Luminar: Neue Bildbearbeitungs-Software von MacPhun kann ab sofort vorbestellt werden

Die Entwickler von MacPhun sind immer wieder für praktische Bildbearbeitungs-Apps zu haben. Luminar ist das neueste Produkt aus ihren Händen.

Luminar 1

Luminar wurde am 18. Oktober dieses Jahres für die Mac-Plattform angekündigt und kann ab sofort auf der Website der Entwickler von MacPhun zum Preis von 59 USD vorbestellt werden. In diesem vorteilsbehafteten Kaufpreis sind zudem zwei Extras enthalten, namentlich ein professionelles Videotraining von Matt Granger zu verschiedenen Fotografie-Themen sowie ein eBook und eine Premium-Mitgliedschaft von Will Burrard-Lucas zum Thema Fotografie als Beruf. Nach der Veröffentlichung von Luminar am 17. November 2016 zahlen neue Kunden einen Kaufpreis von 69 USD ohne die obigen Extras.


Luminar lässt sich auf allen Macs installieren, die mindestens über einen Core 2 Duo-Prozessor (2009 oder später), 4 GB RAM, 2 GB an freiem Speicherplatz sowie OS X 10.10.5 oder neuer verfügen. Auch neuere Macs mit Retina-Display werden von Luminar unterstützt. Für eine optimale Performance sollte man allerdings über einen Core 2 Duo (late 2012 oder neuer), 8 GB RAM, OS X 10.11+ sowie 10 GB an freiem Speicher auf der Festplatte verfügen. Eine deutsche Lokalisierung besteht vorerst nicht, man ist also auf ein englischsprachiges Interface angewiesen.

Das Team von MacPhun beschreibt die eigene neue Bildbearbeitungs-App als „neue universelle All-in-One-Foto-App, um allen Bedürfnissen der Fotografie zu begegnen – von der Korrektur anspruchsvoller Bildprobleme bis hin zur kunstvollen Stilisierung. Dank einer einzigartigen Benutzeroberfläche, die sich an Ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten anpasst, einer Vielzahl an One-Click-Presets für sofortige Ergebnisse und einer Menge Bildbearbeitungs-Filter und Tools könnte Luminar die letzte Foto-Software gewesen sein, die Sie jemals kaufen müssen.“

RAW-Support und Nutzung als Plug-In

Luminar 2

Ganz so euphorisch wollen wir Luminar nicht beschreiben – nichts desto trotz wartet die Bildbearbeitungs-App mit einigen nützlichen Features auf. Insgesamt wartet die Anwendung mit über 300 verschiedenen Werkzeugen und Funktionen auf, und bietet neben dem bereits erwähnten anpassbaren Interface auch einen verlustfreien Workflow, einen Ebenen-Support, eine Verlaufsansicht, Werkzeuge zu S/W-Bearbeitung, Maskierungs-Tools, Foto-Filter, eine Möglichkeit, unerwünschte Objekte zu entfernen, RAW-Unterstützung, verschiedene einzurichtende Workspaces, sowie eine Option, die App auch als PlugIn bzw. Extension zu nutzen.

Wer bisher für die reine Bildbearbeitung eine App wie Aperture oder Adobe Lightroom genutzt hat, kann laut Angaben der Entwickler ohne Bedenken auf Luminar umsteigen. Wer allerdings auch die Bildverwaltung der beiden genannten Anwendungen in Anspruch nimmt, fährt mit der Möglichkeit, Luminars Werkzeuge per Plug-In in Aperture oder Lightroom zu integrieren, deutlich besser. Auch hinsichtlich einer weiteren MacPhun-App, Aurora (Mac App Store-Link), gibt es Unterschiede zu bemerken: Erstere konzentriert sich vornehmlich auf HDR-Fotografie, Luminar sieht sich als universeller Foto-Editor für alle Einsatzzwecke.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Ich bin etwas zögerlich, was die Anschaffung eines weiteren Bildeditors betrifft, selbst bei diesem unschlagbaren Preis. Zum einen habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich immer wieder auf Lightroom zurückfalle, da ich die App kenne wie meine Hosentasche. Wenn ich andere Software benutze (DxO Pro Optics, Capture One, Exposure X2) habe ich immer andere Fallstricke, über die ich stolpere. Mal werden nicht all meine Kameras und Objektive unterstützt, dann kann ich meine Kamera-Profile (Farbkalibrierung) nicht einbetten, die eine Software macht irgendwas ein bisschen besser als die andere, dafür wieder etwas anderes schlechter.
    Zum zweiten warte ich noch auf das lange angekündigte Release eines „vollkommen neuen und revolutionären RAW-Entwicklers“ von OnOne, der im November erscheinen soll und knappe € 100.- kosten wird. Die Seite auf OnOne liest sich als stünde uns damit endlich die eierlegende Wollmilchsau zur Verfügung, allein so recht glauben will ich es nicht.
    Wenngleich mich Aurora HDR 2017 wirklich überzeugt hat, ist es mir im Endeffekt etwas zu umständlich und verwirrend zu bedienen und entspricht auch nicht meinem Workflow: Grund-Entwicklung des HDR in einer proprietären HDR-Software und die Feinheiten in Photoshop. Alleine für die „Brightness“ gibt es (ich habe sie nicht gezählt aber gefühlt) 10 verschiedene Slider und das Entwickeln-Panel füllt, wenn man es horizontal aneinander baut, einen kompletten Bildschirm.

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