Neuer Rekord: Deutsche werden 2021 fast 3 Milliarden Euro für Apps ausgeben

Umsatz in zwei Jahren nahezu verdoppelt

Dass sich Smartphone-Apps auch in Deutschland einer wachsenden Beliebtheit erfreuen, dürfte mittlerweile durchgedrungen sein. Wie stark diese Popularität ausfällt, lässt sich nun anhand von aktuellen Zahlen und Schätzungen des deutschen Branchenverbands Bitkom ermessen.

Schon in den Vorjahren gab es Steigerungen hinsichtlich der Umsätze in den verschiedenen App Stores für Smartphone-Anwendungen. In diesem Jahr sollen sich die Zahlen nochmals deutlich nach oben bewegen: Bitkom rechnet für das Jahr 2021 mit einem Umsatz von 2,9 Milliarden Euro – ein neuer Rekord. Im letzten Jahr gaben Smartphone-User 2,3 Milliarden Euro aus, 2019 waren es noch 1,6 Milliarden Euro. Der Umsatz wird sich am Ende 2021 binnen zwei Jahren also nahezu verdoppelt haben.


In-App-Käufe generieren etwa drei Viertel der Umsätze

Dr. Sebastian Klöß von Bitkom führt die stark gestiegenen Umsatzzahlen der letzten zwei Jahre vor allem auf die Coronavirus-Pandemie zurück. Vor allem in Zeiten der Lockdowns hätten viele Menschen noch mehr Zeit als sonst mit ihren Smartphones verbracht, um so auch unter anderem Spiele zu spielen, Sprachen zu lernen und Online-Fitness-Kurse zu belegen. Für 2021 erwartet Bitkom zusätzlich 3,3 Milliarden App-Downloads, was einem Zuwachs von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde.

Mit satten 74 Prozent waren In-App-Käufe am Umsatzgeschehen beteiligt. Darunter fallen Kosten für Gebrauchsgegenstände und Währungen in Spielen, die Freischaltung zusätzlicher Inhalte und Vollversionen in Apps, oder auch Abonnements. Lediglich 16 Prozent der Umsätze wurden mit Werbeanzeigen in Apps erwirtschaftet, kostenpflichtige Anwendungen sorgten für 10 Prozent der Umsätze. Auch wenn dies auf den ersten Blick nach wenig klingt: Vor der Pandemie lag der Anteil an kostenpflichtigen Apps bei nur 3 Prozent.

Was schätzt ihr, wie viel Geld habt ihr im letzten und diesem Jahr im App Store ausgegeben? Könnt ihr euch für Abonnements und In-App-Käufe erwärmen? Wir sind gespannt auf eure Meinungen zu diesem Thema.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Wenig. Das meiste wegen Netflix (in-App) und Apple Music Abo. Vielleicht in Summe ein 10er darüberhinaus, weil ich versuche Abos zu vermeiden. Und irgendwie bin ich mit den meisten Apps zufrieden und gesättigt. Ach, noch ein jährliches Abo mit 17 Euro schlägt zu Buche. „Bear“ weil es ne tolle Arbeitserleichterung ist. Dafür zahle ich auch gerne.
    Aber Geld für virtuelle Währung auszugeben, kommt mir net in die Tüte. Wird nicht installiert.
    STR

  2. Um die 250€ im Jahr. Liegt aber am Momatsabo AppleOne. Ansonsten kommt da noch das Abo von TomTomGo, Hockeyweb und die Werbefreiheit bei Appgefahren dazu. 😉 Normale Apps sind eher die Seltenheit, meist nur auf eure Empfehlung.

  3. Etwa einmalig 5€ für einen selbstständigen Entwickler, der es verdient hat. Und das war schon enorm viel in Zeiten von Abos.

    Üblicherweise sehen sie nur Geld von mir, wenn Omnigroup neue Versionen herausbringt. Ansonsten ist der AppStore gänzlich gestorben.

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