Gardena: Bewässerungssteuerung richtet sich jetzt nach Sonnenaufgang

Es gibt neue Möglichkeiten in Sachen Bewässerungssteuerung mit dem Gardena Smart System.

Gardena Smart System Sonnenaufgang

Vor einigen Wochen habe ich euch ja schon das Gardena Smart System vorgestellt, damals noch mit einer Micro-Drip-Bewässerung für Pflanzenkübel. Mittlerweile habe ich das System zusammen mit meinem Nachbarn grundlegend umgebaut, denn wir haben mittlerweile tatsächlich einen richtigen Garten mit Rasenfläche bekommen. Bevor ich euch zwei verschiedene Arten der Bewässerung vorstelle, möchte ich aber zunächst auf Neuigkeiten in der Gardena-App eingehen.


Dort gibt es ab sofort eine Möglichkeit, die Bewässerung gemäß Sonnenaufgang und Sonnenuntergang zu aktivieren. Damit eure Pflanzen immer zum richtigen Zeitpunkt gewässert werden, könnt ihr den Gardena-gestützten Modus jetzt noch ein wenig individueller einstellen. Wobei dafür gar nicht viel gemacht werden muss: Ein Haken genügt und schon werden die Bewässerungszeiten automatisch an den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang angepasst.

Außerdem hat erst vor einigen Wochen hinzugefügte Pflanzen-Bibliothek ein Update bekommen und verfügt jetzt auch über eine eigene Foto-Galerie. So kann man nicht nur einfach stöbern, sondern auch ganz leicht die eigenen Pflanzen finden. Zusätzlich wurde die Suchfunktion in der Pflanzen-Bibliothek verbessert.

‎GARDENA smart system
‎GARDENA smart system
Entwickler: GARDENA
Preis: Kostenlos

Zwei Varianten der Garten-Bewässerung mit Gardena

Das Gardena Smart System eignet sich dank der Bewässerungssteuerung natürlich wunderbar, um den Garten mit ausreichend Wasser zu versorgen – das haben wir in den vergangenen Wochen ja eindrucksvoll feststellen müssen und auch aktuell regnet es ja viel zu wenig. Daher möchte ich euch an dieser Stelle noch einmal zwei coole Möglichkeiten vorstellen.

Gardena Smart System Versenk-Regner

Da es bei mir im Garten ein wenig schneller gehen musste, habe ich mich für den Gardena Versenk-Viereckregner OS 140 entschieden, der so ein wenig an die Technik im Fußballstadion erinnert: Die Schläuche verlaufen unterirdisch und bei Bedarf fährt die Düse nach oben und bewässert den Rasen. Der Vorteil dieser Methode: Der Versenk-Viereckregner OS 140 lässt sich relativ einfach nachrüsten, selbst wenn schon Rasen im Garten liegt. Es muss lediglich ein unterirdischer Schlauch vom Wasseranschluss zur späteren Position des Regners gelegt werden. Mit dem passenden Starter-Set müsst ihr euch auch keine Gedanken über den nächsten Winter machen, denn es muss im Prinzip nur das oberirdische Stück Schlauch entfernt werden. Das ganze ist also relativ einfach zu handhaben, sieht ziemlich cool aus und man muss im Sommer nicht ständig den Sprinkler auf den Rasen stellen. Der Nachteil der normalen, oberirdischen Bewässerung: Man wird nass und der Wasserverbrauch ist relativ hoch.

Gardena Micro Drip Tropf-Rohr

Genau diese beiden Punkte spielen beim unterirdischen Tropf-Rohr des Micro-Drip-Systems keine Rolle. Ganz ähnlich wie bei einer Fußbodenheizung wird das 50 Meter lange und erweiterbare Rohr mit einem Abstand von etwa 30 Zentimetern einfach im Boden verlegt. Das geht natürlich nur, wenn noch kein Rasen vorhanden ist und man sich noch in der Gestaltungsphase befindet. Der Vorteil dieser Lösung ist ebenfalls schnell erklärt: Es findet keine oberirdische Verdunstung statt und der Wasserbedarf ist mit 1,6 Litern pro Stunde um ein vielfaches niedriger als bei einem herkömmlichen Rasensprinkler. Ein weiterer Vorteil: Selbst bei aktiver Bewässerung wird man im Garten nicht nass. Mit einem Preis von knapp 70 Euro sind die Materialkosten hier noch nicht einmal besonders hoch, hinzu kommt dann natürlich die enorme Wasserersparnis – hier freuen sich Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen.

Ganz egal für welche Art der Bewässerung man sich entscheidet: Beide sind natürlich mit dem Gardena Smart System kompatibel und können per App gesteuert werden. Im Prinzip fehlt nur noch eine Anbindung an Alexa, Siri und HomeKit, hoffentlich hat Gardena hier bis zur nächsten Gartensaison entsprechende Updates am Start.

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Kommentare 5 Antworten

    1. Eve Aqua ist ein tolles Teilchen, hat meiner Meinung nach aber auch Nachteile: Die Reichweite ist beschränkt (für mich wäre das kein Problem, da an der gleichen Wand innen ein Apple TV steht) und es gibt derzeit noch keine Möglichkeit, die Bodenfeuchtigkeit zu messen. Dafür zahlt man bei Gardena natürlich deutlich mehr.

      1. Durch den AppleTV habe ich auch keine Probleme. Der bisherige Gardena-Bodensensor war für die Füße. Eve/Gardena sollten Wetterdienstdaten mit einbeziehen oder nen gescheiten Sensor rausbringen.

        1. Wetterdienstdaten sind viel zu ungenau. Nur weil es an der Messstation regnet, muss es in meinem Garten noch lange nicht regnen. Und dann? Dann läuft kein Wasser

          1. Ja, auch der Regensensor stimmt nicht, weil Gewitter bei uns angezeigt werden, aber dann doch li oder re an uns vorbeiziehen.

            . Unser alter (Kabel-) Bodensensor zu einer digitalen Gardena Schaltuhr mit mehreren Kreisen, hat mehrere Sommer zuverlässig gearbeitet; wir konnten die Feuchtigkeit einstellen. Wir waren damals Mo-Fr abwesend, keine Überschwemmung, nichts vertrocknet, alles gedieh gut. Nutz und Ziergarten.

            . Ich wüsste noch nicht, wie ich das neue Modell installieren könnte. Der Regner müsste in die Höhe gestellt werden, sonst überragt er die höheren Gemüse etc. nicht. Und unterirdisch geht nicht, weil die Beete umgegraben u/o anders angelegt werden.

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