Apple Pay: Digitale Kreditkarte Pay&Protect von der Allianz überraschend als neuer Partner

Der Zahlungsdienst basiert auf einer VISA-Karte

Damit hatte nun wohl niemand gerechnet: Der deutsche Versicherungsanbieter Allianz steigt mit ins Apple Pay-Geschäft ein und buhlt mit dem eigenen Service Allianz Pay&Protect um neue Kunden. Das Prinzip basiert auf der Zahlung per Smartphone, die Bargeld und Bankkarte ersetzen soll. „Pay&Protect funktioniert mit jedem Konto, Mobilfunkanbieter und NFC-fähigen Smartphone“, heißt es dazu auf der Website der Allianz.

Für den eigenen neuen Pay&Protect-Service wurde daher eine eigene App ins Leben gerufen (App Store-Link), die Dreh- und Angelpunkt des Zahlungsdienstes ist. Letzterer arbeitet mit den Partnern Apple Pay, VISA und wirecard zusammen und kann von allen geschäftsfähigen Personen über 18 Jahren genutzt werden. Um Pay&Protect nutzen zu können, hat man zunächst die App herunterzuladen und dann eine digitale Karte zu generieren. Dafür kann jedes Girokonto, egal, von welcher Bank, verwendet werden. Im Anschluss lässt sich damit überall zahlen, „wo kontaktloses Bezahlen mit VISA-Card möglich ist“, wie die Allianz berichtet. „In Geschäften mit NFC-Terminals und in der Premiumversion sogar online.


A propos Premiumversion: Allianz Pay&Protect bietet den eigenen Dienst in zwei Varianten an, „Light“ und „Premium“. Die Unterschiede führen wir hier gestaffelt auf:

Allianz Pay&Protect Light

  • Digitale VISA Prepaid-Karte
  • keine App-Gebühr
  • Ausgabenlimit: 100 Euro/Monat
  • Einsatz nur in Deutschland und in Geschäften
  • Über Apple Pay auch bei teilnehmenden Online-Händlern
  • Ohne Videoidentifikation
  • Kein Versicherungsschutz
  • Inklusive Ausgabenanalyse

Allianz Pay&Protect Premium

  • Digitale VISA-Kreditkarte
  • App-Gebühr: 1,25 Euro/Monat (Bei einem Transaktionsvolumen von mehr als 5.000 € im Jahr entfallen die Gebühren für die nächsten 12 Monate)
  • Ausgabenlimit: bis zu 3.000 Euro/Monat (basierend auf Basis der individuellen Kreditwürdigkeit, Aufladung von Guthaben bis zu 10.000 Euro monatlich möglich)
  • Einsatz weltweit, in Geschäften und bei Onlinekäufen
  • Mit Videoidentifikation
  • Versicherungsschutz: Allianz Banking- und Online-Käuferschutz
  • Inklusive Ausgabenanalyse

Für alle, die gerne Apple Pay für kleinere Einkäufe ausprobieren wollen, aber bisher keine Möglichkeit hatten, über die eigene Bank Anschluss an Apples Zahlungssystem zu finden, ist das Angebot der Allianz durchaus einen Blick wert. Das kostenlose Zahlungslimit von 100 Euro/Monat dürfte allerdings bei regelmäßiger Nutzung schnell erreicht sein – dann heißt es abzuschätzen, ob ein Wechsel auf das Premium-Angebot lohnt. Weitere Infos, ein FAQ und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung finden sich auf der Produktseite von Pay&Protect.

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Kommentare 25 Antworten

  1. Da meine Bank, ING-DiBa, Apple Pay noch nicht unterstützt, nutze ich bis dahin Apple Pay von Klarna.
    Funktioniert super, im In- sowie Ausland und ohne Gebühren ?

  2. Ich nutze aktuell Boon mit der Plus Mitgliedschaft, bin auch zufrieden. Ich warte dennoch auf die Commerzbank. Allianz könnte Boon dazu zwingend sein Angebot zu optimieren.

    1. Hmmm,
      Als CommerzbankKunde wundere ich mich, dass du nicht dass Angebot der ComDirekt nimmst.

      Alles kostenlos mit Visa und Giro und 75,-€ obendrauf. ApplePay ist drinne.

      Überhaupt wundere ich mich, dass ein Wechsel zu einer anderen Bank anscheinend SO schwer von vielen angesehen wird.

  3. Was ich nicht verstehe, ich kann bis zu 3.000€ ausgeben aber satte 10.000€ aufladen. Kann mir jemand den Sinn erklären.

    1. Ist doch garnicht so doof. Du kannst halt einen größeren Betrag aufladen und dann eben über mehrere Monate abbauen.
      Bzgl. großem Paket. Seitdem wir Apple Pay nutzen, würden wir die 5000 Euro im Jahr locker erreichen. Dann wäre das Paket kostenlos.
      Das Angebot finde ich garnicht so dämlich, auch wenn ich es nicht brauche. Fast sinnvoller als die Apple Card, zumindest im Bezug auf die Konditionen (Datenschutz kann ich jetzt schlecht beurteilen).
      Mich würde generell interessieren, ob ich aufladen muss oder ob ich abbuchen lassen kann. Möchte nur noch eine Post Pay Karte oder Echtzeitabrechnung. Das Aufladen geht mir auf den Keks.

          1. Hatte Boon vor der DKB ja auch benutzt. Die automatische Aufladung ist ne tolle Sache, vor allem als sie kostenlos war. Allerdings ist das einfach was anderes, wenn das Konto zunächst immer erst ausgebucht werden muss. Man transferiert ja erstmal in einen Puffer und entfernt es sozusagen von seinem Konto auf Vorrat.
            Laut Allianz kann man die KK im Premium Modell als normale KK benutzen und den Kredit dann wie üblich einmal im Monat über ein beliebiges Konto ausgleichen lassen. Das ist eigentlich ein normales Modell und verursacht am Ende (wenn man keine Ratenzahlung vereinbart) keine Kosten.

          2. Das mag sein, aber man verliert auch den Überblick, denn so ist bei Boon die Buchung direkt runter und es kommt am Ende nicht die große Rechnung

    2. Wer 10.000/Monat einbezahlt kann diese auch ausgeben. Die 3.000 beziehen sich auf das Limit für welches die Bank in Vorkasse für Dich geht, das Ende des Monats von Deinem Konto abgebucht werden würde. Habe bei der DKB inkk. LH-Karte ein ähnliches Limit und deswegen lade ich vor’m Urlaub genug Geld drauf, so dass es wegen dem Umsatzlimit keine Probleme gibt sollte es drüber hinausgehen.

  4. Mal schauen, wohin das noch alles führt. Mittlerweile steigen mehr und mehr Branchenfremde Unternehmen in das Bankengeschäft ein. Überall irgendwelche Anbieter.

  5. VIMPay funktioniert auch übers Girokonto und kostet zwar in der Premiumversion 4,99€/Monat, aber eigentlich kommt man mit der Basisversion gut hin..

      1. 4,99€ im Monat oder 16 Cent pro Tag. OMG, das geht überhaupt nicht. Das Beste wäre, man erhält alles kostenlos. Inklusive Weiterentwicklung und regelmäßige Updates, keinerlei Werbeeinblendungen, keinerlei Nutzung persönlicher Daten…. alles kostenlos, denn Geiz ist Geil!! Ob die Angestellten finanziell ausgebeutet werden ist doch mir egal. Ich arbeite schließlich auch ohne Gehalt. Mit deiner Einstellung muss man sich über Gammelfleisch, Insolvenzen kleinerer Betriebe oder Billigimporte nicht wundern. So lange es mich nichts kostet ist doch alles gut!

        1. Das ist mir dich klar, aber bei Boon zahle ich 1,49€, warum sollte ich dann fast 60€ im Jahr bezahlen? Für mich ist Boon eine Möglichkeit Apple Pay zu testen, weil die Commerzbank es noch nicht anbietet. Dies ist der Grund warum ich nicht 4,99€ im Monat zahlen würde.

        2. Ich hatte es eventuell direkt erklären sollen, dann wäre deine Reaktion etwas milder ausgefallen. Ich bin aber ansonsten Deiner Meinung.

        3. Ich gebe Geld schon beim Bezahlen aus, warum soll ich dafür noch weitere Gebühren zahlen?
          Bei Kreditkarten holt sich die Bank die Gebühr vom Laden.

          Ich habe zwei Kreditkarten von Hanseatic Bank und Consors Finanz.
          Habe dort einen Verfügungsrahmen von 3.000 Euro pro Karte und eine Abbuchung zum Ende des Monats (HB) bzw. alle DREI Monate zum 15. (CF).

  6. Wer Apple Pay einfach testen will kann sich einfach ne Payback Amex holen. Fertig. Die fliegt bei mir auch raus wenn die Apple KK da ist.

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