Nest Hello: So könnte die smarte Türklingel noch besser werden

Mittlerweile habe ich die Nest Hello mehrere Wochen im Einsatz und bin sehr zufrieden. Es gibt aber noch Potenzial nach oben.

Nest Hello Lifestyle

Das Thema smarte Türklingel ist für Hausbesitzer in diesem Jahr so richtig interessant geworden. Immerhin hat Amazon den Hersteller Ring übernommen und Google hat die Nest Hello nach Deutschland gebracht. Zudem hat sich gestern mit der Netgear Arlo Doorbell ein weiterer vielversprechender Kandidat angemeldet, der zunächst einmal auf eine integrierte Kamera verzichtet und alleine deswegen für viele Nutzer interessant sein dürfte.


Zumindest für den Moment ist die Nest Hello mein Favorit, auch aufgrund der regelmäßigen Software-Updates für die Nest-App. So gibt es seit der heutigen Aktualisierung die Möglichkeit, den Aktivitätsverlauf einzusehen um so überprüfen zu können, wann die Nest-Geräte automatisch vom Zuhause- auf den Abwesend-Zustand wechseln.

‎Nest
‎Nest
Entwickler: Nest Labs
Preis: Kostenlos

Nest Hello könnte mit Nest Protect vernetzt werden

Das Ende der Fahnenstange ist für mich bei der Software-Entwicklung der Nest Hello aber noch lange nicht erreicht. Insbesondere um zwei naheliegende Funktionen sollten sich die Entwickler der Google-Tochter in den kommenden Wochen kümmern.

Da wäre zum Beispiel die Vernetzung mit den Nest Protect Rauchmeldern, die ja bekanntlich untereinander verbunden sind und über integrierte Lautsprecher verfügen. Es wäre doch klasse, wenn der Türgong auch über die Rauchmelder wiedergegeben werden könnte – um beispielsweise Räume abzudecken, in denen man den Türgong nicht hört. Oder noch besser: Im Stumm-Modus ein optisches Signal über den LED-Ring des Rauchmelders senden. Beides wäre für die Situationen wertvoll, in denen man das Smartphone nicht in Reichweite hat.

Google Home als Gegensprechanlage

Als digitaler Türgong kann bereits jetzt ein Google Home oder Google Home Mini eingesetzt werden. Aber auch hier hat Nest die Einbindung noch nicht ganz optimal gelöst. Man wird lediglich darüber informiert, dass jemand vor der Tür steht, kann aber nicht direkt antworten. Auch hier müsste man wieder den Umweg über das Smartphone gehen, obwohl der Google Home Lautsprecher doch über ein Mikrofon verfügt und sofort einsatzbereit wäre. Es wäre klasse, wenn man den smarten Speaker als Gegensprechanlage verwenden könnte.

Ein dritter Punkt auf meiner Wunschliste wäre eine verbesserte Integration von Alexa, wobei Google hier verständlicherweise wohl eher beschränktes Interesse haben dürfte. Wobei man wohl niemals nie sagen sollte, denn immerhin gibt es schon Skills für die klassischen Nest-Kameras sowie die Nest-Thermostate.

Nest Hello Lieferumfang

Solltet ihr die Nest Hello ausprobieren wollen, macht ihr am besten einen Abstecher zu tink.de – dort bekommt ihr neben der Nest Hello noch einen gratis Google Home Mini für zusammen 279 Euro. Beachtet vor dem Kauf aber bitte die Hinweise in meinem Testbericht, unter anderem ist ein 24 Volt Trafo für die Klingelanlage erforderlich.

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Kommentare 11 Antworten

  1. Habe seit Jahrzehnten eine ganz gewöhnliche Haustürklingel, funktioniert seither wunderbar ohne Schnickschnack und Updates, bin damit völlig zufrieden. Bin ich zu Hause, öffne ich (oder auch nicht), bin ich nicht zu Hause, ist es mir völlig wurscht.

      1. Erstens gibt es Leute, die heutzutage immer noch ganz normale Handys nutzen und zufrieden damit sind. Zweitens zeigt der Kommentar wieder einmal, dass manche Fortschritt mit dem technisch Machbaren verwechseln, obwohl das eine mit dem anderen null zu tun hat…

  2. Gibt es auch einen guten Türgong zur Nest-Klingel. Habe sie schon zu Hause, aber noch nicht installiert. Wie würde das mit dem kleinen Google Home Mini funktionieren?

  3. Ich besitze kein Eigenheim. Gibt es denn einen Smarten Türgong für 12V Klingeln wo man keinen Taster an die Tafel mit den 20 anderen Namen hängen muss?

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