SnapSchool: Neue Hausaufgabenhilfe per App baut auf eine rege Community

Auch trotz Hilfestellungen im Internet, von Freunden oder Eltern findet sich nicht immer für jede Hausaufgabe in der Schule die passende Antwort. Hier kommt SnapSchool ins Spiel.

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SnapSchool (App Store-Link) wird derzeit auch von Apple in der Rubrik „Die besten neuen Apps“ beworben, und benötigt zur Installation mindestens 15,7 MB an freiem Speicherplatz ebenso wie iOS 6.0 oder neuer auf dem iPhone, iPad oder iPod Touch. Alle Inhalte stehen bereits in deutscher Sprache bereit.


Zur Nutzung von SnapSchool ist es zunächst notwendig, sich ein Konto in der App zu erstellen, das Daten wie Nutzername, E-Mail-Adresse, Passwort, Land und Status (Schüler/Profi) erfordert. Hat man die verschickte Bestätigungs-Mail erhalten, kann man sich abschließend in der App anmelden.

Das Ziel von SnapSchool ist es, mit Hilfe einer großen Community – momentan sollen knapp 17.200 Personen angemeldet sein – gemeinsam Hausaufgaben von Schülern zu lösen, und dies in sämtlichen Schulfächern, auch in Sprachen und Naturwissenschaften, in den Jahrgangsstufen 6 bis 12. Damit allerdings kein Missbrauch stattfindet, und Schüler nur auf die App setzen, um ihre Aufgaben erledigen zu lassen, basiert SnapSchool auf einem Belohnungs-System. Wer die Hilfe der Community in Anspruch nehmen will, muss gleichermaßen anderen helfen.

Mit In-App-Käufen kann man sich seine Hausaufgaben erkaufen

Die eigenen Aufgaben können per abfotografiertem Bild eingereicht und mit zusätzlichen Notizen versehen werden. Wer innerhalb der Community helfen will, kann über bestimmte Suchfilter, beispielsweise nach Fach oder Schulklasse, nach gestellten Fragen Ausschau halten. Die Belohnungen funktionieren über Jetons und Edelsteine: So wird einem für jede veröffentlichte Hausaufgabe ein Jeton abgezogen, für jede gültige (und von den Entwicklern geprüfte) abgegebene Antwort erhält man einen solchen. Einen Edelstein bekommt man, wenn die eigene Antwort als „beste Antwort“ deklariert worden ist.

Auch wer schnell, also binnen 24 Stunden eine Antwort auf eine Hausaufgaben-relevante Frage benötigt, wird mit Edelsteinen zur Kasse gebeten. Hier allerdings liegt ein großer Haken in SnapSchool: Edelsteine und Jetons können in einem In-App-Store gegen bare Münze gekauft werden. Es ist demnach also möglich – finanzielle Mittel vorausgesetzt – seine Hausaufgaben gegen eine Investition von echtem Geld erledigen bzw. beantworten zu lassen. Zwar sind die Edelsteine und Jetons mit Preisen von bis zu 19,99 Euro (80 Edelsteine) bzw. 8,99 Euro (120 Jetons) nicht gerade billig – aber in meinen Augen ist dies ein nicht zu vertretender Ansatz, der wohl kaum Schüler dazu animiert, das eigene Wissen zu erweitern oder sich in der Community zu betätigen.

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