Kommentar: Die Telekom wird zur Drosselkom

102 Kommentare zu Kommentar: Die Telekom wird zur Drosselkom

Wie sicherlich schon den meisten bekannt sein dürfte, wird die Telekom für Verträge, die ab dem 2. Mai 2013 geschlossen werden, die Leistungsbeschreibung anpassen.

DSL bei der TelekomNatürlich ist der Aufschrei erstmal riesig, wenn man hört, dass ähnlich wie beim Mobilfunk, nun auch im Festnetzbereich eine Drosselung der Geschwindkeit stattfinden soll. Sicherlich ist der Aufschrei auch deshalb so groß, da die Telekom mit rund 17 Millionen Breitbandanschlüssen zu den Marktführern gehört.


Ganz klar ist es nie schön, wenn man für das gleiche Geld weniger Leistung erhält als vorher. Die Telekom spricht davon im kleinsten Tarif ein Übertragungsvolumen von 75 GB zu inkludieren und danach auf die Bremse zu treten. Viele sprechen hier von keiner richtigen Flatrate mehr, wobei man weiterhin das Internet nutzen kann. Hier muss man hinterfragen, wie man selbst eine „Flatrate“ auslegt oder definiert. Ich denke, dass im  wären die wenigsten Nutzer von einer Drosselung betroffen wären – oder kann jemand genau belegen, dass er mehr Daten im Monat überträgt?

Auf der anderen Seite muss man auch sehen, dass die Beschränkung erst ab 2016 umgesetzt werden soll. Bis dahin vergeht also noch etwas Zeit und es wären ohnehin nur Neukunden betroffen. Immerhin war die Telekom so gütig und hat vorab ausgerechnet, wie viel Daten man denn übertragen kann, ohne das gesteckte Limit zu überschreiten: „Neben dem Surfen im Netz und dem Bearbeiten von Mails ist dieses Volumen beispielsweise ausreichend für zehn Filme in normaler Auflösung plus drei HD-Filme, plus 60 Stunden Internetradio, plus 400 Fotos und 16 Stunden Online-Gaming“, heißt es in einer Presseaussendung.

Internet-Volumen wird stark wachsen

Betrachtet man aber  den Faktor Zeit, machen diese Argumente weniger Sinn. Bis 2016 wird der Datenverkehr weiter zunehmen und wir laden vielleicht keine HD-Filme mehr, sondern schon den Nachfolger davon. Auf einmal ist ein HD-Film um den Faktor 4 größer als zuvor. Cloud-Dienste werden immer mehr zunehmen, da wir unsere Daten nicht mehr auf heimischen Festplatten, sondern auf  Internet-Servern speichern. Die Datenmenge wird also wachsen, da immer mehr Dateien über das Internet übertragen werden – in beide Richtungen.

Kommt es dann noch weltweit zur Einführung von IPv6, IPv4 ist an seinen Grenzen, werden noch mehr Geräte mit dem Internet verbunden sein. Bis 2016 können also 75 GB nahezu lächerlich wirken. Man muss sich nur mal an das mobile Internet erinnern, bevor Smartphones modern geworden sind – unter anderem auch Dank der Telekom und dem iPhone. Wer hat es davor schon groß genutzt? Der Datenverkehr ist seit ungefähr fünf Jahren förmlich explodiert. Wie kann die Telekom also sagen, dass 75 GB auch noch in drei Jahren ein ausreichendes Volumen sind?

Klar kann man verstehen, dass die Infrastruktur ausgebaut werden muss, aber die Art der Finanzierung, den die Telekom beschreitet, halte ich für fragwürdig. Ich bin der Auffassung für ein gutes Produkt gerne einen angemessenen Preis zu zahlen und bin auch kein Freund der „Geiz ist Geil“-Mentalität. Teilweise bieten Anbieter auf dem Markt DSL immer günstiger an. Ich denke für eine gute Leitung, welche schnell und stabil ist, sollte auch eine gewisse Summe bezahlt werden. So kann man die Infrastruktur ausbauen und verbessern. Wenn laut Telekom nur 3 Prozent der Nutzer die Leitung regelmäßig überlasten, muss man diese entweder von Hand drosseln oder sich von diesen Kunden trennen, anstatt diese Bremse für alle Nutzer anzuwenden.

Bereits jetzt mehr Kündigungen

Es ist aus meiner Sicht aber kein Grund in Panik zu verfallen und seinen Vertrag direkt zu kündigen. Genau das scheint aber der Fall zu sein, wie etwa die Betreiber der App Aboalarm bemerkt haben: Gegenüber einem normalen Tag haben sie zuletzt 300 Prozent mehr Kündigungen für die Telekom zu verzeichnen. Da diese Kunden eigentlich nicht betroffen wären, kann man das nur als Quittung für die Telekom bezeichnen, um sich als Kunde seines Frust zu entledigen.

Ein besonders fader Beigeschmack entsteht durch die Tatsache, dass die Telekom eigene Dienste von der Volumenbeschränkung ausgrenzt, wie etwa die TV-Dienst Entertain. Wer sich seine Filme stattdessen lieber über das Apple TV anschaut, guckt nach einem langen Film-Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes in die Röhre.

Letzlich sehe ich dieses Thema sehr gelassen, da es genug Alternativen  zur Telekom gibt und der Markt ständig in Bewegung ist. Fraglich ist natürlich, wie andere Anbieter in Zukunft handeln werden und ob die Telekom einen Impuls gesetzt hat. Wenn am Ende nur die Telekom der Meinung ist, diesen Weg zu beschreiten, sehe ich darin kein Problem. Der Markt wird entscheiden, ob das Produkt der Telekom scheitert oder nicht. Die Telekom ist sich ihrer Sache momentan wohl ziemlich sicher. Kaufen die Kunden das Produkt, behalten sie Recht. Brechen die Verkäufe ein, haben sie ein Problem. Wie seht ihr das?

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Kommentare 102 Antworten

  1. Pure Abzocke, man sollte lieber in schnellere Verbindungen mit Glasfaser oder so investieren als noch mehr von den Kunden zu verlangen. Hoffentlich springen die anderen nicht auch auf diesen Zug – sonst schöner Artikel.

    1. Wenn die Telekom mit dieser Methode versucht mehr Gewinn zu erzielen, wie sollten sie stattdessen mehr Geld in den Ausbau investieren, schließlich scheint dieses Geld zu fehlen, ansonsten wäre es nie zu so einer Maßnahme gekommen.

      1. Egal, wie ausgebaut das Netz ist oder sein wird, das Maßgebliche ist, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Da ist es egal, welche Gründe vorgegeben werden, im Grunde ist das nur eine Melkmaßnahme zur Aktionärszufriedenheit.
        Die Nutzer zu zwingen, die Telekom-Clouddienste zu nutzen, kotzt mich an. Mittlerweile bin ich sehr „cloudig“ unterwegs, da kann ich so einen Stumpfsinn nicht brauchen

      1. Genau: Die bauen die Netze weiter aus. Das wurde ja auch bereits in den 90er Jahren versprochen. Ich glaube nicht, dass seit 20 Jahren irgendwelche Gelder in den Netzausbau geflossen sind, sonst hätten wir diese Diskussion gar nicht!

  2. Eigentlich ist mit dem letzten Absatz im Text Alles gesagt. Der Mark wird die Situation regulieren. Sollte die Nachfrage weiterhin da sein und die entsprechenden Neukunden generiert werden, hat die Telekom Alles richtig gemacht. Ich sehe der Sacher sehr skeptisch entgegen und behaupte, dass die Telekom damit ordentlich auf das Gesicht fallen wird.

    Denke ich nur an meine Tage zurück. Viele Online-Gamaes, die massig an der Leitung gezogen haben. Früher oder später, werden solche Kunden die Telekom verlassen müssen um weiterhin im Genuss vom „freien“ Internet zu kommen.

    „Alltags-User“, wie ich Sie mal nennen mag, werden keine Probleme kriegen. Vielleicht haben Sie aber schon längst welche mit dem pinken Riesen, denn ein allzufeiner Schachzug, ist dies mit Sicherheit nicht.

  3. Die Tatsache, dass die Drossel erst 2016 umgesetzt werden kann, lässt vermuten, dass die Telekom lediglich den Anfang macht! Wahrscheinlich werden in diesen 3 Jahren noch etliche andere Anbieter nachziehen.
    Vor Allem die Anbieter, die auch das Telekomnetz nutzen werden sicherlich die Mehrkosten nicht selbst uebernehmen, sondern ebenfalls an die Kunden weitergeben!
    Und um die Fragen zu beantworten: Online-Backups sind das eine, aber wesentlicher sind wahrscheinlich Youtube-Videos. Wer in den Semesterferien mal Langeweile hat und sich einen Tag durch Youtube klickt (1080p) hat so schnell mal mehrere 10 GB weg! Und da Semesterferien gerne mal über einen Monat gehen, ist da bei 75 GB schnell Ende!
    Schlimmer als das Limit finde ich allerdings die Drossel! Denn wer mit 6000 surft, der surft auf 384 schon wesentlich langsamer … 6-7% der originalen Geschwindigkeit, aber mit 50.000 oder sogar 100.000 auf 384 das sind ueber 99% Drosselung!

  4. Wieso wird hier das Volumen des kleinsten Vertragsmodells hier zur Grenze erklärt? Der kleinste Vertrag ist für Leute gedacht, die nicht soviel Ü-Volumen benötigen – die werden niemals diese Grenze erreichen. Wer mehr übertragen muss als 75 GB, der nimmt halt einen höheren Tarif, da ist wesentlich mehr HighSpeed-Ü-Volumen drin.
    Ich persönlich finde das ganz gut, dass Vielnutzer endlich mal erkennen, was sie da tun. Muss wirklich jeder Blödsinn ins Netz hochgeladen werden? Und auch wieder runter? Das hat echt dramatisch Überhand genommen.
    Sicher, die Zeiten ändern sich, und auch das Nutzerverhalten. Ich möchte nicht zurück ins FIDO-Zeitalter (wem das nix sagt; googelt es selber ;-), aber es muss auch nicht jeder Dreck ins Netz – echt nicht.
    Klar, Cloud-Dienste werden jetzt gerne als Argument vorgeschoben. Aber auf der anderen Seite liest man oft genug, dass ja keiner der Cloud sein gesamtes Privatleben überantwortet. Also scheint ja genug Speicher vorhanden zu sein.
    Das einzig Bedenkliche ist die Bevorzugung der eigenen Premiumdienste in diesem Modell. Aber da setze ich auf die Marktreinigungskräfte, die das mit Gerichtshilfe schon in den Griff bekommen werden…

    1. Bedenklich finde ich das das Entertain Fernsehpaket der Telekom nicht in das Volumen zählt. Was machen die Leute mit Lovefilm, Maxdome, Watchever usw? PC oder Konsolenspieler die immer mehr zum Onlinekauf gedrängt werden und ein modernes Spiel mal locker 5Gb hat? Selbst aufwendige Portable Spiele haben schon mehr als 1 GB. Gestreamtes Spielen soll die Zukunft sein. Aber wohl nicht in DE. Würde mich interessieren ob andere Länder auch diese Gedanken oder uns auslachen/bemitleiden. Die Zukunft wird immer mehr online ausgerichtet (Google Glass, Cloud, Streaming) und hier werden nur die wieder bevorzugt die das richtige Portemonaie besitzen. Hoffentlich male ich das alles zu schwarz….

  5. Ich dachte, seitdem Cloud Computing und Daten Outsourcing in den Alltag Einzug gehalten haben, dass wir so langsam von den Beschränkungen abrücken und zu einem ähnlichen Modell wie in den USA oder Russland übergehen würden: Upload = Download und das mit maximal möglicher Geschwindigkeit. Ich arbeite bei einem großem Medienunternehmen und wir speichern sehr viele Daten in der virtuellen Wolke um an verschiedenen Standorten auf das gleiche Material zugreifen zu können. HD gehört in wenigen Jahren der Vergangenheit an und schon jetzt haben wir einen durchschnittlichen Traffic von 250 GB bis 1,5 TB pro Woche! Solange wir bei unserem alten Vertrag bleiben, sollte das kein Problem darstellen, aber was wenn wir umziehen müssen?

    1. Geschäftstarife sind von der Drossel nicht betroffen, nur die Privattarife werden gedrosselt! Und wenn ihr umzieht nehmt ihr den Tarif mit!

      1. Das stimmt, mein Problem in der künftigen Tarifgestaltung liegt allerdings in meinem privaten Zugang, denn ich arbeite vieles daheim vor – das betrifft dann nicht den firmenzugang, sondern meinen privaten.

  6. Aus meiner Sicht ist die Drosselung an sich kein Problem, auch weitere Anbieter werden nachziehen…

    Was hier mal wieder völlig außer Acht bleibt ist, dass keiner der Anbieter eine Mindestleistung garantiert, sondern nur eine Maximalleistung.
    Wie die Bundesnetzagentur ja per Internetaufruf letztens herausgefunden hat, gibt es viele Nutzer die selbst die beworbene Bandbreite nicht voll nutzen können, aber zahlen.

    Außerdem unterstützt der dt Staat bzw die Länder in ländlichen Regionen (alles kleiner 100000 Einwohner) das ehemalige Staatsunternehmen massiv beim Ausbau von Breitbandleitungen und erhält exklusive Vermarktungsrechte für eine gewisse Zeit.
    Wenn man dies zusammennimmt, DANN ist eine Drosselung nicht akzeptabel!
    Zumal man ja als Home-Entertainment-Nutzer auch keinerlei Beschränkungen haben wird oder gibt es einen Filter zwischen Entertainment-Traffic und „normalen“ Daten (Netzneutralität a.D.)!?

  7. Mein Linux-Router zeichnet den Traffic auf, und ich sehe dort sehr schwankend über die letzten 12 Monate zwischen 200 und 400 GB Trafficverbrauch im Monat. Ein Ausreisser mit über 500 GB ist auch dabei.
    Dies begründet sich wohl dadurch, daß wir zu zweit sind, und auch noch gerne das Internet nutzen. Und dies in jeglicher Form. Spiele werden via Steam, Origin usw. grösstenteils komplett online geladen, und weil ein Rechner auch mal neu installiert wird, oder Spiele auch mal gelöscht werden auch öfters geladen, YouTube-Videos natürlich in HD (die Leitung gibt es ja her) angeschaut, hin- und wieder auch mal eines hochgeladen, Online-Radio, Voice-Chat, Cloud-Speicherdienste (Dropbox, ownCloud), iTunes, (App-)Updates … da kommt schon gut Traffic zusammen.

    Gerade weil man es dank Flatrate und auch genügend Speed machen kann, denkt man nicht mehr darüber nach, ggfs. Traffic zu sparen. Möglichkeiten würde es wohl geben, wenn man genauer hinschaut.

    Vielleicht sollte die Politik hier mal einschreiten, und entweder den Begriff Flatrate definieren, oder für Netzneutralität zu sorgen. Oder beides.
    Das die Telekom Geld braucht, kann ich mir vielleicht vorstellen, aber deren Zahlen sehen doch relativ gut aus:
    http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,849039,00.html

    1. Krass, das sind ja 13GB am Tag. Und das ohne eingerechnete Arbeitszeit, Urlaub, WE etc.
      Dafür darfst du aber auch bitte mehr zahlen, der andere gibts dafür abends im Lokal aus.^^

      1. Sehe ich genau so, wer soviel wirklich braucht, soll es auch zahlen. Oder sein Verhalten mal überdenken, man kann auch mal wegsichern (CD/BVB).
        Ich sehe es nicht ein, sowas mit zu subventionieren.
        Aber wie man hier an den Reaktionen gut ablesen kann, hat sich noch keiner wirklich damit befasst, was die Telekom da tatsächlich vor hat und um welche Grenzwerte es geht (einschließlich des,Artikelverfassers, der stark polemisierend geschrieben hat).
        Aber es ist ja leicht, einen kritischen Kommentar einfach mal mit mäßig „-“ nieder zu knüppeln. Ich kann da nur Lächeln. Ich sehe es kommen, und ich reibe mir schon jetzt die Hände…

        1. Ich hätte kein Problem damit, für mehr Traffic ggfs. auch mehr zu zahlen. Doch wenn man eine _Flatrate_ hat, muss einem auch zugestanden werden, dieses Produkt auch nutzen zu können.
          Das dies nur in gewissem Rahmen machbar ist, und darauf beruht, daß nicht zu viele Leute zuviel Traffic verursachen ist eigentlich schon von Anfang an bekannt. Ich erinnere mich noch damals an die ersten Modem-Flatrates, z.B. von sonnet. Die hatten sich schon verkalkuliert und sind insolvent gegangen.

          Versicherungen funktionieren nach einem ganz ähnlichem Prinzip. Geht die Rechnung nicht auf, werden in diesem Bereich die Tarife nur viel schneller angepasst.

          Einen interessant zu lesenden Kommentar hat die Gamestar verfasst, und zeigt, daß es für gewisse Personenkreise gar nicht so ungewöhnlich ist soviel Traffic zu haben, und diese auch bereit sind für die Leistung zu zahlen:
          http://www.gamestar.de/kolumnen/3011564/kommentar_zu_den_neuen_volumentarifen_der_telekom.html

          1. Der Artikel ist Bullshit und polemisierend. Da schreibt die Dame, dass sie viel Volumen benötigt, aber den kleinsten Tarif zahlt. Das ist wieder diese „ich will Leistung ohne Gegenleistung“-Mentalität.
            Außerdem verwechselt sie permanent die Begriffe und nennt die Flatrates Volumentarife, was sie aber nicht sind. Nach dem Verbrauch des HS-Volumens berechnet die T ja nicht plötzlich was für den weiteren Traffic, es bleibt „flat“ (nur langsamer).

  8. Wieso macht die Telekom, jetzt wo die „moderne Welt“ mehr und mehr in Richtung Benutzung/Datensicherung in der Cloud geht genau das, was diesen Boom ausbremsen kann?

    Die großen öffentlichen Medien, Schulen, Universitäten, die Bundesregierung, Leute die Informationen „frei und kostenlos“ verbreiten verlagern ihr „Wissen“ in sogenannte Mediatheken. Durch die vorab Limitierung des Zugangs zu diesen Medien wird das Bildungsverhalten der Menschen ausgebremst.

    „Laut offizieller Meldung der Telekom betrage das durchschnittliche Download-Volumen im Monat derzeit 15 bis 20 Gigabyte. Das kleinste Datenvolumen von 75 GB sollen ausreichend für zehn Filme in normaler Auflösung plus drei HD-Filme, plus 60 Stunden Internetradio, plus 400 Fotos und 16 Stunden Online-Gaming – so die Telekom.“

    Soll so mein Zugang zur „modernen Welt“ aussehen laut Telekom?

    Wie ist das denn mit dem „elektronischen Behördengang“? Das Land / die Stadt bietet mir mittlerweile einen konfortablen online Zugang zu vielen „Bürgerpflichten“. Es geht sogar teilweise so weit, dass viele Anträge schneller und einfacher online eingereicht werden können (was ich positiv finde, denn so verschwindet die lange Warteschlange wie man sie z.B. vom Finanzamt am Stichtag kennt).

    Wie oben schon einleitend erwähnt, kann ich z.B. meine Steuererklärung online machen oder verschiedene Ämter besuchen. Wie wird denn dieser Traffic behandelt? „Fahrtkosten“ zum Amt werden auf Anfrage hin von der jeweiligen Kommune/Land/Stadt ersetzt.

    Ersetzten die mir auch meinen Traffic den ich für meine „Bürgerpflichten“ verbrauche?

    (Und argumentiert bitte nicht damit das es ja nur 2 – 3 MB sein könnten. Es gibt auch Leute die bekommen den Bus erstattet, obwohl sie nur eine Haltestelle fahren müssen.)

    1. Keiner wird deinen Traffic verhindern, es wird „lediglich“ langsamer. aber es bleibt eine Flatrate, also unbegrenztes Volumen zum gleichen Preis. wo,ist dein Problem?

  9. Dieser ganze Tarifdschungel geht mir sowas von auf den Keks und es wird immer schlimmer. Wieviele Kriterien soll man denn noch für sich und seinen Bedarf prüfen müssen?

    1. Immer noch die Gleichen wie zuvor; wieviel musst du in welcher Zeit übertragen? Danach richtet sich dein Tarif. Was ist daran kompliziert?

  10. Es wird schon genügen, wenn manche damit aufhören ach so schöne PPS (bis 12mb pro Datei und 10 pro Tag) an den gesamten Adressbuch zu verschicken. So könnten die Datenautobahnen um 50% entlastet werden.

    1. Yes, endlich mal einer, der das echte Problem anspricht; den unnötigen Datenmüll.
      dafür mach ich dir dein Minus weg 😉
      Auch wenn die Kiddies hier das sicher nicht gerne lesen werden…

      1. Die meisten (jaaaaaa, leider ist es so) haben keine Ahnung und die kleinsten finden sich in RECHTEN beschnitten. Aber genau diese Personen müllen die Welt zu und vergessen, dass es sowas wie Pflichten gibt. Dabei denke ich nicht nur an Datenmüll sondern an allgemeine Unachtsamkeit.
        Die negative Bewertung stört nicht, so weiß ich, wer hier liest.

  11. Die leute die dann gedrosselt werden sollen sich mal net beschweren. Die haben dann immernoch viel schnelleres internet als ich und viele andere die auf dem „Land“ leben…Politiker sagen immer der Netzausbau kommt aber hier kommt nix an…is doch´n witz..

  12. Der Hinweis auf IPv6 scheint mir nicht logisch, was hat denn das mit dem Volumen des einzelnen Nutzers zu tun?

    Auf jeden Fall geht mir dieser ganze Tarifdschungel tierisch auf den Keks. Das wird langsam zur Wissenschaft.
    Wieviele Kriterien soll ich bei Tarifen denn noch prüfen müssen, ob sie auch zu meinem Bedarf passen?

    1. Der Artikelschreiber spielt damit (IP V6) vermutlich darauf an, dass demnächst ja jedes Sandkorn eine eigene IP bekommen kann. Wird er mal irgendwo aufgeschnappt haben, denn tatsächlich sagt das nichts über Übertragungsvolumina aus. Denn selbst wenn mir demnächst jede Glühlampe im Haus ein hochauflösendes Foto ihrer Umgebung schicken könnte, würde sie das ja nicht zwangsläufig über das Internet tun müssen.
      Und falls ich das doch so möchte, ist es meine Entscheidung, und dann muss ich ggf. Den nächsthöheren Tarif wählen. Leute, Internet bleibt frei, nur nicht im Sinne von „kostenlos“.
      Das Problem mit der eingeschränkten Netzneutralität ist viel höher zu bewerten, aber da wird sich der Markt schon noch gegen wehren.

  13. Mal ganz im Ernst.Ich bin Student und zocke u.a Fifa,CSS und D3.Ich denke das sind 16Std. im Monat Onlinegaming ja wohl locker drin.Da hab ich noch kein Film gestreamt oder Youtube videos gesehen..Wer mit dem Vertrag auskommt,ist kein Student. Und zum Lernen hab ich auch noch genug Zeit und ein Privatleben hab ich ebenfalls 😀

      1. Nix, vergess das Studium. Es geht darum das 16Std. Onlinegaming ein Witz sind und einfach zahlen ist (ehrlich gesagt)Unsinn,weil wenn man einfach zahlen könnte, würde man hier nicht 58 Kommentare zählen.Ich für meinen Teil zahl nicht einfach,sondern vergleiche und Wechsel zum günstigeren Anbieter.

        1. Du wirst der Macht des Marktes aber nicht entkommen, und das ist auch gut so. Wer HighEnd nutzt, soll auch HighEnd bezahlen.
          Wünsche gutes Gelingen und viel Spaß bei den kommenden Wechseln…

  14. Ich halte diese Drosselung für nichts weiter als Geldmacherei, für mich ist der Pinke Riese schon länger ein rotes Tuch, aber da sie eben eine Vorreiterfunktion bedienen, werden bestimmt die anderen Konzerne nachziehen.

    Da ist dann auch nichts mehr mit: das regelt der Markt. Es wird wohl keine Wahl mehr geben.

    Und das Argument, es würde ja nur Neukunden betreffen find ich auch äußerst unzulänglich. Gerade in der heutigen zeit ist man oft genug gezwungen flexibel zu sein und dementsprechend auch öfter umzuziehen. Nicht nur das die Telekom einen dann nicht aus dem alten Vertrag rauslässt, nein man muss dann die neue Adresse anmelden und schließt praktisch einen neuvertrag. Jedenfalls werden genug gezwungen sein einen solchen neuvertrag abzuschließen, aus vielerlei gründen.

    Ich denke, dass ich mit meinem Verbrauch ziemlich den Otto normal darstelle. Video Streaming, iTunes, onlinespiele, Facebook und viel Recherche. Und allein in meinem 1 personenhaushalt nutzen 6 Geräte die internetverbindung. Was ist mit Familien, oder WGs in denen sich mehrere Personen ein datenvolumen teilen müssen? Ich denke, da ist in kürzester zeit eben jenes aufgebraucht sein dürfte und die Verbindungsgeschwindigkeit reicht dann nicht mal mehr zum Emails abrufen.

    Außerdem finde ich die Drosselung extrem niedrig, da fehlt nur noch die einwahlmelodie des 56k Modems! Und das verschieden schnelle internetverbindungen auf die selbe „Geschwindigkeit“ gedrosselt werden halte ich auch für bedenklich.

    Wenn man sich noch, wie im Artikel ja auch erwähnt vorstellt wie sich das nutzungsverhalten der Menschen bezogen auf das Internet ändern dürfte seh ich schwarz.

    Solangsam hab ich das Gefühl, dass die Wahl eines Telefonanbieters bald nicht mehr nur eine Wahl des kleineren Übels ist, sondern die Wahl ob man sich überhaupt noch eine Leitung leisten kann.

    Naja, ich Hör jetzt lieber auf zu schreiben sonst find ich garkein Ende mehr^^

    1. Du hast 6 Geräte, die das Internet nutzen? Oder sind es eher 6 Geräte, mit denen DU das Internet nutzt?
      Das machst du doch sicher nicht parallel mit allen Geräten gleichzeitig, oder doch? Aber es ist ja auch egal, wie du das machst, wenn es nicht reicht, buche eine Option höher. Problem erledigt. Wenn du es benötigst, aber nicht zu Zahlen bereit bist, bist du ein Flatrate-Schmarotzer

      1. Flatrate-Schmarotzer? Dir ist schon klar, das die Preise für Heavy-User anziehen sollen, alles andere aber mindestens genau so teuer bleibt? Wenn man eine vertragliche festgesetzte Leistung also tatsächlich nutzt ist man ein Schmarotzer? Wo lebst denn du?!

        1. Ich habe 6 Geräte mit denen ich das Internet nutze, natürlich.

          Und teilweise laufen auch Sachen parallel, ich schau Updates ungern beim laden zu 😛

          Und nur zur Info, ich hab den höchsten Tarif den es bei unitymedia gibt und ich finde, dass ich genug zahle und von schmarotzen keine rede sein kann.

          Und SmashD, genau so sehe ich das auch!

        2. Was ist denn die vertraglich festgesetzte Leistung? Flat heißt ja nicht, unbegrenz schnell, sondern nur „ein Preis für alle Daten“. Und das werden sie dir auch nicht wegnehmen. Das allgemeine Geheule hier betrifft die Geschwindigkeit, und die kann man sich leicht erhalten (durch richtige Tarifwahl oder durch Mäßigung des eigenen Verhaltens).
          Hier geht es den meisten ja eher darum, weiterhin so niedrig zu bezahlen wie auch jeder „Nicht-Power-Sauger“ und trotzdem irrsinnige Datenmengen zu bewegen. DAS geht so einfach nicht weiter, und das ist auch gut so. Und DAS sind die angesprochenen Flatrate-Schmarotzer. möge sich der den Schuh anziehen, dem er passt…

  15. Eines ist ja wohl klar: in (sehr) naher Zukunft wird es bei keinem Anbieter mehr Verträge ohne Drosselung geben – Wetten dass? Einfacher kann man schließlich kein Geld „verdienen“!

  16. Der Obermann hat schon vor einigen Jahren gesagt, dass sich Content-Anbieter an den Kosten für Netzausbau beteiligen sollen, weil Provider das nicht alleine stemmen können. Dass Entertain nicht begrenzt wird, finde ich voll in Ordnung. Schließlich zahlt der Kunde dafür eh schon drauf. Ich persönlich wechsele jetzt auch zu Unitymedia. Allerdings nicht wegen der Drosselung (die ist mir Wurscht), sondern wegen Sky.

  17. Wenn Mann bedenkt das das Datenvolumen nur 1% einer VDSL 50 Leitung ist, dann kann Mann ruhig von abhocke reden. Vorallem da Mann ja zahlen soll sobald die 75 GB verbraucht sind um wieder „normal“ Surfen zu können.

  18. das mit der Drosselung sollen sie machen wie sie wollen, kann jeder Kunde entscheiden wie er damit umgeht.
    ABER manche Dienste einfach bevorzugen ist ECHT ÜBEL. Hier wird de Netzneutralität aufgegeben. Wenn das so bleibt muss der Provider in jedes Paket reinsehen was es ist und im Endeffekt wird er ihm nicht passende Dienste abstellen oder verlangsamen oder mehr Geld dafür verlangen, alles eine VORSTUFE ZUR ZENSUR!!!

  19. Hätte zwar 200 GB aber auch das könnte knapp werden. Alleine Steam, Origin und UPlay verschlingen einiges an Datenvolumen. Machbar ist das wohl aber. Die Frage ist auch was mehr Volumen kostet.

  20. Ich interessiere mich sehr für US-Sport, habe deshalb Stream Abo’s wie NFL Gamepass, ESPN360 und MLB.tv. Da muß ich nicht erst auf die nächste technische Entwicklung warten, da bekomme ich jetzt schon bei 75 GB als Grenze ganz schell Probleme 🙁

  21. Wieso ist es bedenklich das dass Entertain Paket nicht dazu gehört? Ich finde das gut, denn durch online TV würde ich die Grenze sofort sprengen. Der Dienst ist von der Telekom, also können sie das kontrollieren und von dem Limit ausschließen. Was du bei Maxdome, iTunes lädst, können die ja nicht wissen…

    1. Wäre aber eine einseitige Bevorzugung, und das ist nicht erlaubt. Siehe das Beispiel der Deutschen Bahn; die müssen als Schienennetzbetreiber auch die gleichen Kosten zu Gründe legen, sowohl für die eigenen Züge wie auch für die der Wettbewerber.
      Hier wird die Konkurrenz hoffentlich schnell mit entsprechenden Klagen einschreiten…

    2. weil der Provider in die Daten reinsehen muss was es ist. Und nicht alle Daten gleich kosten, d.h. bestimmt das der Provider bald für z.B. für Downloads oder E-Mail oder sonst was (da sind die immer sehr fantasievoll, da kommt man selber garnicht drauf) extra Geld haben will.
      WERED DEN ANFÄNGEN!!!

  22. Die Telekom macht Deutschland zu einem Entwicklungsland, was das Internet angeht !
    Die Politik ist gefragt, diese Entwicklung ein Riegel vorzuschieben und Deutschland nicht ins Internet Mittelalter zu schicken ! Die Telekom muss auch verstehen, dass es keine Monopolstellung mehr hat und die Menschen so eine Politik knallhart bestrafen werden und zu Konkurrenz wechseln werden

    1. Die Konkurrenz wird aber sicher bald nachziehen, entweder weil die Telekom ohnehin mitredet (als Anteilseigner) oder weil der Wettbewerb für die Backbonenutzung mehr Zahlen muss.
      Und ich denke, dass eher das Gegenteil eintreten wird. Das endlich eingenommene Geld der Vielnutzer wird einen weiteren Ausbau erst ermöglichen und rentabel machen.

  23. An der Aussage das die Telekom die Einnahmen in den Netzausbau steckt zweifle ich stark. Wenn ich die letzten fünf Jahre zurückverfolge, sehe ich keine Steigerung der angebotenen DSL Geschwindigkeit an meinem Wohnort.
    Die Behauptung es gäbe zu Telekom genug Alternativen ist auch nicht korrekt da ja nicht alle in Ballungsräumen wohnen, da find ich die Aussagen des Appgefahren Teams schon fast großkotzig.
    Hier zockt mich Vodafone mit der Gebühr für eine 6000 Leitung ab liefert aber mal bis zu 2000 und im upload nur 128.
    Mit einer langsamen Leitung nutzt man wohl seltener 75 gb aus, wenn ich aber konstant eine hohe Geschwindigkeit bekommen würde, würde ich vermutlich mehr VOD nutzen.

      1. Mist, kann nicht mehr editieren…

        Was meinst Du denn mit „GENAU“?
        Bit-genau?
        Wenn ja, dann ziehe ich die Antwort zurück…
        Hinge ja auch davon ab wie der Anbieter rechnet, also ob es pro angefangene Einheit geht (vgl Taktung bei Gesprächstarifen 60/10-Taktung)
        Heutzutage ja noch (!) mit den DSL-Flats egal…

        1. Jede FritzBox zeigt den Traffic rein/raus/gesamt in mb an!
          Du kannst ihr auch sagen wieviel mb du zur verfügung hast dann siehst du gleich auf der übersichtsseite wieviel du noch frei hast!

          FritzBox FTW!

  24. Das war doch abzusehen, irgendwo müssen die ganzen Datenpakete doch in Fremdnetze übergeben werden. Bei dem heutigen Nutzungsverhalten muss das doch zu Engpässen führen. Irgendwan müssen wir halt unser Nutzungsverhalten anpassen oder für mehr Leistung mehr zahlen. ich bin als Telekom-Kunde zwar nicht begeistert habe aber mit solch einem Schritt schon gerechnet.
    Was wird denn passieren wenn alle zu den Kabelbetreibern wie Unity Media wechseln? Dann haben die irgendwann das Problem das die Übergänge in Fremdnetze zu schwach sind und werden dann sicherlich ähnliche Tarife bringen. Ist sicherlich einfach ein Frage der Zeit bis andere nachziehen. Ob ein Wechsel jetzt vorteile bringt bleibt abzuwarten.
    Ich glaube wir müssen uns einfach damit abfinden, dass wir, wenn wir mehr Leistung haben wollen auch mehr zahlen müssen. Ich bin mir auch sicher das unser Datenvolumen, welches wir monatlich nutzen, bis 2016 stark ansteigen wird, eventuell veranlasst das ja auch Anbieter wie Youtube, Maxdome und Co. bessere Komprimierungsverfahren zu entwickeln.

  25. Und was haben die Leute davon das sie bei der Telekom kündigen ???
    gar nichts bei den anderen Anbietern
    ist und wird es noch schlimmer
    Habe genug Bekannte undFreunde immer gemotzt der Rosa Riese viel zu teuer
    Ab zu alice oder 1&1 wegen paar €€€ billiger und am ende sind sie doch alle zur Telekom gewechselt ist wie bei den Handy Verträgen geh mal mit O2 oder Base in den Bay.Wald da biste verloren und verkauft
    EMPFANG gleich 000000
    Ich sage nur Qualität hat halt seinen Preis

      1. Ist schon recht AirMike67 ,Du arbeitest bei der Telekom und findest es GANZ toll das jetzt alle draufzahlen/ mehr zahlen.
        Hm natürlich kommst Du nicht auf die Idee wenn gerecht dann auch andersrum ? D.h. VDSL 50 bezahlt es kommen nur 30 an ,Rechnung sofort um 40% senken, nur das der Telekom zahlen!
        Mein Kabelanbieter schafft das mit den 100MBit ,pff .
        Netzausbau und Telekom in einem Satz? WOW also hier in München reißt M-Net die Strassen für Glasfaser auf, nix Telekom.
        In Schweden sind die Häuser Kilometerweit entfernt da kriegst 40MBit für ca 30€ und das ist nicht subventioniert.
        Mimimi ..alles so teuer… Blödsinn.
        Multimilliarden Gewinn! Ein vom Bürger bezahltes und geschenktes Netz.
        Die sollen ausbauen! Willst Du wissen was 1TB Datentransfer kostet? Frag doch mal in der Arbeit nach 🙂
        YouTube Drosseln ist ja auch so ein Sport der Telekom.
        Da kann man sich aufregen…..
        Drecksverein. Gute Nacht
        Peace

        1. Du vermutest falsch, bin nur ein angepisster Flatrate-Nutzer vom Lande, der schon ewig für 2k zahlt und nur 0,38 bekommt, weil nicht gebuddelt wird.
          Und angepisst, weil alle viel wollen, aber nicht bereit sind, dafür auch angemessen zu bezahlen.
          Ich hoffe, dass die Mehr-Einnahmen endlich dazu führen können, dass ausgebaut wird. Mit dem bisherigen Modell war das ja augenscheinlich nicht möglich…

  26. @BundesWahr [iOS]:
    Konnte nicht direkt antworten???!!!
    Also ich meinte MB genau. Konnte weder in meinem Router (Speedport 503) oder auf meiner Rechnung finden wieviel ich im Monat verbrauche.

    1. Das ist blöd…
      Bis vor ein paar Monaten habe ich auch noch tagesgenaue Verbindungsnachweise von meinem DSL-Anbieter bekommen und dort konnte ich zumindest im Rückblick sehen wie viel MB ich versurft hab.
      Ich mein dies beruht auf der Änderung des Telekommunikationsgesetzes, dass bei Flatrate-Tarifen keine Einzelverbindungsnachweis notwendig ist vorzuhalten…
      Hat natürlich mit Deinem Problem herzlich wenig zu tun…
      Also den genannten Router kenne ich nicht…hab gerade auch nicht viel Zeit, aber evtl weiß google mehr und kann Zusatzprogramme nennen?!
      …oder FritzBox kaufen!

      1. Schau Dir den Kommentar von Shorty unten an: NetSpeedMonitor könnte vielleicht eine Möglichkeit für Dich sein…
        (Ich kenne das Tool nicht)

  27. Jawohl für viel Geld zurück in die Steinzeit …ISDN für alle….
    So ne scheisse mit der scheisse
    Ab sofort verkauft Telekom keine speedport mehr heißen jetzt bremsport

  28. zum traffic messen ist das programm NetSpeedMonitor ganz gut. das zeigt direkt in der taskleiste an wieviel man grade verbraucht und wenn man draufklickt gibts viele statistiken zb. gesamtverbrauch diesen monat usw.

    mal zum thema:
    hab grade bei kabelbw meinen tarif gewechselt und mir wurde versichert dass die mit sowas wie drosselung nicht anfangen. ok das kann jetzt jeder sagen wobei mir das die nächsten 2 jahre erstmal egal sein kann. übrigens haben die grade einen immensen kundenzuwachs und kommen mit den bearbeitungen kaum hinterher. wo der wohl herkommt?^^

  29. Die Telekom wird das alles noch diverse Male nachbessern und es werden Billiganbieter aus dem Boden sprießen, wie es auch beim Mobilfunk war und ist.
    Der Traffic wächst, die Technologie um das abzufangen auch. Der erste PC war so groß wie ein Klassenzimmer und konnte weniger als mein Solartaschenrechner von 1986. Irgendwo wird immer der richtige Tarif für das eigene Verhalten bezahlbar vorhanden sein. Auch wenn der Tarifjungel nervt. Man kann ja nicht alles vorgesetzt bekommen, ein bischen was muss man tun – und sei es nur das Tarifvergleichen…..

  30. Also ich fand ja die Meinung eines Bloggers sehr amüsant, wer genau das war weiß ich nicht mehr, kann man aber nachlesen in der FR von heute. Zitat:“ die Telekom erdrosselt das Internet“

    Irgendwo stimmt das auch, ich finde es sollte mal (wie schon weiter oben genannt) der Begriff „Flatrate“ genauer von den gerichtsständen oder der Politik definiert werden, damit es ggf auch angreifbar wird. In meinen Augen bedeutet Flatrate unbegrenzt Internet (oder SMS, Freiminuten etc), und eben nicht ein gewisser „Freibetrag“ nach dessen Unterschreitung man in Abgrundtiefer Langsamheit surfen darf.

    Auch finde ich die extreme Drosselung fragwürdig.
    Natürlich, auch die 75 GB oder die höheren Datenmengen muss man erstmal erreichen, aber wenn man dies geschafft hat macht der Computer überhaupt keinen Spaß mehr!

    Vielleicht bemerken manche Leute dann endlich, was für ein schönes Wetter wir draußen haben 😉

  31. Ich finde eine allgemeine begrenzung bei datenvolumen fragwürdig. So wie in eurem artikel beschrieben läuft schon heute alles übers internet. Bei einem mobilen endgerät kann ich mir das erklären. Keiner hätte spaß daran eine information zu suchen und warten zu müssen weil sich mehrere in den park setzten uns einen film streamen. Bei einem 2play oder 3-play anschluss ist das für mich reine geldmacherei. Ich bin mir dennoch sicher, dass in laufe der jahre auch die möglichkeiten wachsen werden schnellerer und konstanterer datentraffic für viele nutzer ohne sufpreis realisieren zu können.

  32. Also ich komme mit läppischen 75GB definitv nicht aus. Ich jahe jeden Monat 1 – 2TB durch meine Leitung, und das vollkommen legal. Allein HD-Serien Streams verbrauchen unmengen an Volumen, dazu kommt dauerstreaming über z.B. Spotify und oder downloads von Musik als FLAC über Bandcamp und Co. – Ich mag gut und gerne behaupten dass ich mit dem Volumen höchstwahrscheinlich keine 2 Tage auskomme… Schade um den Service den ich bei der Telekom hatte, wenn ich wechseln werde.

  33. Das Ganze wäre gar nicht so schlimm, würde die Telekom nicht die eigenen Dienste ausschließen und damit die Netzneutralität erhalten.
    Und natürlich ist das erst der Anfang. Funktioniert dieser Testversuch, werden weitere Dienste miteinbezogen und die anderen Provider werden der Telekom folgen.
    Netzneutralität ist ein hohes Gut. Ein denkbares Szenario wäre z.B. folgendes: Die Provider verlangen von jedem Anbieter einer Website Geld. Appgefahren müsste dann an jeden einzelnen Provider zahlen, oder abwägen, bei welchem Provider man die Seite überhaupt anbietet.
    Ein anderes Beispiel: Appgefahren berichtet über eine Panne bei der Telekom. Dieser Artikel wird für Telekom Kunden einfach ausgefiltert. Alles möglich, wenn das Prinzip der Netzneutralität fällt.
    Und das sind nur die ersten Gedanken – niemand weiß wie sich ein filterbares Netz auswirkt. Aber wir werden uns irgendwann dafür rechtfertigen müssen, warum wir dies zuließen. Denkt einfach mal drüber nach!

  34. Oh jeh,
    Ich bin, mit einem Ausrutscher ins D2Netz, bei der Telekom als das sie noch Deutsche Post hieß. Bin oft enttäuscht worden, habe 4 Jahre mit und gegen Telekom für gute DLS-Leistung hier auf dm Land gekämpft.
    Mein Fazit: Telekom ist scheiße, aber die anderen sind noch viel Scheißerei! Ab 2016 werden wir alle nur noch über das Internet telefonieren und Alles wird sich neu ordnen und „die anderen“ werden nachziehen. Es wird wie immer Alles günstiger, aber irgendwie Zahlen wie immer mehr!? Verstehe das wer will.

  35. Also ich finde 75 GB in der heutigen Zeit nicht viel.
    Man hat mehr als den Pc im Internet. Da kommt schon einiges zusammen.
    Denk mal ne kleine Familie. Mind. 2 Rechner, 3 internetfähige Handys, spielekonsole(Onlinezwang), tablet, dann kommen noch die Filme…

    Gut dass ich bei Unity Media bin. Die sollen bloß nicht auf diese bescheuerte Idee kommen…

    1. Soweit ich weiß musst du ihn übernehmen da du nicht kündigen darfst und in dem Moment hast du wieder 24 Monate Bindung. Ich würde davon ausgehen, dass sowas dann als neuvertrag gesehen wird.

    2. Nein, du kannst deinen Vertrag mitnehmen. Und Laufzeit bleibt auch gleich( bis auf einige voip verträge, das kann dir aber die umzugsabteilung der dtag sagen)Die Telekom berechnet dir ja auch ne Umzugsgebühr. Was aber sein kann, dass sie versuchen dir im Zuge des Umzugs nen anderen Tarif aufzuquatschen.

  36. Jeder der ne ps3 besitzt und plus Kunde ist wird das locker überbieten, im Schnitt hat ein Spiel 10-20gigabyte und in drei Jahren werden sie noch größer sein. Dieses verhalten ist nicht kundengerecht.
    Wenn ich in eine Disco gehe und trinken kann soviel ich will, aber immer nur ein paar Tropfen ins Glas kommen, dann geh ich woanders hin.
    Wozu lte Glasfaser mit 100mbits wenn ich es doch letztendlich nicht nutzen kann?!? Das ist doch alles betrug

  37. Naja, das mit der Disco ist ja so’ne Sache…
    Du verpflichtest Dich doch nur einen Abend zu bleiben und nicht 24 Monate…
    Um bei Deinem Beispiel aber zu bleiben: Vor dem Eintritt ist klar was Du für Alkohol in der Flatrate bekommst und wieviel…

    Alice/O2 sagt: bis zu 16000
    Telekom sagt: bis zu 16000

    Alice garantiert aber nur 4000 (sonst musste halt 24 Monate durchhalten) und Telekom sagt einfach, dass Du dann in den günstigeren Tarif wechseln kannst…
    Nur mal so zum Testen zu wechseln kostet auch mehr als einen Arbeitstag…

    Das wäre so als wenn die Disco wirbt: Flatrate-Saufen!
    Am Abend aber nur einen Angestellten hat und sagt: „Sorry, kannst froh sein, dass Du so früh warst, dann haste wenigstens 2 l umsonst bekommen,aber den Rest des Abends guck mal was bei Dir ankommt…“

    LTE ist doch in DE an Mobilfunk gekoppelt,oder?Da sind doch eh schon immer Flatrates mit Drossel drin?!

    1. LTE geht übers Mobilfunknetz. Wurde aber zum Start in ländlichen Regionen angeboten, wo kein DSL zur Verfügung war. Danach wurde es in Großstädten ausgebaut. Es gibt also auf dem Markt eine Menge LTE Router. Zu Beginn war auch VoIP nicht gestattet. Eine Begrenzung des Download Volumens wurde seit Beginn angegeben aber konnte technisch noch nicht umgesetzt werden. Wie es im Moment aussieht kann ich nicht genau sagen.

  38. Ich surfe jetzt schon seit fast 10 Jahren mit der gleichen Geschwindigkeit durchs Netz. Was mich dabei stört ist zum einen das ich nur 6 Mbit von der Telekom bekommen würde wenn ich den Kunde wäre. Stattdessen habe ich mich entschieden bei 1&1 Kunde zu werden und eine 16mbit Leitung zu bezahlen und nur 11 Mbit zu bekommen. Das ist halt das Maximum was bei mir möglich ist. Ich möchte noch anmerken das ich nicht auf dem Land lebe sonder in erkrath in direkter Umgebung von Düsseldorf.

    Mein Problem dabei ist halt das sich bei mir nichts aber auch garnichts in den letzten 10 Jahre bei Ausbau der Leitung getan hat und dafür soll ich jetzt auch noch bestraft werden. Da die Telekom bei mir die Leitung stellt und 1&1 quasi nur als Zwischenhändler fungiert frage ich mich ernsthaft was den in Zukunft beim Ausbau der Leitung tut. Die haben die letzten 10 Jahr nichts gemacht und werden es auch bestimmt nicht in den nächsten 5 Jahre machen.

    Ich glaube nicht ansatzweise das wenn die die Drosselung in den Verträgen steht das sich beim Ausbau etwas tut.

    Außerdem glaube ich auch das andere Anbieter mitziehen werden. Weshalb auf kurz oder lang jeder Anbieter Drosseln wird. Armes Deutschland. Wie wäre es den wenn wir EU Hilfen beantragen wie manch anderes Land in EU auch. Sogar in vielen Osteuropäischen ist der Netzausbau besser als hier.

  39. Ich bin Bestandskunde bei der Telekom und werde deshalb nicht kündigen weil es mich (vorerst) nicht trifft. Aber das was die Telekom da macht, ist Abzocke. Vor allem weil z.B. bei Spielen wird der Digitale Download immer beliebter und 2016 wird das ja noch mehr steigen. Da dadurch die Lager- und Verpackungskosten wegfallen ist das sehr lukrativ für die Publisher. Wenn man dann pro Monat 2-3 Spiele kaufen möchte die ca. 15 GB groß sind, hat man allein dadurch schon 45 GB von seine 75 GB verbracht. Dann ist ein Spiel davon vllt ein Online-Spiel und man spielt ca. 1-2 Stunden am Tag hat man pro Woche 14 Stunden gespielt. Da man aber die anderen 3 Wochen auch noch schnelles Internet haben möchte und man viel auf YT unterwegs ist und vllt. mal ein Livestream schauen möchte, kann man das halt nicht mehr. Und auch wenn es dann nur eine Drosselung gibt, kann man das Video schauen oder das Online Gaming vergessen, weil dafür das Internet zu langsam ist.
    Wenn man dann noch eine XBox 720 mit der Dauernden Online Verbindung hat und noch mehrere Leute im Haus. Na Danke…

  40. Hmm, zur Zeit nur 3 iPads und 2 iPhones im Haus die genutzt werden, keine weiteren Geräte. Downloads sind somit nicht existent außer Clouding. Letzten drei Monate jeweils über 38GB … Ist klar das ich von solchen „Flatrates“ nichts halte, gell.

    Mit Kosten hat dies auch nichts zu tun, denn bei bestehenden Tarifen wurde diese entsprechend eingepreist. Telekom möchte sich nur an FIBER gesund stoßen.

    Daher gute Tarife aussuchen und halten, bzw. Anbieter (Technologie) wechseln.

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