DJI FPV: Erste Hybrid-Racing-Drohne mit Controller- und Videobrillen-Support

Drei Flugmodi und bis zu 140 km/h schnell

Der Hersteller DJI ist bereits seit Jahren für hochwertige Drohnen für den Consumer- und Profi-Bereich bekannt. Die Gerüchte mehrten sich, dass das Unternehmen auch an einer Racing-Drohne für ambitionierte Drohnenflieger arbeiten solle – mit der nun erschienenen DJI FPV wagt man zumindest eine Hybrid-Variante, die sowohl einige Eigenschaften einer Racing-Drohne aufweist, aber auch für Hobbyfilmer durch ihre Flugmodi und Sicherheitsfeatures interessant erscheint.

Die DJI FPV kommt auf eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 140 km/h, und das bei einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in lediglich zwei Sekunden. Racing-Fans dürfte aber neben diesen kraftvollen Eigenschaften auch die Tatsache zugute kommen, dass sich die DJI FPV mit der Videobrille des Herstellers, den DJI FPV Goggles V2, versteht, um die Flüge aus der Ich-Perspektive erleben zu können. Zudem wurde ein neues Accessoire veröffentlicht, die DJI Bewegungssteuereinheit, die mit einer maximalen Übertragungsreichweite von 10 km und einer Akkulaufzeit von bis zu 6 Stunden ausgestattet ist. Auch mit der DJI FPV Fernsteuerung (Reichweite 10 km, Akkulaufzeit ca. 9 Stunden) ist die neue Drohne kompatibel.


Zu den Features der Neuerscheinung zählen drei Flugmodi, die sich sowohl an Anfänger als auch fortgeschrittene Nutzer richten, sowie eine neue Schwebe- und Notbremse-Funktion für neue Drohnen-Piloten. Zudem gibt es ein GPS-Geofencing, das Warnungen beim Überfliegen sensibler Luftbereiche ausgibt und verhindert, dass in der Nähe von Flughäfen geflogen wird. Im Inneren kommt eine 4K/60fps-Kamera mit 150 Grad-Sichtfeld und 120 MBit/s Bitrate, Features wie eine 4-fach Zeitlupe, RockSteady-Stabilisierung und Verzerrungskorrektur zum Einsatz. Mit dem integrierten 2.000 mAh-Akku sollen bei guten Bedingungen Flugzeiten von bis zu 20 Minuten möglich sein.

Ab sofort ab 1.349 Euro bei DJI erhältlich

Auch das Übertragungssystem DJI O3 (OcuSync 3.0) wurde an die Eigenschaften der neuen Drohne angepasst. „Genieß kristallklare Echtzeit-Videoübertragung, auch in Entfernungen von bis zu 10 km“, heißt es von Seiten des Herstellers auf der Produktseite der DJI FPV. Ebenfalls möglich ist ein automatisches Wechseln zwischen 2,4- und 5,8-GHz, um Stottern und Komprimierungsartefakte bei der Signalübertragung zu reduzieren. Kamera, Fahrgestell und Oberschale der Drohne sind zudem modular aufgebaut, so dass sie sich im schlimmsten Fall austauschen lassen.

Die Neuerscheinung ist ab sofort zu Preisen ab 1.349 Euro auf der Website von DJI bestellbar. Im Lieferumfang enthalten sind neben der Drohne, allen Kabeln, Akkus und Anbauteilen auch die DJI FPV Fernsteuerung und die DJI FPV Goggles V2. Die neue DJI Bewegungssteuereinheit kann separat zum Preis von 149 Euro erworben werden. Für den gleichen Preis ist auch ein Ersatzakku erhältlich. Die Kollegen von The Verge haben die neue DJI FPV bereits genauer unter die Lupe genommen, ihr ansehnliches Video findet ihr unter dem Artikel eingebunden.

Fotos: DJI.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 2 Antworten

  1. Racing-Drohne … genau. Also vereinfacht gesagt: Nur weil du einen Porsche fährst, wirst du noch lange nicht an Rennen teilnehmen können. Diese Drohne ist flott, aber bautechnisch weit weg von einer Racing-Drohne. Außerdem steht bei DJI nix von Racing. Da ist wohl mit dem Schreiberling wieder etwas durchgegangen … oder schlecht abgeschrieben.

    1. Oder du hast den Artikel nicht richtig gelesen… ?

      „[…] mit der nun erschienenen DJI FPV wagt man zumindest eine Hybrid-Variante, die sowohl einige Eigenschaften einer Racing-Drohne aufweist, aber auch für Hobbyfilmer durch ihre Flugmodi und Sicherheitsfeatures interessant erscheint.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de