Wer gerne Videos aufnimmt und unter iOS bearbeitet, kann Bordmitteln wie iMovie nutzen – oder für mehr Variabilität auch zu Apps wie LumaFX greifen.
LumaFX (App Store-Link) ist gerade frisch im deutschen App Store erschienen und kann dort zum Preis von 4,99 Euro heruntergeladen werden. Die nur knapp 25 MB große Universal-App erfordert zur Installation zudem iOS 9.0 oder neuer, und kann komplett in deutscher Sprache genutzt werden.
Hinter den Entwicklern von LumaFX, Luma Touch, verbergen sich die ursprünglichen Schöpfer der preisgekrönten Pinnacle Studio-App, die nun mit dieser Neuveröffentlichung laut eigener Aussage im App Store „eine gute Wahl für das Einfügen von eigenen Video-FX-Schichten und Farbkorrekturen“ geschaffen haben. „Fügen Sie Farbeffekte, Stile, Unschärfen und Verzerrungen in beliebiger Reihenfolge hinzu, um eigene Effekte zu erzielen.“
Laut Angaben der Entwickler richtet sich LumaFX damit vor allem an professionelle Videoproduzenten, mobile Journalisten und Amateurfilmer. Neben zahlreichen Effekten, die ganz wie bei vielen Foto-Apps übereinander gelegt und addiert werden können, gibt es auch eine Möglichkeit, Farbkorrekturen, beispielsweise bei Beleuchtungsproblemen, vorzunehmen und dramatische Noir- oder Polaroid-Looks zu kreieren.
LumaFX ist keine All-in-one-Editing-App
Weiterhin verfügbar sind in LumaFX auch Bearbeitungs-Optionen wie Zeitraffer- oder Zeitlupenvideos, das Trimmen von Videos auf eine beliebige Länge, das Ändern des Bildformates sowie das Drehen von Clips. Eine Komplett-App zum Bearbeiten von Videos ist LumaFX allerdings nicht: Wichtige Funktionen wie das Unterlegen von Tonspuren, das Zusammenstellen von mehreren Clips zu einem großen Video und Übergangseffekte lässt die Anwendung vermissen. Für diese Zwecke gibt es aber auch mit iMovie und Co. passende Alternativen.
Fertige Werke lassen sich in LumaFX mit individuellen Qualitäts- und Auflösungs-Parametern entweder in der Camera Roll sichern, aber auch bei Facebook, YouTube, Vimeo oder Instagram teilen sowie in anderen Apps öffnen. Darüber hinaus können auch Fotos eines beliebigen Standbildes in der vollen Auflösung des Videos exportiert werden. Als Ergänzung für kreative Videos eignet sich LumaFX daher wirklich gut – zudem verzichten die Macher von Luma Touch erfreulicherweise auf jegliche In-App-Käufe oder Werbebanner.
Mist, hätte den Artikel zu ende lesen sollen, statt die App zu kaufen
wieso?
Kannst die App wieder „zurückgeben“ 🙂
Ups, das geht? Wie denn? Ich war bislang noch nie in Versuchung. Danke!
Nicht mal Ken-Burns-Effekt, ich glaub, das kann derzeit nur Spark Kamera, ist mir vier Euro zu teuer. Hoffe auf ein großes iMovie-Update, so wie jüngst bei GarageBand, damit Apple beim iOS-Schnittprogramm vorne bleibt. Da fehlt mir das individuelle Einstellen der Filter. Ansonsten kann meiner Meinung nach keine App iMovie das Wasser reichen. Alles andere kommt recht halbherzig daher, ähnlich wie LumaFX eben.
Wenn ich mir so überlege wofür man so Geld ausgibt, zwei große Bier für 4 EUR, eine Pizza für 4,50 EUR. Einmal tanken 70 EUR. Kino mit Popcorn und Cola 20 EUR. Und so eine App die nicht nach 2 Stunden weg ist, die man täglich benutzen könnte…dafür 4 EUR geizen?!?
Du hast so Recht … es ist wirklich so,alle wollen immer alles umsonst und nehmen die Arbeit dahinter überhaupt nicht wahr