Federighi und Joswiak: iPhone mit USB-C, iPad ohne Taschenrechner und mehr

Neues Interview mit dem Wall Street Journal

Während des Wall Street Journal Tech Live Events haben Apples Craig Federighi und Greg Joswiak kürzlich über viele spannende Themen rund um Apple gesprochen. Sie gingen auf das Thema iPhone mit USB-C-Anschluss, die noch immer fehlende Taschenrechner-App auf dem iPad, iMessage unter Android und vieles mehr ein (via MacRumors).

Das Interview, das von Joanna Stern vom Wall Street Journal geleitet wurde, beginnt gleich mit einem heiklen Thema: USB-C beim iPhone. Laut einer neuen EU-Regelung müssen bis 2024 alle Unterhaltungs-Elektronikgeräte, darunter auch das iPhone und die AirPods, mit einem USB-C-Port ausgestattet werden. Greg Joswiak äußerte sich zu diesem Thema und gab an, dass Apple das neu verabschiedete Gesetz „einhalten muss“ – was indirekt darauf hindeutet, dass man beim iPhone in Zukunft auf einen USB-C-Anschluss setzen wird.


Auch zum Thema Innovation äußerten sich die beiden Apple-Manager. Joanna Stern fragte, ob Smartphones mittlerweile langweilig geworden seien und ob das iPhone wirklich in jedem Jahr ein Update benötige. „Die Leute sind sehr begeistert von den neuen iPhones“, erklärte Greg Joswiak und verwies auf das neue iPhone 14 Pro mit seiner 48-Megapixel-Kamera und der Dynamic Island. „Wir haben immer eine Menge Dinge, die wir herausbringen müssen“, fügte Federighi hinzu. „Wir haben jahrelang an Dingen gearbeitet, und es gibt eine Pipeline von Dingen, von denen wir glauben, dass sie unseren Kunden besser helfen werden.“

Joswiak zum iPad-Taschenrechner: „Ich benutze Apps von Drittanbietern“

Auf die Frage, warum es für iPadOS noch keine native Taschenrechner-App gibt, sagte Joswiak: „Es gibt eine Menge davon. Gehen Sie in den App Store.“ Auf die Frage, was er tun würde, wenn er etwas auf dem iPad berechnen wolle, antwortete Greg Joswiak: „Ich benutze Apps von Drittanbietern“.

Federighi und Joswiak wurden auch über das Fehlen von iMessage auf Android befragt. Federighi wurde nach einer E-Mail gefragt, die er 2013 verschickt hatte. Darin hieß es seinerzeit: „Ich befürchte, dass iMessage auf Android nur dazu dienen würde, ein Hindernis für iPhone-Familien zu beseitigen, die ihren Kindern Android-Telefone geben.“ Federighi antwortete scherzhaft: „Ich bin mir nicht bewusst, dass sie versendet wurde.“ Er erklärte weiter:

„Wenn wir in einen Markt eintreten und den Weg gehen, eine Anwendung zu entwickeln, müssen wir auf eine Art und Weise dabei sein, die einen Unterschied macht, so dass wir viele Kunden haben werden und eine großartige Erfahrung machen. Hätten wir einfach eine App veröffentlicht, die auf anderen Plattformen keine kritische Masse erreicht hätte, hätte uns das bei all den Innovationen, die wir bei Nachrichten für unsere Kunden anstreben, zurückgehalten und auch sonst nicht viel gebracht.“

iMessage auf Android erscheine ihm wie ein „Wegwerfprodukt“, das „der Welt nicht dienen würde“, schloss Federighi das Thema ab. Während des Interviews sprachen Craig Federighi und Greg Joswiak auch über Apples Wechsel zu Apple Silicon auf dem Mac, Apples Haltung zum Datenschutz und Apples Rückkehr zur Präsenzarbeit und die daraus entstandene Kontroverse. Das etwa 35 Minuten lange Gespräch kann als Videostream über den Wall Street Journal-Account bei Twitter in voller Länge angesehen werden.

Foto: Wall Street Journal/Twitter.
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Kommentare 7 Antworten

      1. Selbst wenn die Fragesteller*Innen vorbereitet sind, sind die es schon gewohnt nichts sagende Antworten zu bekommen und gehen da schon lange nicht mehr drauf ein. Ist doch bei jedem Thema so egal um was es sich dabei dreht. Es kann eine Simple ja oder nein Frage gestellt werden und als Antwort kommt ein Nichtssagender Vortrag.

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