Outbank: So liefen die ersten Tage der Insolvenz & so geht es weiter

In der vergangenen Woche hat Outbank überraschend Insolvenz angemeldet. Jetzt informiert das Team in einem Blog-Beitrag über die aktuelle Entwicklung.

Outbank Beta

Über 60 Kommentare gab es in der vergangenen Woche unter unserem Artikel zur Insolvenz von Outbank. Die Meinungen drifteten dabei zum Teil weit auseinander, von „geschieht denen recht“ bis hin zu „das ist sehr bedauerlich“ war so ziemlich alles dabei, was man sich vorstellen kann. Letztich hängen von so einer Insolvenz immer Jobs ab, auf der anderen Seite passiert so etwas aber auch nicht von jetzt auf gleich. Möglicherweise ist es die letzte Chance für Outbank, das ist meiner persönlichen Meinung nach in den letzten Monaten wieder in die richtige Richtung entwickelt hat.


In einem ausführlichen Blog-Beitrag berichtet das Team nun über die erste Woche der Insolvenz und über die hoffentlich bevorstehende Zukunft des kleinen Unternehmens aus der Nähe von München. Denn aktuell gibt man sich noch sehr optimistisch: „Die Insolvenz ist für Unternehmen oft eine Chance und bedeutet nicht das Ende des Betriebs. Es ist die Chance, einen neuen Partner an Board zu holen und neue Weichen zu stellen.“

Gespräche mit Partnern für die Zukunft laufen bereits

An potenziellen Partnern für die Zukunft scheint es nicht zu mangeln, in den letzten Tagen hat es laut den Aussagen im Blog bereits zahlreiche Anfragen gegeben. „Mit diesen Partnern sind wir bereits letzte Woche in erste Gespräche gestartet und dabei zeichneten sich bereits positive Entwicklungen ab“, heißt es.

Eine Rückkehr zum Abo-Modell scheint es aber dennoch nicht zu geben, auch wenn viele Nutzer die Bereitschaft geäußert haben, durchaus einen kleinen Beitrag für Outbank zahlen zu wollen. „Aus Erfahrung wissen wir, dass sich ein Unternehmen heute leider nicht mehr wie früher mit einem Lizenzmodell tragen lässt. Zumindest nicht langfristig.“

Was ich sehr beeindruckend finde: Das Team hat die Arbeit nicht einfach eingestellt, sondern macht trotz Insolvenz weiter. So wird es in dieser Woche beispielsweise neue Beta-Versionen für alle drei Plattformen geben: Backups & Export für Android und Budgetplanung für iPhone, iPad & Mac.

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Kommentare 38 Antworten

  1. Also für mich würde ein Abomodell mit geringem Jahrebetrag die sinnvollste Lösung sein. Der Funktionsumfang braucht nicht zu wachsen. Wenn die jetzt ankommen mit Werbung und weiteren Modulen, die man penetrant angeboten bekommt, verzichte ich. Ich will mit dieser App Zeit sparen – mehr nicht. Und NUR dafür würde ich auch regelmäßig bezahlen!

    1. Richtig, das sehe ich ähnlich. Ganz früher hat Outbank 5-6 Euro gekostet, einmalig. Danach sollte man 12 Euro pro Jahr bezahlen. Da passte einfach die Relation nicht.

      1. Was für ein unnützer Kommentar. Aber Du scheinst zu viel Zeit zu haben, wenn Du solche Kommentare schreiben musst. Ich finde es jedenfalls Zeitverschwendung, mich bei den verschiedeben Banken nacheinander einloggen zu müssen, um die Kontostände zu prüfen. Die Zeit verbringe ich lieber mit meinem Schatz oder lieben Freunden.

  2. Womit will sich ein Unternehmen denn tragen, wenn nicht über ein Lizenzmodell? Da fällt mir erstmal nur Werbung ein, und das wäre großer Mist.

  3. Einmaliger Preis oder jährlich geringe Gebühr. Whatsapp wurde auch durch die 0,79€ seinerzeit im Appstore miliardenschwer.
    Deswegen sollte man immer drauf achten welchen Stellenwert die App hat.

    1. Ich glaube kaum, dass Outbank diese Nutzerbasis erreichen wird wie WA. Und WA sind die 0,79 EUR ziemlich egal, die verdienen an deinen Daten genug!

      1. @Hurgl: von den Trollen da oben kapiert halt keiner, dass man bei Billig oder Umsonst selbst das Produkt ist und nicht der Kunde.
        Bei ner Banking-App wäre das wohl nicht so erstrebenswert. ???

  4. Also ich nutze Quicken/Finanzmanager auf dem PC. Kostet mich ca. 40€ pro Version, wobei ich nur alle 2-3 Jahre eine neue kaufe. Das macht 13-15€/Jahr für eine sehr Umfangreiche Software.
    Sehe ich das Richtig, das hier 65€/Jahr aufgerufen werden? Bei gleichzeitig kostenlosen Apps der Banken selbst? Illusorisch!
    Klar macht ein Abo-Modell hier Sinn, aber 5€/Monat sehe ich hier nicht. Eher 19,99€/Jahr.

    1. Deine Desktop Software darf gerne soviel kosten, weil sie auch entsprechende Funktionen anbietet, gerade in Bezug auf Auswertungen. Welche Auswertungen unterstützt denn Outbank außer Einnahmen und Ausgaben ggf. kategorisch gegenüberzustellen? Für mich jedenfalls bietet Outbank keinen Mehrwert gegenüber andere, teils kostenlose Multibanking Apps. Früher hatte Outbank mit seiner App eine Monopolstellung unter iOS. Das ist schon lange nicht mehr so. Und genau in dem Moment, wo sich immer mehr Konkurrenz auftat, änderten sie das Bezahlmodell, ohne den deutlich höheren Preis mit neuen/anderen Funktionen zu rechtfertigen. Finanzblick bspw. bietet ähnlich gute und detaillierte Auswertungen wie manch Desktop Software. Stoeger hat sich einfach verrannt und viele strategisch ungünstige Entscheidungen zu strategisch ungünstigen Zeitpunkten getroffen. Ich glaube aber nicht, dass denen das bewusst ist. Deshalb würden sie dieselben Fehler wahrscheinlich nochmal machen.

    2. Gutes Programm, wenn man sich die Mühe der Kategorisierung macht. Leider aber nur für Windows und mit Parallels und Boxcryptor-Sync zerschießt es mir regelmäßig die Datenbank, sodass mir das Risiko zu groß ist.

      Würde ich nur Windows einsetzen wäre das aber meine Wahl neben WISO Mein Geld (eine Kombination aus beiden wäre die perfekte Finanzsoftware). So bin ich aber mit Bankkng4 auch zufrieden und muss eben mit Abstrichen bei der Darlehensverwaltung leben und auf strikte Kontentrennung achten, was aber gerade mit der DKB und den beliebigen Unterkonten auch ohne großen Aufwand/Kosten möglich ist.

      Und mobil dann für den schnellen Überblick noch Outbank dazu 😉

  5. Der Markt für diese Software ist doch recht klein, wenn es 10 Millionen sind, ist das viel. Für WhatsApp sind es ca. 1 Millarde. Wo bei ich WhatsApp nicht nutze. Es ist doch allen klar, man muss bezahlen es gibt nichts umsonst, jeder braucht Geld. Bezahlen kann man mit Geld oder Daten. Bei Outbank könnte ich mir vorstellen, das man da Programm für 1 Euro verkauft und ein Konto frei hat. Jedes weiter Konto kostet dann einen Euro pro Monat. Oder man verkauft Paket von 1 bis 4 Konten us. Das es immer Leute gibt die etwas zumeckern haben oder eine andere Software besser finden das ist doch normal

  6. Ich habe mich gestern von Outbank nach jahrelanger Nutzung seit 2009 verabschiedet. Ich hatte mir vor längerem Banking 4i bzw. Banking 4X angesehen und wohl auch schon den In-App-Kauf getätigt. Mittlerweile läuft die Software richtig gut und das dunkle Design auf dem iPhone gefällt mir richtig gut. Hoffentlich ist dies auch bald für den Mac verfügbar. Jedenfalls haben mir in Outbank letztendlich viele Funktionen, welche es in den Vorversionen gab, gefehlt. Nachdem das Insolvenzverfahren nun bekanntgegeben wurde, habe ich mich schon von der App endgültig verabschiedet.

    1. Ich nutze immer noch outbank2 und das neue auf dem IPhone und dem Pad ( seit 2009) und kann sagen, dass das alte schneller läuft. Das automatische Taggen im Neuen ist für mich nicht eindeutig genug darum mache ich es manuell. Diese Fkt. fehlt im Alten aber wenn man sich dort die Regeln einmal angelegt hat, läuft das Sortieren schneller.
      Wenn das alte OutBank die neueste Überweisungstechniken integriert bekäme, bräuchte ich das neue nicht mal.
      Die Größe der Datenbank im OB2 ist dazu kleiner = App lädt schneller , Suche nach Überweisungen/ Summen ist schneller.
      Ich fände es schade wenn es eingestellt würde. Finde es überhaupt nicht korrekt von vielen Blindschleichen, die die App nicht mehr nutzen weil sie einmalig zum Kauf gebeten wurden und dann aber jahrelang in Foren jammern und Hass sähen. Machet es erstmal selbst besser

      1. Die Erstellung von Regeln und Zuweisung von Farben war schon richtig im „damaligen“ Outbank. Mir macht es generell nichts aus für Software zu bezahlen, welche ich regelmäßig nutze. Allerdings sollten sich die Programmierer für eine Richtung entscheiden.

  7. Das Outbank Problem war mMn dass sie es immer geschafft haben die alten Version so kaputt zu machen das man auf neue Version updaten musste – diese aber oft viele Funktionen der Vorversion nicht implementiert hatten. Da fühlten sich die Leute einfach verarscht.

      1. Dein doofes Gelaber kannst du dir sparen!!! Wenn man die alte App noch runterladen könnte, würde ich es machen.
        Und sag jetzt nicht: Hättest du sie damals eben behalten… ?

  8. Super für Dich. Aber dann versuch mal Dein paypal konto zu verwalten. Ging frueher einwandfrei – geht nicht mehr.

    Oder versuch mal div banken abzurufen – gibt dann tw Fehlermeldungen.

    Bleib Du ein ewig gestriger wenn es für Dich passt aber achieb die Schuld nicht denen zu die sich vorwärts bewegen wollen.

    Ps: gut gelöst hat es zb readdle mit PDF Pro. Update und gleicher Funktionsumfang hab es gratis für Bestandskunden, neue Funktionen per in-app Kauf.

  9. Ich war seit Outbank 1 dabei und immer sehr zufrieden. StoegerIT haben vielleicht nicht immer die klugsten Entscheidungen getroffen, aber sie müssten ja was machen. Von einer Banking App erwarte ich immer weiter Entwicklung, hat ja auch was mit Sicherheit zu tun. Also bin ich auch gerne bereit 1€/Monat (!!!!!!!) zu zahlen. Dafür bekomm ich im Sommer nicht mal mehr ne Kugel Eis! Das ein Produkt wegen dem Preis schlecht gemacht und kaputt gemobbt wird ist für mich nicht zu verstehen. Und die Hasskommentare hier ekeln mich einfach nur an. Da überlegt man sich ob man ein Highend Handy für 1000€ nach einem Jahr durch ein 1300€ teures Gerät austauschen soll und beschimpft Entwickler als Abzocker weil sie 10€/Jahr für ihre Dienste wollen.

    1. Das sehe ich genauso. Was bringt mir das beste Gerät oder vernünftiger Software? Ich verzichte auch gerne auf Werbung oder Datenanalysen und zahle für Software, welche ich tagtäglich nutze. Die Programmierer müssen schließlich auch (über)leben!

    2. +1 ? Dem schließe ich mich an. Ich kann die Leute nicht verstehen, die wegen 1 EUR/ Monat rumjammern, dafür aber eine immer aktuelle Software bekommen (würden).

  10. Ich nutze die Sparkassen + App. Die hat einmalig mal etwas gekostet und ich bin überzeugt sie reicht vollkommen aus.

    Outbank scheitert hier sicherlich an der Konkurrenz. Auf dem Markt werden für die meisten User ähnliche Produkte zu günstigeren Preis angeboten.

  11. Also nochmal:
    ein Abomodell für eine Banking-App in der heutigen Zeit, wo jeder darauf bedacht ist, ein kostenloses rund-um-konto mit Visa und Euro und Schnickschnack zu haben, ist Quark.
    Jede Bank bietet seine eigene kostenlose App für die notwendigen Dinge des Bezahlvorgangs an. Darüber hinaus gibt es zusätzliche kostenloses App für alle drei Etagen (iOS-Handy, -Pad und MacOS). Wer in dieser Brühe ein Abo-Modell fährt und dann in einer Agressivität wie Outbank, gegen die User, gegen alle Vernunft, sollte der Tränen nicht wert sein.

    Wenn ich oben lese, „weg mit dem“, „geschieht ihm Recht“ o.ä. Kann ich das nachvollziehen. Schade um die Menschen, die an dieser Entscheidung zum Abo nicht beteiligt waren und ihren Job verlieren.
    Und wenn ich auch oben lese, dass es „Zeitersparnis ist, die man lieber mit der Familie teilt“, muss ich dazu sagen, dass die 4 Minuten mehr, für zwei oder drei Apps zu öffnen, zu synchronisieren und wieder zu schließen….darauf können Familie gerne verzichten. Erbärmlich.

    So. Damit ist klar, dass man bzw. Frau nur hingehen muss und eine entsprechende App für sich selbst suchen sollte. Und Outbank entfällt einfach.
    ?

    1. Dem kann ich nur zustimmen. Wie auch weiter oben bereits geschrieben wurde, hat Stoeger einfach die falschen Entscheidungen getroffen, gerade als der Markt anfing sich zu verändern. Man hat sich zu sehr darauf ausgeruht, dass Outbank die erste und einzige App seiner Art im AppStore war. Mittlerweile ist die Marke verbrannt, zu viele negative Assoziationen die eine Weiterführung in welcher Form auch immer unmöglich machen dürften. Und was die Entwickler betrifft, da mache ich mir wirklich keine Sorgen, die werden auch woanders einen guten Job finden.

    2. Manche wollen/brauchen eben ein bisschen mehr und das bietet Outbank. Bei 2-3 Banking-Apps würde ich dir noch zustimmen (ich nutze selbst auch Banking4 und Outbank parallel, letzteres täglich, ersteres mind. wöchentlich), aber es gibt auch „Powernutzer“…selbst habe ich zurzeit 41 Konten bei über 20 Banken/Anbietern in der Übersicht, da gehören Konten der Familie genauso dazu wie Rahmenkredite, Depots, Tagesgeldkonten usw. aber eben auch Paypal und Amazon. Wenn Outbank DE mehr Anbieter unterstützen würde, hätte ich es noch immer begeistert in Verwendung, aber so langsam holt das neue Outbank auf…

      Warum ich 2 Apps nutze? In Outbank habe ich alle Konten mit einer Aktualisierung im Blick – in Banking4 pflege ich getrennte Datenbanken mit individuellen Kategoriebäumen (zB Datentresor mit Mietkonten angepasst an die Struktur der VuV-Steuererklärung, privater Datentresor für eigene Girokonten/Kreditkarten, einen für Gewerbe, … usw. überall mit individuellen Kategorien und sauber getrennten Kontakten/Vorlagen

  12. Schreibt doch mal einen Artikel über die besten Alternativen zu iOutbank…! Wenn nicht jetzt, wann dann? ? Oder gibt es den schon und ich habe den einfach übersehen? ?

    1. Da braucht es doch keinen Artikel. Wenn man es genau nimmt, bleibt doch nur Banking4, wenn man Individualität und mehrere Plattformen schätzt oder Finanzblick, wenn es kostenlos sein soll und man kein Problem damit hat, dass die Daten in der WISO Cloud liegen…

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