Color Transfer: Neue Foto-App kopiert Farbspektrum und wendet es auf andere Bilder an

Auf was für Ideen die Entwickler von Foto-Apps immer wieder kommen, ist erstaunlich. Color Transfer zählt auch zu den bemerkenswerteren Neuerscheinungen.

Color TransferVor dem Problem haben sicher viele, die mit iPhone und iPad Fotos bearbeiten, schon einmal gestanden: Es gibt ein Ausgangsbild, das über tolle, warme Farben verfügt und eventuell zusammen mit anderen Fotos in einer Collage verwendet werden soll. Das Problem ist aber, dass auch die anderen Bilder mit der passenden Farbstimmung versehen werden sollen. Wie also bekommt man diese Schwierigkeit in den Griff?


Seit kurzem steht nun als Lösung Color Transfer (App Store-Link), das als iPhone- und iPod Touch-App im deutschen Store zum Preis von 1,79 Euro bezogen werden kann, zum Download bereit. Letzterer nimmt auf dem Gerät knapp 11 MB an Speicherplatz ein und erfordert mindestens iOS 7.0 oder neuer. Eine deutsche Lokalisierung ist seitens Color Transfer bisher noch nicht gegeben.

Eigene Filtersammlung dank Color Transfer

Color Transfer macht es dem Nutzer möglich, die Farbinformationen aus einem beliebigen Bild – entweder direkt mit der Kamera geschossen oder aus der Camera Roll importiert – als Farbvorlage in der App zu speichern und diesen Effekt dann auf andere Bilder anzuwenden. Die Anwendung kommt bereits werksseitig mit insgesamt sechs Farb-Presets daher, weitere können ganz einfach durch einen „+“-Button am unteren rechten Bildrand als Vorlage hinzugefügt werden.

Auf diese Art und Weise lässt sich gewissermaßen auch eine eigene Sammlung von individuellen Fotofiltern anlegen, die dann auf ein in die App importiertes Bild angewendet und per Schieberegler in ihrer Intensität angepasst werden können. Color Transfer unterstützt das Speichern der fertig bearbeiteten Fotos in der Camera Roll, bietet aber keine Möglichkeiten, die Werke auch an Dritt-Apps weiterzuleiten, per E-Mail oder iMessage zu verschicken oder in sozialen Netzwerken zu posten. Immerhin: Die ausgegebenen Bilder werden blitzschnell gerendert und in Original-Auflösung gespeichert.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Hallo Mel,

    schön, dass Du nicht müde wirst, Zentnerweise Fotoapps zu testen. Habe etliche in Benutzung und in Kombination ergeben sie alle einen Sinn, respektive Mehrwert, dank Deiner Bewertungen. Arbeite beruflich mit Photoshop, Fireworks und der Adobe Creative Suite. Allem in allen sind einige der iPhone-/ iPad-Apps tatsächlich tauglich für den prof. Einsatz. Was mich aber dennoch interessiert, welche Programme hast Du dauerhaft im Gebrauch …und arbeitest Du damit oder ist das ein reines Hobbyvergnügen?

    1. Hej Coolrunning,

      die Apps auf dem iPhone und iPad werden – sofern sie nicht getestet werden müssen – rein zum persönlichen Vergnügen genutzt. Immer wieder zum Einsatz kommen dort vor allem Hipstamatic Oggl (@Shkspr), Snapseed, Camera+, auch die Pixite-Apps wie Matter etc., Little Moments (wenn es passt), Layout, Stackables, Retromatic, Pocketbooth usw.
      Auf dem Mac nutze ich für ernsthaftere Bearbeitungen, u.a. auch zum Skalieren von Screenshots für Appgefahren immer wieder Photoshop Elements, ab und an auch Pixelmator oder Intensify Pro. Habe auch schon mit InDesign und in Anfängen mit Illustrator gearbeitet, aber da ich die Programme derzeit nicht brauche, gibts auch kein Adobe CC-Abo oder ähnliches.

      Klärt das deine Frage? 😉

      1. Hallo Mel,

        dankeschön, das klärt ausführlich und vollständig meine Fragen an Dich. Jetzt habe ich einen kleinen Einblick in Deine Fotobearbeitung und vermute zu wissen, dass Du aufgrund Deiner prof. Ambitionen im Bereich der Bildbearbeitung, Testergebnisse, mit Blick auf das Wesentliche, weitergibst. Für prof. Plugins, Filter oder Updates, erkundige ich mich vorab bei befreundeten Publishern oder in den entsprechenden Foren. In einigen Fällen, wenn es um Apps ging, warst Du schneller als andere und hast in Deinen Artikeln (durch Suchmaschinenanfragen aufgetaucht!), Antworten auf ungeklärte Fragen geben können. Es macht jedenfalls Spass, diese Testberichte, wenn auch nicht immer komplett und ausführlich geschrieben, zu lesen.

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