Bandwidth Monitor 3.0: Internetauslastung messen, jetzt auch im Abo

Nur mit der Fritz!Box kompatibel

Vor rund vier Jahren haben wir erstmals über die praktische Applikation Bandwidth Monitor (App Store-Linkberichtet, mit der Anwender und Anwenderinnen einer AVM Fritz!Box Informationen zum Datendurchsatz einfach auf dem iPhone oder iPad anzeigen können. Die Daten stehen über die Fritz-Oberfläche ebenfalls zur Verfügung, jedoch hübscht der Bandwidth Monitor die Daten deutlich besser auf.

Während der Bandwidth Monitor bisher gratis angeboten wurde, führt der deutsche Entwickler mit Version 3.0 ein 80 Euro teures Jahresabonnement ein. Es ist davon auszugehen, dass dadurch einige Nutzer und Nutzerinnen abgeschreckt werden, allerdings bleibt der Gratis-Funktionsumfang beibehalten und nur neue Funktionen werden im Abo verfügbar gemacht.


Bandwidth Monitor 3.0: Diese Funktionen gibt es im Abo

  • Bandbreitengraphen als Widgets auf dem Homescreen
  • Unterschiede der verschiedenen Prioritäten der Daten der Bandbreite
  • Mehrere Fritz!Boxen auf einmal konfigurieren und zwischen den Konfigurationen wechseln
  • Y-Achsenskaliserung logarithmisch statt linear anzeigen
  • Unterstützung der Entwicklung
  • Beinhaltet zukünftige Pro-Funktionen

Da der Entwickler die App bisher kostenlos angeboten hat, ist es mehr als verständlich, dass nach Jahren der Arbeit ein Finanzierungsmodell eingeführt wird. Ob es gleich 80 Euro im Jahr sein müssen, ist ein anderes Thema. Zahlt man monatlich, muss man 7,99 Euro einrechnen, was im Jahr sogar 95,88 Euro sind. Das neue Abo richtet sich ohnehin an Power-User, die alle Daten auf einen Blick sehen wollen.

Mit dem Update auf Version 3.0 ist die App jetzt auch komplett in deutscher Sprache lokalisiert. Da der Download kostenlos für iPhone und iPad zur Verfügung steht, könnt ihr die App einfach mal ausprobieren. Wenn ihr dann die Pro-Funktionen benötigt, könnt ihr euch überlegen, ob ihr das teure Abo abschließen wollt.

‎Bandwidth Monitor
‎Bandwidth Monitor
Entwickler: Soeren Gade
Preis: Kostenlos

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Seit 2010 als (Mit)-Gründer dabei, habe ich die zahlreichen Gerüchte rund um neue Apple-Produkte immer im Blick. Im Bereich Smart Home teste ich liebend gerne Saug- und Wischroboter, schaue mir HomeKit- und Matter-Gadgets an und fülle unsere Social Media-Kanäle bei Instagram, TikTok und Threads mit Leben.

Kommentare 6 Antworten

  1. Da würde mich sehr die Akzeptanz des Abos interessieren. Wieviele Menschen schauen so oft auf ihre Bandbreite, um sich diesen – wie ich finde ziemlich teuren – Preis leisten zu wollen? Ich denke dass bei einem Preis von 0,99 bis 1,99 im Monat deutlich mehr User dazu bereit wären. Aber er wird sich schon Gedanken zum Preismodell gemacht haben, ansonsten fällt er halt damit auf die Nase.
    Für mich ist der aufgerufene Preis völlig unverständlich. Für 8 EUR bekomme ich schon so manchen Streaming-Dienst, das steht doch in keinem Verhältnis zu ner Bandbreiten-Anzeige…

    1. „Wieviele Menschen schauen so oft auf ihre Bandbreite, um sich diesen – wie ich finde ziemlich teuren – Preis leisten zu wollen?“

      Tun sie das wirklich? Ich glaube nicht. Wenn dann sind es wenige die Regelmäßig drauf schauen und noch weniger Logen sowas dann (diese Art bringt eh nichts, wenn dann braucht es da doch diese offizielle Bandbreitenmessungs App). Die wenigen die sowas Logen und Grafisch aufarbeiten, machen dass dann vermutlich eher über NAS und einen Docker Container (der komplett kostenlos ist).

  2. Eine App, für die der Entwickler keine laufenden Kosten hat und für die er die letzten 2 Jahre keine Updates veröffentlicht hat, soll nun 8 Euro pro Monat kosten.

    Entwickler sollen natürlich etwas für ihre Arbeit bekommen, aber das hier grenzt an Realitätsverlust.

  3. Ich empfinde diese Abokosten in Relation zu Apps die deutlichst größeren Funktionsumfang zu geringeren Kosten bieten, wie beispielsweise Strongbox, für extrem überzogen, ja geradezu absurd. Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum gebotenen. Offensichtlich glaubt inzwischen jeder seine kleinen Hobbyprojekte monetarisieren zu müssen … kann man machen, aber sicher nicht zu diesen Konditionen

    1. Der Markt regelt das es würde ich sagen aber es wird immer ein paar geben die solche Abos unterstützen und somit hat der Entwickler sein Ziel erreicht. Selbst wenn es nur wenige hundert Euro im Jahr sind.

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