Apple TV+: Ausführender Verantwortlicher verlässt das Unternehmen nach zwei Wochen

Kim Rozenfeld trennt sich von Apple

Apples eigener Video-Streaming-Dienst Apple TV+ ging am 1. November 2019 in die Offensive und bot mit The Morning Show, See, Dickinson und For All Mankind vier große Eigenproduktionen an. Trotz des großen Hypes, der um diesen neuen Dienst entstanden ist, schnitten die Serien bei ersten Medien-Reviews alles andere als gut ab. 

Nicht einmal zwei Wochen nach dem durchwachsenen Start von Apple TV+ hat nun ein erster Verantwortlicher das Unternehmen verlassen. Wie unter anderem The Hollywood Reporter berichtet, hat Kim Rozenfeld, bis vor kurzem noch Leiter für skriptrelevante und dokumentarische Inhalte, seinen Posten bei Apple TV+ aufgegeben.


Weitere Details zu Rozenfelds Abgang sind nicht bekannt, allerdings kommt der Abschied überraschend. Rozenfeld hat einen sogenannten „First-Look-Deal“ mit Apple unterzeichnet, was auf eine einvernehmliche Trennung hindeutet. Kim Rozenfeld war einer der ersten, den die Apple TV+-Chefs Jamie Erlicht und Zack van Amburg anheuerten, als sie ihr Team aufbauten. Vor seiner Tätigkeit bei Apple war Rozenfeld lange für Sony tätig. 

Unklar ist auch, was Kim Rozenfelds Abgang für die Original-Serien von Apple TV+ bedeutet. Die oben bereits erwähnten vier großen Eigenproduktionen konnten Rezensenten bisher nicht begeistern, von den Medien gab es durchweg durchwachsene bis schlechte Kritiken. Vom Publikum selbst gab es bessere Bewertungen: So schneidet The Morning Show, die von den Medien meist kritisierte Serie, bei Rotten Tomatoes mit einem Publikums-Score von 92 Prozent ab. 

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Kommentare 4 Antworten

  1. Es gibt viele Gründe für das Verlassen eines Unternehmens. Auch nachvollziehbare, wenn es um die eigene Familie geht. Ist damit diese Nachricht eine Nachricht?

    Zum zweiten: Rezensenten und Medien – für diese wurden die Filme und Serien nicht gemacht. Niemand erahnt auch nur, welche Interessen hinter deren Meinung sich verbirgt. Es kann die Konkurrenz sein, es kann eigenes Wichtigtun der Grund sein, es kann sogar ein bezahlter Auftrag sein. Wer weiß?

    Nein, die Produktionen wurden für uns gemacht – dem Publikum. Und das Publikum ist da einhelliger Meinung: gut bis sehr gut. Liegen damit Medien und Rezensenten daneben oder ist das Publikum einfach zu ungebildet? Egal, wir sind die Macht und wir entscheiden, was gut oder nicht gut ist.

    (Unabhängig davon, dass man eine Serie nicht nach drei Folgen schon endgültig bewerten könnte.)

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