Clever-Tanken: Benzinpreis-App integriert mit Update Wasserstoff-Tankstellen in Deutschland

In Zeiten der Dieselkrise werden alternative Kraftstoffe immer wichtiger. Die Benzinpreis-App Clever-Tanken weist nun auch Wasserstoff-Tankstellen aus.

clever tanken

Clever-Tanken (App Store-Link) gehört zu den beliebtesten Benzinpreis-Checkern im App Store und kann dort kostenlos auf das iPhone geladen werden. Möchte man die Anwendung für ein Jahr werbefrei schalten, wird ein In-App-Kauf in Höhe von 2,29 Euro fällig. Die 29 MB große App kann in deutscher Sprache genutzt und ab iOS 9.3 oder neuer installiert werden.


Die Fahrt an die Zapfsäule ist meist mit hohen Kosten verbunden. Als eingefleischter Schnäppchenjäger fährt man natürlich dann tanken, wenn die Preise günstig sind. Die sogenannte Markttransparenzstelle sammelt die Preise der Tankstellen und stellt sie App-Anbietern zur Nutzung bereit, damit man immer günstig tanken kann. Mein Favorit ist zwar nach wie vor Mehr-Tanken (App Store-Link), allerdings möchten wir heute einen Blick auf Clever-Tanken werfen, das per Update neue Funktionen erhalten hat.

Keine geschlossenen Tankstellen mehr im Widget

Die kostenlose iPhone-App sieht zwar weiterhin etwas altbacken aus, ist aber funktional auf der Höhe. Mit dem nun erfolgten Update auf Version 6.0.4 haben die Entwickler jetzt eine spannende Neuerung implementiert, die allen Autofahrern zugute kommt, die über einen Wasserstoff-Tank verfügen und ihr Auto mit Gas betreiben. Ab sofort werden auch alle Wasserstoff-Tankstellen in Deutschland in der App aufgelistet, so dass man kraftstofftechnisch nie mehr auf dem Trockenen sitzen muss.

Eine weitere praktische Verbesserung für den Alltag wurde außerdem im Widget von Clever-Tanken umgesetzt: Dort wurden bisher auch für den Zeitpunkt der Abfrage geschlossene Tankstellen angezeigt. Dieser Umstand ist nun behoben worden, so dass beim Benzinpreis-Check nur noch aktuell geöffnete Tankstellen dargestellt werden. Das Update auf Version 6.0.4 steht allen Nutzern der App ab sofort kostenlos im App Store zur Verfügung.

‎clever-tanken.de
‎clever-tanken.de
Entwickler: infoRoad GmbH
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Kommentare 5 Antworten

  1. Ironie: Jeder kann H2-Tankstellen via App finden – ein Preisvergleich dürfte bei der dünnen Verbreitung sinnfrei sein – aber tanken ist streng verboten. Da es weder einen allgemeinen Standard noch eine entsprechende Zulassung gibt, muss sich jeder Tankwillige erstmal als experimenteller Tester für H2-Tankungen weiterbilden lassen. Ungefährlich ist die Sache nicht gerade und dauert genau so lange wie ein E-Auto am Schnelllader braucht, kostet dafür dann aber die dreifache Energiemenge pro km.
    Wo war jetzt nochmal der Vorteil von Wasserstoff?

    1. Nirgendwo. Wasserstoffautos sind auch gar nicht als „Fortschritt“ gedacht worden, sondern sollten den Anschein erwecken, dass die Firmen etwas tun, während sie weiter an den Fossilen verdienen.

      Jeder halbwegs interessierte Ing könnte dir sofort die Unwirtschaftlichkeit des Systems verrechnen.

      Mit anderen Worten ist Wasserstoff die gewohnte Art an einer Tankstelle zu tanken – damit für die alten Semester bekannt – zu Preisen, die kaum Potential besitzen zu sinken und damit als Nischenprodukt vermarktet werden.

      Die Mentalität von Elektrofahrzeugen ist schwer in die nationale Lobby zu integrieren, denn wo kommen wir da hin, wenn jeder überall tanken könnte.

      Da daran kein Weg vorbeiführt, versucht man mit unrentabler Technik abzulenken, bis man genug chinesische Zulieferer für eigene E Produktion eingespannt hat.

      Immerhin hat selbst VW als letzter in der Runde eingesehen, dass sie in den nächsten 10-15 ihre ganze Palette umstellen müssen.

      1. E-Autos sind genauso wenig wirtschaftlich, noch grün, wie gern von Politik und Co. suggeriert wird.
        Das ist die reinste Farce…

        Wer meint mit seinem E-Auto der Umwelt Gutes zu tun, der sollte lieber darüber nachdenken gänzlich auf das Fahrzeug zu verzichten.

        Die Herstellung aktueller Akkustandards ist schlicht nicht ökologisch und vom „Strom/Sprit aus der Steckdose“ möchte ich gar nicht erst anfangen…

        Elektroautos machen nach heutigem technischen Stand einfach keinen Sinn.

        1. Es wird nicht von Politik suggestiert, sondern eher aktiv dagegen vorgegangen. Man spricht zwar von „Umweltzielen“ aber Luftqualität ist der Lobby absolut egal. Das merkt man an den behindernden Scheinverordnungen a la Ladesäulenverordnung.

          Um Umwelt geht es erstens überhaupt nicht. Es geht vor allem um Ressourcen und Lebensqualität.

          Gänzlich auf ein Fahrzeug verzichten ist in der Tat die beste Version, die ebenfalls wahrscheinlich den Trend vorgeben wird: Und zwar wenn autonome Verkehrssysteme als Abo vertrieben werden (unter anderem auch von Herr Musk gerne beworben – aber auch an unseren Unis mitentwickelt).

          Die klassischen öffentlichen Verkehrsmittel sind dagegen eine extreme Ressourcen und Geldverschwendung, da sie nur zu einem Bruchteil eines Prozents der Zeit effektiv ausgelastet sind. Zudem lösen sie nicht die tatsächlichen Anfahrtwege.
          _______
          Die Herstellung der Akkus ist hierzulande ein beliebtes Lobby Argument und zeugt von einfacher (oder beabsichtigter) Fehlleitung. Die gebrauchten Energiemengen für das Lithium sind einmalig anzurechnen, denn die alten Akkus sind danach unendlich oft fast vollständig recyclebar – mit einem Bruchteil der benötigten Energie.
          Diese Altakkus werden auch aktiv von den Firmen zurückgenommen oder von manchen sogar zurückgekauft.

          Mit Sprit aus der Dose ist ebenfalls alles in Ordnung 😉 – da hat auch der vernünftigste Kritiker wie der emeritierte Herr Sinn bereits zugegeben, dass es klare Wege gibt unser System umzustellen (was jedoch nicht von unserer Regierung/Lobby verfolgt wird – zumindest so lange nicht, bis man nicht auch selbst produziert, denn so hält man die Konkurrenz aus dem Land mit dem teuersten künstlichen Strompreis raus).

          Elektroautos sind wohl die einzige vernünftige Technik auf die wir schon „gestern“ hätten umsteigen müssen – insbesondere was die technische Vorteile angeht.

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