PAC-MAN Bounce: Witzige Spielidee wird durch Freemium-Modell zerstört

PAC-MAN Bounce wurde in dieser Woche von Bandai Namco veröffentlicht. Wir haben das Spiel bereits für euch ausprobiert.

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PAC-MAN ist mit Sicherheit einer der bekanntesten Charaktere aus der Videospiele-Welt und vermutlich sogar der älteste. Gegen den kleinen gefräßigen Knopf ist selbst Mario ein Jüngling. Mit PAC-MAN Bounce (App Store-Link) gibt es nun ein neues Abenteuer, das kostenlos auf iPhone und iPad geladen werden kann. Leider haben sich unsere schlimmsten Befürchtungen bereits nach kurzer Zeit bestätigt: Das Freemium-Monster hat wieder zugeschlagen.


In PAC-MAN Bounce können nämlich nur zehn Anläufe am Stück getätigt werden, bis die Energie verbraucht ist. Dann kann man nicht mehr weiterspielen und muss warten, wenn man nicht Kirschen oder gar echtes Geld investiert, um zusätzliche Energie zu kaufen. Liebe Entwickler: Das ist wirklich nervig und gehört in kein Spiel, denn es verdirbt den Spaß gehörig.

Bei PAC-MAN Bounce ist das schade, denn eigentlich bietet das Spiel in seinen insgesamt 100 Leveln eine wirklich tolle Idee, die alle Puzzle-Fans begeistern dürfte. PAC-MAN wird nämlich nicht mit einem Joystick durch die Gegend gesteuert und frisst Sterne, sondern wird mit kleinen Pfeilen gekonnt durch die Gegend manövriert.

PAC-MAN Bounce wird durch Wartezeiten gestoppt

Diese Pfeile unterscheiden sich von Level zu Level und müssen vom Spieler platziert, gedreht oder einfach nur geschickt genutzt werden, um den Ausgang in Form eines Schlüssels zu erreichen, ohne dabei in einen Abgrund zu stürzen oder von einem Monster gefressen zu werden. Und wenn man die volle Punktzahl erreichen möchte, muss man natürlich alle drei Sterne einsammeln.

Bereits nach wenigen Leveln hat mich die Spielidee wirklich gefesselt, auch wenn der Einstieg in das Spiel sehr einfach ist und für erfahrene Zocker keine große Hürde darstellt. Spätestens wenn man dann aber vom Spiel zur ersten Wartezeit verdonnert wird, hat der Spaß in PAC-MAN Bounce ein jähes Ende.

Was mich zudem sehr wundert: Bei aktivierter Internet-Verbindung gab es in PAC-MAN Bounce mehrfach Probleme mit dem Spiel, so wurden Level beispielsweise nicht korrekt gestartet oder Sterne nicht richtig übernommen. Im Flugmodus dagegen war PAC-MAN Bounce problemlos spielbar. Telefoniert da jemand nach Hause?

Gameplay-Video zu PAC-MAN Bounce

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Kommentare 5 Antworten

  1. Ich find Freemium nachvollziehbar. Es gibt genug Vidioten, die verbrauchsbezogene Güter als InApp kaufen. Eben so wie andere eine Tageszeitung, hört man da oft. Wär ich Anbieter würd ich das auch machen ganz ehrlich. Und da kalkulier ich klipp und klar mit dem IQ meiner Kunden 🙂

    1. Klar ist es auf Seiten der Unternehmen nachvollziehbar, trotzdem finde ich es eher eine negative Entwicklung, weil es primär nicht mehr um den Spielspass geht, sondern darum wie man seinen Gewinn maximiert. Es gibt natürlich Ausnahmen bei denen Freemium gut umgesetzt ist, aber meist macht es viel vom Potenzial kaputt.

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