Tile: Suche nach ungewünscht mitgeführten Trackern ab sofort möglich

"Suchen und schützen"

Bluetooth-Tracker sind eine praktische Sache, da sie sich in vielen Bereichen einsetzen lassen. Auch Apple ist mittlerweile mit den AirTags in diesem Bereich vertreten, musste aber einiges an Kritik einstecken, da die Sicherheitsmechanismen der kleinen Tracker anfangs sehr zu wünschen übrig ließen. Sie ließen sich unbemerkt anbringen und mitführen, ohne dass der Träger bzw. die Trägerin etwas davon mitbekommen hätte. Apple hat in dieser Hinsicht in der Zwischenzeit stark nachgebessert und die Privatsphäre-Optionen der AirTags geändert.

Auch die wohl größte Konkurrenz für kabellose Tracker, das Unternehmen Tile, hat für das eigene Portfolio an Bluetooth-Trackern nun nachgelegt. Eine neue „Suchen und schützen“-Funktion findet sich in der aktualisierten Version der Tile-App (App Store-Link). Damit können unerwünscht mitgeführte Tracker des Herstellers aufgespürt werden. Das Update auf Version 2.95.0 steht seit heute im deutschen App Store zum Download bereit.


Anders als bei den AirTags meldet sich der Tile-Tracker allerdings nicht automatisch mit einem Warnhinweis auf einem iOS-Gerät. In den Einstellungen der Tile-App hat man eine Suche nach unwissentlich mitgeführten bzw. unbekannten Tiles in der Nähe manuell anzustoßen. Dazu navigiert man im Hauptmenü der App auf das Zahnrad am oberen rechten Bildschirmrand, das die Einstellungen öffnet. Dort findet sich ab sofort der Eintrag „Suchen und schützen“, in dem man einen lokalen Scan nach Tiles in der Nähe durchführen kann.

Suche muss bei Tile manuell angestoßen werden

Je nachdem, wie man sich fortbewegt, kann die Option „Gehen“ oder „Fahren“ ausgewählt werden – optimalerweise, wenn man gerade das Haus bzw. die eigene Wohnung verlässt. Die Tile-App scannt dann die Umgebung nach unbekannten Trackern: Dieser Vorgang kann laut Hersteller bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen. „Führe für beste Ergebnisse deine Accessoires wie Geldbörse, Rucksack, Jacke oder Tasche mit dir“, so Tile in der Anleitung. „Lassen Sie die App geöffnet, um zu suchen und zu erkennen, ob Tiles mitgeführt werden. Die App sucht sechs Mal automatisch.“

Über die Vor- und Nachteile der Tile-Tracker und Apples AirTags ist in der Vergangenheit schon häufiger diskutiert worden. Während Apples Tracker etwas teurer in der Anschaffung sind, bieten sie mittlerweile die oben bereits erwähnte automatische Warnung bei ungewünscht mitgeführten Trackern und eine bessere Integration ins eigene Ökosystem, sind aber hinsichtlich ihrer akustischen Signale auch deutlich leiser als die Produkte von Tile. Letztere sind günstiger zu haben und kommen in verschiedenen Designs daher, so unter anderem auch in einem praktischen Kreditkartenformat für die Geldbörse. Das aktuelle Top-Modell, der Tile Pro, kann derzeit mit Rabatt für 25,56 Euro statt 34,99 Euro bei Amazon erworben werden. Auch Apples AirTag ist im Angebot und kostet derzeit statt 35,00 Euro reduzierte 27,90 Euro.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Aha. Will man sich vor Stalking mit Hilfe von Tile-Trackern schützen, muss man sich also eine App, die man nicht braucht, weil sie Geräte steuert, die man nicht hat, auf dem evtl. vorhandenen Smartphone installieren und dann proaktiv nach fremden Trackern suchen.
    Das ist kein Stalking-Schutz, das ist Bullshit
    Das einzig wirksame wäre ein Verkaufsverbot für Tile, Airtags & Co.

    1. Bist Du evt. einer von denen, die Taschen oder eBikes klauen? Dann würde ich es verstehen das du dich so aufregst! Es gibt viel effektivere Elektronik zum Stalken! Wer sowas vor hat, der findet passendes Equipment!
      Einfach lächerlich guten Diebstahlschutz unbrauchbar zu machen!

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