Xiaomi: Chinesischer Tech-Konzern plant Europazentrale in Düsseldorf

Apple-Konkurrenz will weiter Fuß fassen

In China ist der Tech-Hersteller Xiaomi bereits seit Jahren eine Größe und dank rasantem Wachstum sogar Marktführer. Längst gibt es vom Unternehmen nicht mehr nur Smartphones, sondern auch viele weitere Produkte für Tech-Fans, darunter Fernseher, Smartwatches, Bluetooth-Lautsprecher, eScooter, Saugroboter und weiteres, die mittlerweile auch offiziell in Europa zu haben sind.

Im Zuge der Expandierung nach Europa plant Xiaomi nun, eine eigene Europazentrale in Düsseldorf zu errichten. Die Düsseldorfer Wirtschaftsförderung bestätigte diesen Schritt, und auch der WDR berichtete bereits zu diesem Thema. Bereits jetzt gibt es den Deutschland-Sitz von Xiaomi im Düsseldorfer Stadtteil Lörick, der für die kommende Europazentrale ausgebaut werden und so laut WDR „mehrere hundert zusätzliche Mitarbeiter beschäftigen“ soll.


Bereits Platz 3 auf dem deutschen Smartphone-Markt

In Deutschland liegen die Smartphone-Verkäufe von Xiaomi mittlerweile an dritter Stelle nach Apple und Samsung, bereits jedes zehnte in Deutschland verkaufte Gerät stammt vom chinesischen Unternehmen. Auch weltweit belegt Xiaomi auf dem Smartphone-Markt den dritten Platz, noch vor den Konkurrenten von Huawei. In Ländern wie Spanien und Polen ist Xiaomi bereits Marktführer.

Der chinesische Konzern begründet die Standort-Entscheidung zugunsten Düsseldorfs gegenüber dem Handelsblatt mit der Lage der Stadt im Zentrum Europas. Auch der bisher einzige Xiaomi Store in Deutschland befindet sich in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt, ebenso wie die Hauptquartiere der Konkurrenz von Huawei, Vivo und Oppo. Ob Xiaomi im Zuge der Expansion nun auch weitere Stores in Deutschland nach dem Apple-Modell plant, ist bisher nicht bekannt, auch die Coronavirus-Pandemie dürfte derartige Planungen verzögern.

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Kommentare 5 Antworten

  1. „Apple-Konkurrenz“… so lange sie weiterhin auf Android aufbauen wird das keine Konkurrenz werden. Nicht weil Android „schlecht“ ist. Sondern einfach so anders, dass sich die Zielgruppe nur begrenzt überschneidet.

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