Gimbse Kamera: Nie wieder schiefe Motive oder stürzende Linien bei Architekturfotos

Die praktische Foto-App Gimbse Kamera hat ein Update spendiert bekommen. Wir haben alle Infos für euch.

Gimbse Kamera

Gimbse Kamera (App Store-Link) ist schon seit längerem im deutschen App Store im Foto und Video-Bereich zu finden und lässt sich dort als Universal-App auf iPhones und iPads herunterladen. Die 4,49 Euro teure Anwendung benötigt etwa 22 MB an freiem Speicher sowie iOS 10.2 oder neuer, und kann auch in deutscher Sprache genutzt werden.


„Mache perfekt ausgerichtete Fotos im coolen Pro-Look, in Echtzeit“, erklärt der Entwickler von Gimbse, Christian Kappertz, im App Store. „Nur die einzigartige Live-Perspektivkorrektur der Gimbse Kamera App ermöglicht die Aufnahme ‚gerader‘ Bilder selbst aus den ungünstigsten Positionen und Blickwinkeln. Diese innovative Technologie kombiniert die Simulation eines dreiachsigen Gimbals mit adaptiven Tilt- und Shift-Funktionen zur Ausrichtung des Motivs.“

Für die Anwendung in der „freien Wildbahn“, seien es Architekturfotos oder die Aufnahme von Kunstwerken oder anderen zweidimensionalen Motiven, gibt es verschiedene Einstellungsmöglichkeiten und Kamera-Modi. Neben einem Horizont- und Architekturmodus stellt der Entwickler auch einen Galerie- und Staffelei-Modus für die eben erwähnten Kunstwerke zur Verfügung. Weiterhin gibt es Bezugslinien, eine Kalibrierungs-Möglichkeit, einen Zoom und eine Belichtungskompensation, eine Belichtungs- und Weißabgleichsperre, Spot-Autofokus und -Weißabgleich, sowie verschiedene Farbfilter und eine Option, zwischen den Kameras des iOS-Geräts wechseln zu können.

Haptisches Feedback auf unterstützten Geräten in v1.1

Ich habe die Gimbse Kamera zwischenzeitlich für einige Motive ausprobiert und muss wirklich erstaunt und begeistert sagen: Die App hält, was sie verspricht. Ohne großen Aufwand lässt sich zwischen den verschiedenen Modi wechseln, je nach Motiv vor der Linse, und mit einem simplen Fingertipp auf den Auslöser perfekt ausgerichtete und ohne stürzende Linien auskommende Fotos in der Camera Roll sichern. Dazu sind keine Profi-Fotokenntnisse oder eine abschließende Nachbearbeitung notwendig.

Freunde von Gimbse wird es außerdem freuen, dass es mit dem kürzlich erfolgten Update auf Version 1.1 einige Neuheiten in der App gibt. Neben einem vollständig überarbeiteten Button-Design gibt es nun auch verbesserte Spot-Indikatoren für Fokus und Weißabgleich, sowie ein haptisches Feedback auf unterstützten Geräten. Weiterhin werden Vergleichsbilder ab sofort ohne Text und Logo aufgenommen und gespeichert. Das Update auf v1.1 steht allen Nutzern von Gimbse ab sofort kostenlos im deutschen App Store zur Verfügung – und von uns gibt es darüber hinaus noch einen Daumen nach oben für diese praktische Fotografie-App.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Also ICH habe die App jetzt (etwas) getestet und ich bin ziemlich begeistert.

    Die App ist an sich eine gute „normale“ Camera-App, die man für alles mögliche verwenden kann. Richtig klasse wird sie aber, wenn z.B. man viel „Städtetourismus“ macht und häufig Gebäude und Straßenszenen oder Fassadendetails bzw. in Innenräumen fotografiert.

    Dort stellt sich auch bei einfachen „Erinnerungsfotos“ ohne große künstlerische Ambitionen das Problem, dass solche Bilder ohne Perspektivenkorrektur oft „grausam“ aussehen; oder man will z.B. ein Schild oder eine Wandmalerei fotografieren, kann sich aber nicht zentral vor das Objekt stellen, weil man sonst mitten auf der Schnellstraße steht, was nicht immer gut geht… ⚰️ ?

    Und das ist – nach meinen ersten Tests – die große Stärke der App: Nach einer kurzen Einarbeitung kann man weiterhin einfach „drauflosknipsen“ – und hat trotzdem nach einem Stadtrundgang oder einer Innenbesichtigung wesentlich ansehnlichere Bilder ohne „einstürzende Neubauten“.

    Natürlich kann man eine solche Perspektivenkorrektur AUCH nachträglich über eine „Bildbearbeitungs-App“ machen, aber bei Allerweltsfotos bin ich dazu dann doch oft zu faul…

    1. … und Empfehlungen von Mel ?‍♀️ genießen bei mir – gerade im Fotobereich – sowieso einen ziemlichen „Vertrauensvorschuss“ – da waren die paar Euro ruckzuck ausgegeben ?

  2. „…in der Camera Roll sichern“

    Kenne ich nicht. In der deutschen Fassung heißt das wohl „Aufnahmen“. Wieso um Himmels Willen muss man hier den englischen Begriff verwenden oder haben alle ihr iPhone mittlerweile auf die englische Sprache umgestellt?

    1. @Ron: Da sehr viele App-Beschreibungen in Englisch sind und dort häufig von „Camera Roll“ gesprochen wird, ist das für mich wie mit „Mauszeiger“ und „Cursor“ – es sind einfach nur synonyme Begriffe, die man allerdings BEIDE kennen sollte.

      (In der Notiz-App verwendet Apple beim Einfügen von Fotos statt „Camera Roll“ oder „Aufnahmen“ oder „Aufnahme-Ordner“ den Begriff „Foto-Mediathek“ – das macht alles gleich viel klarer…)

  3. Hallo, habe Gimbse Kamera am WE heruntergeladen und bin begeistert! Danke für den Tip und die gute Beschreibung. Habe gleich noch ein paar iPhone-Freunde mit „angesteckt“.

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