut eigener Beschreibung findet man bei AMICA „alles, was Frauen interessiert – von Mode, Schönheit, Lifestyle, Trends und Diät bis zu Stars, Liebe und Partnerschaft“. Das Magazin, das zu Hubert Burda Media gehört und bis vor einiger Zeit auch als Print-Medium am Kiosk zu kaufen war, hat sich mittlerweile zum reinen Online-Medium entwickelt. Ich selbst lese solche Magazine eigentlich vor allem beim Zahnarzt oder beim Friseur…

Ihren Themen ist AMICA Online in der iPad-Variante treu geblieben. Nach dem Download findet die interessierte Nutzerin gleich einen übersichtlichen und leicht bedienbaren Main-Screen, auf dem, wie in einer Fotocollage, eine bunte Mischung aus Mode- und Star-Stories, Beautytipps und Frisurenberatung auf gründliche Durchforstung wartet – dabei sind sämtliche Inhalte kostenlos verfügbar. Der Main-Screen lässt sich durch einen Fingerwisch zweimalig verschieben, so dass man auf insgesamt drei Seiten eine Mischung aus längeren Interviews und kürzeren Nachrichten und Tipps findet.

Ein Fingertipp auf den jeweiligen Artikel öffnet diesen in einem Extra-Fenster mit großer Fotoansicht. Um den gesamten Text lesen zu können, muss entweder gescrollt werden, oder aber nochmals unterhalb der kleinen Textvorschau auf „öffnen“ getippt werden, um die Vollansicht des Artikels zu sehen. Da die meisten der Texte eher nach dem Motto „In der Kürze liegt die Würze“ verfasst worden sind, können die Artikel schnell gelesen werden. Mit einem kleinen „x“ in der oberen Fenster-Ecke des Artikels geht es dann zum Hauptmenü zurück.

Sofern im Artikel eine Bildergalerie vorhanden ist, kann man sie durch links- und rechtswischen komplett durchstöbern. Leider musste ich feststellen, dass momentan keine umfangreiche Bildergalerie von George Clooney vorhanden ist – was für mich als weibliche Testperson im Ergebnis eigentlich schon allein einen Punktabzug wert wäre. Ebenfalls fällt auf, dass die Artikel nicht thematisch sortiert sind und auf den drei Seiten bunt zusammengewürfelt auf Leser warten. So findet sich ein „Keine Krampfadern: Schöne Beine in jedem Alter“-Artikel direkt neben den neusten Entwicklungen im Liebesleben der Harry-Potter-Darstellerin Emma Watson.

Besonders punkten kann die AMICA Online-App mit schnellen Ladezeiten dank geringer Datenmengen und mit einer zusätzlichen Listenansicht, die über eine Navigationsleiste am oberen rechten Bildrand ein- und wieder ausgeblendet werden kann. Ebenfalls wichtig für alle Klatsch- und Tratsch-Besessenen: Interessante Artikel lassen sich wahlweise über Facebook oder Twitter veröffentlichen und auch per E-Mail verschicken. Ich überlege ja gerade, ob ich meiner Mutter den Krampfader-Artikel per Mail weiterleiten sollte. Aber dann wäre ich wohl auf ewig enterbt.

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PONS Deutsch-Englisch Premium: Der Wälzer für die Hosentasche

Einer meiner früheren Dozenten an der Uni war in seinen Seminaren nie müde zu erklären, dass ein Anglistikstudent ohne ein gutes Wörterbuch nur halb so viel wert sei. Auch wenn man sich dort eher auf englische Standardwerke wie das Oxford Dictionary konzentrierte, hatte ich zuhause immer auch ein deutsch-englisches Werk auf dem Schreibtisch liegen.

Für Studenten, Lehrer, Wissenschaftler, Mediziner und Juristen, die zwar von Berufswegen ein großes Nachschlagewerk brauchen, aber diesen Wälzer nicht immer mit sich herumtragen wollen, empfiehlt sich der Download einer Wörterbuch-App. Und was passt besser als eines der bekanntesten Nachschlagewerke auf diesem Gebiet? Das PONS Wörterbuch PREMIUM (App Store-Link) kann momentan für 49,99 Euro im App Store als Universal-App geladen werden und bietet bei 131 MB Größe ganze 930.00 Übersetzungen, Wendungen und Stichwörter.

Sicherlich mag man sich fragen, ob man für diesen relativ hohen Preis nicht besser ein Wörterbuch aus Papier kaufen sollte. Schaut man sich jedoch einmal bei Amazon um, wird man sehen, dass vergleich- oder eben auch nicht vergleichbare physische Wörterbücher für eine englisch-deutsche Übersetzung schon mit etwa 70 Euro zu Buche schlagen – und dabei nur einen Umfang von 390.000 Wörtern und Wendungen haben. Wer mit einem kleineren Wortschatz auskommt, findet mit den Versionen StandardKompakt, Advanced und Business im App Store auch günstigere Alternativen.

Gerade für Geschäftsleute, Selbständige oder auch Studenten, die viel unterwegs sind und immer ein großes Standardwerk dabei haben wollen, bietet sich daher der Kauf einer solchen Wörterbuch-App an. Als Universal-App lässt sich das PONS Wörterbuch PREMIUM auch sowohl auf iPhone, iPod Touch als auch auf dem iPad installieren, bei nur einmaligen Kosten. Selbstverständlich sind alle Inhalte offline verfügbar.

Die Größe dieses Nachschlagewerks mit seinen 131 MB ist wohl vornehmlich der Tatsache geschuldet, dass sich der Nutzer kleine Soundfiles zur Aussprache des gesuchten Wortes anzeigen lassen kann. Das gilt zwar nicht für alle Einträge, doch für die wichtigsten und gebräuchlichsten Wörter ist diese Möglichkeit vorhanden. In meinem Test erwartete mich eine sehr klare, verständliche und eher britisch intonierte Männerstimme.

Weiterhin kann die App mit einem speziellen Wortschatz für bestimmte Berufsgruppen, so etwa für Mediziner, Geschäftsleute, Juristen oder Naturwissenschaftler punkten. Dabei sind alle Einträge auch mit Lautschrift versehen, so dass man zwischen regionalen Unterschieden vergleichen oder sich die generelle Aussprache ansehen kann. Ebenso finden sich Einträge für britisches und amerikanisches Englisch, und auch Hinweise auf verschiedene Sprachstile, von umgangssprachlich bis literarisch, sind vorhanden.

In meinem Test überzeugte die App mit einem wirklich riesigen Wortschatz – jedes noch so abwegige Wort wurde vom PONS Wörterbuch PREMIUM gleich gefunden. Es ist auch mittels eines kleinen Buttons möglich, schnell die Übersetzungsrichtung zu wechseln. Weitere positive Merkmale sind die Anzeige von Verbformen für die gebräuchlichsten Tempi der englischen Sprache, oder auch ein Vokabeltrainer, mit dem sich schlecht zu merkende Wörter in einer Liste ablegen und bei Bedarf abfragen lassen.

Selbstverständlich ist auch diese App nicht perfekt: obwohl sie funktional auf ganzer Linie punkten kann, ist das grafische Layout doch sehr steril und einfach gehalten. Hier würden ein paar frische Farben und ein anderer Seitenaufbau vielleicht das Nachschlage-Erlebnis noch verbessern. Gerade auf dem großen Display des iPads kommen sich die einzelnen Suchergebnisse schon etwas verloren in ihren Zeilen vor. Was auch nicht unerwähnt bleiben sollte, ist die Tatsache, dass die App kein Multitasking unterstützt – was für mich persönlich ein sehr großes Manko ist, gerade, wenn man zwischen einer Textverarbeitungs-App und dem Wörterbuch hin- und her wechselt. So ist nach dem erneuten Aufruf des PONS-Wörterbuches das letzte Suchergebnis verschwunden, und man befindet sich wieder im Ausgangsmenü.

Alles in allem kann ich als Anglistin einem jeden, der sich mit der englischen Sprache nicht nur privat, sondern auch beruflich auseinandersetzt oder –setzen muss, das PONS Wörterbuch PREMIUM empfehlen. Für Nutzer mit geringerem Anspruch, so etwa Urlauber oder Schüler in der Mittelstufe, finden sich im PONS-Angebot auch noch kleinere Nachschlagewerke, die preislich auf einem niedrigeren Niveau liegen. Gerade für das iPhone gibt es zwar auch verschiedene Gratis-Wörterbucher, die aber meistens online abgefragt werden müssen – im Urlaub mit horrenden Roaming-Gebühren wohl keine so gute Idee.

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Spiele-Sonntag geht weiter: Tolles Zen Wars

Von den beiden Game-Genres Tower Defense und Strategie gibt es ja mittlerweile genug Titel – Plants vs. Zombies, Army of Darkness, oder auch Die Siedler und Puerto Rico. Das kürzlich erschienene Zen Wars aus österreichischer Entwicklerhand bietet eine Mischung aus allem.

Am 11. August im deutschen App Store veröffentlicht, wird das Spiel für iPhone und iPod Touch, welches momentan noch für kleine 79 Cent zu haben ist, zur Zeit sogar in der „Neu und beachtenswert“-Kategorie präsentiert. Auch die bisherigen Nutzerbewertungen können sich sehen lassen: im Durchschnitt gibt es 4 von 5 Sternen für das 59,4 MB große Spiel, welches bislang nur in englischer Sprache verfügbar ist. Dafür gibt es allerdings auch eine volle Retina-Auflösung.

Anders als in reinen Tower Defense- oder Strategie-Games müssen in Zen Wars (App Store-Link) vom Spieler gleich mehrere Aufgaben übernommen werden. So geht es darum, die eigenen Festungen vor Angriffen feindlicher Krieger, die der böse Lord Evilz geschickt hat, zu verteidigen. Gespielt wird in separaten Runden: zunächst gilt es, die eigene Burg mit schützenden Mauern zu versehen. Je mehr Wälle errichtet worden sind, desto mehr Kanonen stehen dem Spieler zur Verteidigung zur Verfügung.

In einer zweiten Runde geht es dann darum, verschiedenartige Kanonen taktisch klug in den eingefriedeten Burgmauern zu platzieren. Die Waffen können nur in vollständig erschlossenen und von allen Seiten abgeriegelten Bereichen abgelegt werden, so dass man sich genau überlegen sollte, wo die Mauern errichtet werden.

Sind dann die Vorbereitungen abgeschlossen, geht es in den Kampf gegen Lord Evilz‘ Truppen. Mit einem Tipp auf das Ziel wird aus allen Rohren geschossen – je mehr Kanonen zur Verfügung stehen, desto besser. Zu Beginn ist ein Level schnell durchgespielt, jedoch bestehen diese mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad aus mehreren Runden, in denen es wie oben schon erwähnt gilt, die Burg zu schützen bzw. die Schäden durch die Angreifer zu reparieren, Kanonen zu platzieren und dann den eigentlichen Kampf zu kämpfen.

Zen Wars kann auf verschiedenste Art und Weise erschlossen werden: in einer Kampagne mit Story, einem endlosen Survival-Mode sowie einem Multiplayer-Spiel (online und lokal) kann man seine strategische Kriegsführung beweisen. Letzterer Modus kann mit 2 oder 3 Gamern gespielt werden und bietet sogar einen Voice Chat. Wer lieber allein spielt, findet trotzdem eine Game Center-Anbindung sowie einige Achievements.

Für mich persönlich ist Zen Wars ein wenig ZU strategisch angelegt – ich zeige lieber weiterhin wildgewordenen Zombies im eigenen Garten, was eine Harke ist. Jedoch sollte sich der interessierte Käufer nicht zu lange zurückhalten, denn laut Beschreibung wird der Preis für dieses Game schon bald auf 1,59 Euro steigen.

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Der perfekte Platz: Der Just Mobile UpStand für das iPad

Manchmal muss es eben mehr sein. Mehr, als das iPad nur auf den Oberschenkeln zu balancieren oder es zwischen klebrigen Fingern festzuklammern. Wer einen festen und dabei noch Designpreis-prämierten Platz für sein Tablet sucht, ist bei Just Mobile genau an der richtigen Adresse.

Schon mehrmals haben wir euch in einigen Reviews Produkte von Just Mobile vorgestellt, die vornehmlich der fachgerechten und stilvollen Aufbewahrung unserer liebsten Apple-Produkte dienen: Halter und Standvorrichtungen für MacBooks, iPads und iPhones. Heute wollen wir euch den UpStand für das iPad vorstellen, einen wertigen Ständer aus mattem Aluminium, der im Jahr 2010 sogar den silbernen Spark Design Award gewann.

Bei Amazon.de mit etwa 40 Euro Verkaufspreis gelistet, kommt der UpStand schon bei seiner Lieferung in einem schwarzen, schlichten Karton daher. Auch das Gewicht lässt auf Qualität schließen: mit etwa 600 Gramm, und das trotz des Leichtmetalls Aluminium, wirkt der UpStand auch nach dem Auspacken stabil und wertig. Eine großflächige runde Bodenplatte, die auf der Unterseite mit rutschfestem Gummi verstärkt ist, sowie eine pfeilförmige Aufnahmevorrichtung für das iPad sind die vorherrschenden Teile.

Der 15 x 15 x 17,7 cm große UpStand wird fertig aufgebaut geliefert und ist wohl auch nicht dafür gemacht, dass er von iPad-Besitzern wieder auseinander geschraubt wird. Das Tablet kann sowohl im Hoch- als auch Querformat in den UpStand gelegt werden. Um Kratzer muss man sich allerdings keine Sorgen machen: nicht nur die Unterseite des Ständers, sondern auch die Innenseiten des pfeilförmigen Arms sind unauffällig mit einem Gummiüberzug versehen.

Das iPad liegt sicher auf den beiden kleinen Halter-Haken und dies zudem in einem angenehmen Betrachtungswinkel und idealer Höhe, so dass die Arbeit am Schreibtisch damit keinerlei Probleme bereiten sollte – allerdings sollte man wissen, dass sich der Betrachtungswinkel nicht verstellen lässt, da die Konstruktion starr ist. Punkten kann der UpStand aber wiederum mit der Möglichkeit, auch ein iPad samt dünner Hülle, beispielsweise einem Silikon- oder Click-On-Cover, aufzunehmen. Dafür sorgen die knapp 2 cm breiten Halterungen, die für eben solch „verdickte“ iPads genügend Platz bieten.

Durch sein stilvolles, aber jederzeit unauffälliges Design eignet sich der UpStand nicht nur als Halterung für die Arbeit am Schreibtisch, sondern kann auch im Schlafzimmer als Stellplatz für den iPad-Wecker oder als Ständer im Wohnzimmer eingesetzt werden, wo er in Kombination mit der iPad-Slideshow als digitaler Bilderrahmen sicher alle Blicke auf sich zieht. Designverliebte und Perfektionisten wird es ebenfalls freuen, dass die Beschaffenheit und Farbe des UpStand-Aluminiums genau mit der des Wireless Keyboards oder auch des MacBooks übereinstimmt, und so auf dem Schreibtisch eine harmonische Koexistenz diverser Apple-Produkte entsteht. Diejenigen, die ihren Desktop-Rechner durch das iPad ersetzt haben, finden so in Verbindung mit dem Wireless Keyboard eine fast schon identische iMac-Miniatur vor.

Zusammenfassend lässt sich von meiner Seite aus sagen, dass der UpStand sicher keine günstige Anschaffung ist, aber in jedem Fall, egal wo platziert, eine herausragende Figur macht – und ganz nebenbei das iPad sicher und rutschfest aufbewahrt. Auch wenn ich etwas traurig bin, dass ich den UpStand durch seine starre Bauweise nicht wirklich ÜBERALL mit hin nehmen kann, möchte ich ihn trotzdem schon nach so kurzer Testphase nicht mehr missen. Bei Amazon ist die schicke iPad-Halterung für knapp 37 Euro zu bekommen.

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Mal etwas anderes: Kompakt-Coach „Sich durchsetzen“

Wohl jedem ist es schon passiert: Im Nachhinein ärgert man sich, dass man in einer wichtigen Situation seinen Standpunkt nicht überzeugend darstellen konnte, beispielsweise in einem Meeting mit Kollegen oder in einer privaten Diskussion. Um solch einen Zustand nicht immer hilflos hinnehmen zu müssen, empfiehlt sich der Download der neuen „Sich durchsetzen“-App.

Das gerade frisch am 17. August veröffentlichte Programm, welches in zwei Versionen für iPhone und iPad im App Store verfügbar ist, kostet momentan 2,99 Euro (iPhone) und 4,99 (iPad). Während die iPad-App mit 19,9 MB noch so gerade im mobilen Datennetz geladen werden kann, muss man sich die 20,5 MB große App für das iPhone im WLAN laden.

Der Kompakt-Coach in Zusammenarbeit der Süddeutschen Zeitung und Haufe bietet einen persönlichen Lehrgang, um überzeugender zu argumentieren, andere Menschen für sich zu gewinnen und damit letztendlich seine eigenen Forderungen durchzusetzen. Wer also noch kleine Probleme, insbesondere gegenüber Kollegen, Vorgesetzten oder Verhandlungspartnern sieht, findet hier eine übersichtliche App mit vielen Funktionen, die auf diesem Weg behilflich sein können.

So ist es von Situation zu Situation unterschiedlich, welche Strategien angewendet werden sollten, um seine volle Überzeugungskraft ausspielen zu können. Helfen manchmal schon die richtigen Argumente, bedarf es in einigen Sachlagen eines machtvollen Auftritts. Diese Situationen richtig zu deuten und sein Verhalten danach auszurichten, macht einen Hauptteil dieser Coaching-Applikation aus.

In einem „Parcours“ lernt der Nutzer anhand 21 verschiedener Situationen, richtig zu reagieren, und so den passenden Weg zur Durchsetzung der eigenen Argumente zu finden. Weiterhin gibt es Übungen und Beispiele, in denen das eigene Stärkeprofil erstellt und Schwächen ausgemerzt werden können, sowie wirkungsvolle Praxistipps für alle Lebenslagen.

Zusätzlich kann die App mit einem eigenen Wissensbereich punkten, in denen Durchsetzungsstrategien vorgestellt werden, eine Analyse der eigenen Einstellung erfolgt und Techniken für eine kraftvolle Kommunikation aufgeführt werden. In einem Wissens-Quiz kann man dann in einem mit 25 Fragen gespickten Multiple Choice-Test seine Fortschritte überprüfen.

Die App selbst stammt von den Autoren Tiziana Bruno und Gregor Adamcyk, die beide seit vielen Jahren in der Coaching-Branche mit handlungsorientierten Methoden arbeiten. Wer also seinen Chef mal wieder von der dringenden Notwendigkeit einer Gehaltserhöhung überzeugen will, sollte sich diese Applikation definitiv einmal ansehen.

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