Joidy: Geschenke-App fĂ€llt bei TV-Show „Höhle der Löwen“ durch – und finanziert sich trotzdem

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In der gestrigen Ausgabe der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ hatten die Joidy-Macher ein Finanzierungs-Angebot ausgeschlagen.

Joidy

Die GrĂŒnder des Berliner StartUps, das mit Joidy (App Store-Link) eine Geschenke- und Geburtstags-App in den deutschen App Store gebracht hat, lehnten in der gestrigen Episode der TV-Show „Die Höhle der Löwen“, ein Angebot des Jurors Jochen Schweizer ab. In der von VOX ausgestrahlten Sendung können junge Unternehmer ihre Projekte vorstellen und bei Erfolg von Profis der Branche finanzieren lassen.


Nichts desto trotz konnte sich das Jungunternehmen aus der Bundeshauptstadt weiteres Kapital sichern: Der Anbieter mydays, zustĂ€ndig fĂŒr Erlebnis-Geschenke, beteiligt sich laut Aussage des Joidy-MitgrĂŒnders Philippe Singer mit einer Finanzspritze „im hohen sechsstelligen Bereich“. Laut Angaben des Tech-Magazins t3n „haben die GrĂŒnder das Team des Prosiebensat.1-Accelerators, eines Investment-Programms fĂŒr StartUps in der frĂŒhen Wachstumsphase, sowie weitere Angel-Investoren aus der Berliner Szene“ ĂŒberzeugt.

Über 5.000 Produkte zum schnellen Versand per Messenger

Joidy, das seit einigen Monaten im App Store zum kostenlosen Download bereit steht, bietet den Nutzern die Möglichkeit, schnell und einfach persönliche Geschenke ĂŒber die App zu verschicken. Zu bestimmten AnlĂ€ssen ewig lange in Online-Shops nach passenden Geschenken suchen, dann noch die aktuelle Adresse des Beschenkten herausfinden und dieses umstĂ€ndlich auf den Weg bringen – diese Situation soll mit Joidy der Vergangenheit angehören.

Über 5.000 Geschenke, darunter ĂŒber 600 physische Produkte, lassen sich auch ohne Adresse des EmpfĂ€ngers einfach ĂŒber verschiedene Messenger verschenken. Neben Facebook und WhatsApp kann unter anderem auch Tinder, LinkedIn oder iMessage genutzt werden. Der Schenkende bekommt zudem die Möglichkeit, eine persönliche Nachricht aufzunehmen oder eine Textnachricht mit zu versenden, und schickt das Geschenk per Messenger an den Beschenkten. Letzterer erhĂ€lt das Geschenk auf dem Smartphone und kann bei Bedarf die Lieferadresse angeben, so dass das Produkt direkt an ihn/sie verschickt wird.

Was haltet ihr von einem Konzept wie Joidy? Glaubt ihr, dass sich dieses Geschenke-System durchsetzen wird? Habt ihr vielleicht die App bereits selbst genutzt? Wir sind gespannt auf eure Meinungen zu diesem Thema.

Foto: t3n.de

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Ich bin seit 2011 Teil des appgefahren-Redaktionsteams und war schon immer an Innovationen im Tech-Bereich und Gadgets interessiert. Wann immer es praktisches Outdoor-Zubehör oder interessante Foto-Apps gibt, bin ich Feuer und Flamme, denn auch in meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Rad oder der iPhone-Kamera unterwegs. Seit einiger Zeit nutze ich aktiv das Fediverse und berichte ĂŒber neue Apps, Dienste und Entwicklungen.

Kommentare 5 Antworten

  1. Generell finde ich das Konzept hochinteressant, obwohl ich auch der Meinung bin das man die Adresse der Leute kennt denen man etwas schenken möchte.

  2. Ich finde auch das man in den meisten FĂ€llen die Adresse des zu beschenkenden kennt… was ich aber an dem Konzept klasse finde ist das spontane. Mist ich habe den Geburtstag vergessen… er ist ja schon heute… Idee ĂŒberlegen, Artikel finden und dann auch noch verschicken klappt nicht mehr… warum also nicht etwas auf diese Art verschenken? Frage mich nur wie es mit der Bezahlung des Artikels ist, wenn mein zu beschenkender das Geschenk „ablehnt“ indem er keine Anschrift eintrĂ€gt?

    1. quasiwutz, aber wenn du Facebook, Google nutzt und/oder ein Smartphone besitzt, dann braucht du dir um deine persönlichsten Daten doch eh keinen Kopf mehr zu machen 😉

      1. Und genau das mach ich bewusst nicht. Nur Threema, Google anonymisiert und Dropbox. Deutschen Mail-Anbieter. Den Rest lehne ich konsequent ab. Accounts nur mit Wegwerf-Mails… Prepaid-Handy. Freunde quĂ€ngeln immer, ich sei ja gar nicht erreichbar ?

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