Hero Generations: Diese Neuerscheinung aus dem App Store konnte mich nicht fesseln

Nachdem mich Kubot und Skyfish wirklich fesseln konnten, ist das neue Hero Generations leider durchgefallen. In diesem Artikel erfahrt ihr, warum.

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Die Beschreibung von Hero Generations (App Store-Link) liest sich wirklich nicht schlecht. Immerhin heißt es im App Store: „Gelobt als ‚Sprössling von Sid Meiers Civilization, Jason Rohrers Passage und The Legend of Zelda.‘ Hero Generations ist ein innovatives Roguelike/4X Strategiespiel in dem jeder Zug dich ein Jahr deines Lebens kostet.“ Insbesondere Vergleiche mit Zelda sind aber soweit entfernt wie der VfL Bochum von der zweiten Runde des DFB-Pokals der aktuellen Saison.


Fangen wir aber von vorne an: Hero Generations kann für 4,99 Euro aus dem App Store geladen werden und verzichtet auf In-App-Käufe. Dafür bekommt der Nutzer eine deutsche Übersetzung geboten und darf sich auf ein Abenteuer mit verschiedenen strategischen Wegen und einem umfangreichen Stadtbausystem freuen.

In Hero Generations erkunden man eine riesige Welt und trifft dabei immer wieder auf Gegner, gegen die man sich behaupten muss. Auf der Karte sammelt man Ruhm und Geld, kann in Shops verschiedene Objekte kaufen und wird immer mächtiger. Allerdings: Mit jedem Zug altert man ein Jahr – und sollte rechtzeitig eine Stadt finden, in der man mit einem Partner ein Kind bekommt. Diese neue Generation macht sich dann 16 Jahre später selbst auf die Reise und profitiert von den Merkmalen der Eltern.

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In der Spiele-Welt ist Hero Generations kein unbekannter Name, unter anderem wurde das Spiel bereits schon auf Steam veröffentlicht. Bereits dort gibt es aber gemischte Meinungen, Hero Generations kommt lediglich auf 60 Prozent positive Bewertungen. Dieser Trend dürfte sich auch auf iPhone und iPad fortsetzen – und das hat meiner Meinung nach vor allem zwei Gründe.

Hero Generations hat einige technische Mängel

Da wären zum einen technische Gründe. Hero Generations ist zwar in deutscher Sprache übersetzt, allerdings gibt es immer wieder einzelne Wörter oder Sätze, die nicht übersetzt worden sind. Das mag zwar nur ein kleiner Schönheitsfehler sein, der aber leicht hätte verhindert werden können. Ebenfalls schwach: Auf dem iPad hat das Spiel oben und unten schwarze Ränder, da es nicht für das 4:3-Bildformat optimiert wurde. Auf dem iPhone, das seine Inhalte in 16:9 anzeigt, gibt es dieses Manko nicht.

Am Ende kommt es aber auf das Gameplay an – und hier hat mich Hero Generations einfach nicht fesseln können. Die Kämpfe gegen Gegner basieren zumeist auf Glück, Geschick des Spielers ist eher weniger gefragt. Zudem irrt man in den ersten „Jahren“ einfach nur planlos durch die Gegend, weil man einfach gar keine Idee hat, was überhaupt das Ziel des Spiels ist. Daran ändern auch die verschiedenen Missionen nichts, die man vom Spiel gestellt bekommt. Meiner Meinung nach kann man 4,99 Euro im App Store deutlich besser investieren, aber es kann ja auch nicht jede App meinen Geschmack treffen.

‎Hero Generations
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Preis: 5,49 €

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