Gekaufte Werbung: Apple verteidigt das eigene Vorgehen

Apple soll heimlich Anzeigen für Abo-Apps kaufen

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Kürzlich sorgte eine Enthüllung für großes Aufsehen in der Apple-Welt: Apple selbst wird vorgeworfen, heimlich Google Ads für abo-basierte Apps zu kaufen, um mehr Provisionen einstreichen zu können. Apple hat sich nun zu diesem Thema geäußert (via MacRumors).

Ein Artikel von Forbes hatte über die Vorfälle berichtet, in dem behauptet wird, dass der Konzern „heimlich“ oder „still und leise“ Werbung für abonnement-basierte Apps ohne deren Zustimmung schaltet, um die Provisionen für In-App-Käufe zu erhöhen. Zu den betroffenen Apps zählen unter anderem Babbel, Tinder, HBO und Bumble. Diese Behauptung weist Apple als Fehldarstellung zurück. Das Unternehmen sagt, dass es sich regelmäßig mit Entwicklern über die von ihnen platzierten Anzeigen unterhalte und viele Entwicklerteams ihre Wertschätzung für diese Unterstützung zum Ausdruck bringen würden.


Apple: Ganz normales Geschäftsmodell

Apple stellte zudem klar, dass man bereits seit fünf Jahren Werbung für die von ihnen vertriebenen Anwendungen schalte, wobei diese Werbung deutlich als Werbung aus dem App Store gekennzeichnet sei. Es handle sich um ein ganz normales Geschäftsmodell, da es die Vereinbarungen mit den Entwickelnden erlauben, auf diese Weise zu werben.

Apple wies darauf hin, dass sich dieses Vorgehen nicht von Einzelhändlern unterscheidet, die Werbung für die von ihnen verkauften Produkte schalten. Man würde Entwickelnden die Ressourcen zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um im App Store erfolgreich zu sein – und dazu gehöre auch Werbung innerhalb und außerhalb des App Stores.

Im vergangenen Jahr erreichte Apples App-Werbung, beispielsweise über E-Mails, soziale Netzwerke und Online-Anzeigen, über 70 Milliarden Impressionen. Zudem wurden mehr als 130.000 Apps im App Store vorgestellt. Apple investiert gegenwärtig in die Unterstützung von über 100 Apps auf verschiedenen Plattformen, darunter Twitter, Google, YouTube, Snapchat und TikTok.

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