MacBook Pro mit M2: Warum die Verzögerung Sinn ergibt

Kein neues MacBook Pro mehr in diesem Jahr

Eigentlich hoffte die treue Apple-Fangemeinde Richtung Herbst und Winter noch in diesem Jahr auf ein aktualisiertes MacBook Pro, das erstmals mit einem M2-Chip ausgestattet sein würde. Immerhin hatte Apple im Sommer dieses Jahres mit dem MacBook Air zum ersten Mal ein Modell mit dem M2-Prozessor ausgestattet.

Schaut man auf die üblichen Aktualisierungs-Intervalle, hätte sich bis spätestens Ende November dieses Jahres ein Update für die 14- und 16-Zoll-MacBook Pro-Modelle mit einem M2 Max- und M2 Pro-Chip angeboten. Laut mehreren Gerüchten und Leaks verzögert Apple die Veröffentlichung der neuen Laptop-Modelle jedoch auf Anfang 2023. Mittlerweile sind mögliche Gründe für diese Verzögerung bekanntgeworden.


So wird der taiwanesische Chiphersteller TSMC, einer der größten Zulieferer Apples, erst in dieser Woche mit der Produktion seiner 3nm-Chips der nächsten Generation beginnen. So berichtet BGR. Die System-on-a-Chip (SoC)-Modelle M2 Pro und M2 Max, die Apple in den neuen MacBook Pro-Geräten im kommenden Jahr verbauen wird, könnten mit diesem Next-Gen-Prozess hergestellt werden.

Laut Digitimes wird TSMC am 29. Dezember dieses Jahres mit der Massenproduktion von 3nm-Chips beginnen.

„TSMC wird am 29. Dezember eine Zeremonie in der Fab 18 im Southern Taiwan Science Park (STSP) abhalten, um den Start der kommerziellen Produktion von Chips mit 3nm-Prozesstechnologie zu feiern. Laut Quellen bei Halbleiterausrüstern wird die Pure-Play-Foundry auch Pläne zur Ausweitung der 3nm-Chipproduktion in der Fabrik erläutern.“

Ein Beweis für die Umstellung Apples auf den 3nm-Prozess beim M2 Pro und M2 Max ist dies nicht unbedingt. Zur Erinnerung: Die Chips im aktuellen MacBook Air und MacBook Pro werden im 5nm-Verfahren produziert. Trotzdem vermutet BGR hier die Gründe für die Verzögerung.

„In Anbetracht der Fertigungszeiten von TSMC und der Tatsache, dass Apple der wichtigste Kunde des Chipherstellers ist, macht es durchaus Sinn, dass Apple auf die Fertigstellung der 3nm-Fertigungslinie gewartet hat. Dies würde die Verzögerung bei der Einführung des M2 Pro und M2 Max MacBook Pro erklären.“

Mit dem Wechsel zu 3nm-Chips könnte Apple die Energieeffizienz der M2 Pro- und M2 Max-Prozessoren weiter verbessern. BGR geht sogar davon aus, dass Apple zu den ersten Kunden von TSMC gehören wird, „der die 3nm-Chip-Produktionslinie sinnvoll nutzt“. Auch der A17 Bionic-Chip der kommenden iPhone 15 Pro-Generation dürfte im 3nm-Prozess gefertigt werden. Der aktuelle A16 Bionic ist ein 4nm-Chip, der ebenfalls von TSMC produziert wird.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 4 Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de