SurfacePad für iPad mini: Schlank, praktisch, teuer

Die findigen Tüftler von Twelve South haben mal wieder ein neues Produkt auf den Markt gebracht: Das SurfacePad für das iPad mini.

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SurfacePad? Ja, das sagt uns bereits was. Vor rund eineinhalb Jahren hat der amerikanische Hersteller eine schlanke Aufklapp-Hülle für das iPhone 5 auf den Markt gebracht, das auf die Rückseite des Geräts geklebt wurde. Ich habe das SurfacePad einige Monate im Einsatz gehabt, bis es sich langsam auflöste. Twelve South musste das Produkt überarbeiten, machte das auch gut – mittlerweile ist die iPhone-Version des SurfacePads fast ein halbes Jahr bei meinem werten Kollegen Freddy im Einsatz.


Nun gibt es das Twelve South SurfacePad also auch für das iPad mini, das sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Generation kompatibel ist. Am Prinzip hat sich glücklicherweise nichts geändert, allerdings hat die große Version der Aufklapp-Hülle einen entscheidenden Vorteil: Sie kann die für das Smart Cover in das iPad mini integrierten Magneten nutzen. Wie genau, das später mehr.

Erhältlich ist das SurfacePad für iPad mini in drei verschiedenen Farben: Schwarz, Weiß und Rot. Für meinen Test habe ich die letztgenannte Farbe erhalten, die aus meiner Sicht wirklich etwas her macht. Zur „Installation“ der Hülle zieht man eine kleine Schutzfolie von der selbstklebenden Fläche des SurfacePad ab und klebt es quasi mit der Innenseite auf die Rückseite des iPads. Man kann die Hülle auf wieder abnehmen, sollte dann aber darauf achten, dass die selbstklebende Fläche nicht verschmutzt. Klar ist aber: Das SurfacePad ist ein Schutz, der dauerhaft am iPad verbleiben sollte und nicht ständig gewechselt wird.

Praktische Aufstell-Funktion per Magnet

Ähnlich wie ein Buch kann man das iPad mini mit dem SurfacePad nun einfach zu- und aufklappen, wobei das automatische Ein- und Ausschalten beim Öffnen und Schließen der Klappe perfekt funktioniert. Aufgrund der Magneten ist es etwas schwierig, den „Deckel“ zu öffnen, wenn man einmal den Dreh raushat und den Fingernagel an der richtigen Stelle ansetzt, ist aber auch das kein Problem mehr.

Richtig klasse sind die Möglichkeiten, das iPad mini mit dem Surface Pad aufzustellen. Anders als bei Konkurrenzprodukten gibt es hier keine Laschen, Rillen oder Klettverschlüsse, sondern integrierte Magneten, die das Apple-Tablet wie von Zauberhand in zwei Winkeln festhalten. Der steile Winkel beträgt in etwa 75 Grad und eignet sich sehr gut zum Ansehen von Videos, der flachere Winkel von rund 30 Grad lädt zum produktiven Arbeiten ein.

Klar sollte aber auch sein, dass man keinen kompletten Rundumschutz für das iPad mini bekommt. Beim SurfacePad bleiben drei der vier „Kanten“ des Tablets ungeschützt, alle Bedienelemente und auch die Kamera haben mehr als ausreichende Aussparungen. Trotz des ultraschlanken Designs ist das Gewicht von 168 Gramm erstaunlich, wohl auch geschuldet durch die zwei integrierten Magneten und das hochwertige Material.

Das SurfacePad ist aus hochwertigem Nappaleder hergestellt, die auf dem iPad-Display aufliegende Innenseite ist mit weicher Microfaser überzogen. Das alles hat leider seinen Preis, denn das neue SurfacePad kostet schlappe 69,99 Euro (Amazon-Link). Die in Kürze erscheinende Version für das iPad Air sollte noch einmal einen Hauch teurer sein. Das ist ohne Zweifel eine Ansage und für viele Nutzer wohl ein K.O.-Kriterium. Falls eure Schmerzgrenze noch nicht überschritten ist, gibt es im Anhang ein kleines Video von uns für euch.

Im Video: Twelve South SurfacePad für iPad mini

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Kommentare 8 Antworten

  1. Gefällt mir an sich richtig gut, aber am iPad bevorzuge ich das normale Smart Cover, weil ich das jederzeit und schnell entfernen kann, um das Gerät ohne herumbaumelndes Cover zu bedienen.

  2. Eigentlich eine schöne und schlanke Idee, aber der Preis hat es in sich und dafür wiederum bietet es mE zu wenig.
    Ich habe mich für das ebenfalls von euch vorgestellte Logitech Ultrathin Folio Keyboard für mein iPad mini entschieden: es hält sicher im integrierten Rahmen, durch den leichten Überstand ist es rundum geschützt und das Keyboard ist einwandfrei zu bedienen.
    So schlank, wie das Modell von Twelve South ist es jedoch nicht.

  3. Wenn man sein iPad mini nur zuhause in den eigenen 4 Wänden nutzt ist dieser Schutz womöglich noch okay, wobei ich mich dann aber auch frage, muss man ein reines Couchgerät für zuhause überhaupt vor irgendwas schützen? Meiner Meinung nach nein. Wenn man das Gerät dann auch mal mobil mitnimmt, was ich unter anderem auch mit meinem Gerät mache, hätte sich in meinem Fall dieser Schutz wohl schon in ein paar Tage in Wohlgefallen aufgelöst, da ich das mini immer „nackt“ in meine meist hintere Hosentasche schiebe und ich dazu diesen Schutz entfernen müsste. Also bin ich, wie auch bei meinen anderen Geräten, die ich ebenfalls nur „nackt“ nutze nicht die Zielgruppe für dieses „Schutz-Gadget“.

    Da es aber wohl unter den vielen Menschen da draußen bestimmt Jung´s als auch Mädels gibt, die mit Taschen oder ähnlichem Aufbewahrungs-Accesoirs unterwegs sind, finde ich das Cover für diese Zielgruppe durchaus angebracht und zweckmäßig, ob für den Preis ist eine andere Frage die sich aber jeder potentielle Nutzer selbst beantworten muss.

    1. TwelveSouth IST immer teuer … allerdings decken sich die Preise (naja, zumindest fast) mit anderen Anbietern, die die gleiche Qualität, bzw. die gleichen hochwertigen Materialien bieten …

      wenn’s nur um die Funktion geht, gibt’s wesentlich besseres als echtes Nappaleder 😉

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