ImmoApply: Erhöhte Chance bei der Wohnungssuche durch vollständige Bewerbungsunterlagen

Auch bei mir steht in den nächsten Wochen ein Umzug an. Mit einer App wie ImmoApply kann sich die Chance auf eine Wohnung erhöhen.

ImmoApply

ImmoApply (App Store-Link) hat es sich laut eigener Aussage der Entwickler von Hedemann & Nimke „zur Aufgabe gemacht, dem Nutzer die Chancen durch vollständige und strukturierte Bewerbungsunterlagen bei der Wohnungssuche zu erhöhen“. Die kostenlose Universal-App nimmt nicht einmal 3 MB auf iPhone oder iPad in Anspruch und lässt sich ab iOS 7.0 oder neuer installieren.


In Zeiten von Wohnungsnot und Mietpreisbremse ist es immer schwieriger geworden, angemessenen Wohnraum zu finden. Wer seine Chancen bei der Suche erhöhen will, liefert bereits bei der ersten Kontaktaufnahme zum Vermieter oder Makler entsprechende Informationen ab. Dazu gehören neben einer ausführlichen Selbstauskunft auch eine Schufa-Auskunft und Gehaltsnachweise.

Mit ImmoApply kann in wenigen Minuten eine ausführliche Selbstauskunft vom potentiellen Mieter einer Wohnung erstellt und diese im Anschluss direkt zur Wohnungssuche verwendet werden. „Der Vermieter oder auch Wohnungsmakler erhält mit einem Klick leserliche Unterlagen in nur einem Dokument, die er zur Weiterverarbeitung verwenden kann“, heißt es daher in der App Store-Beschreibung. Für die Nutzung der App ist allerdings eine vorherige Anmeldung mit E-Mail-Adresse und Passwort notwendig.

Verschiedene Dokumente können in das ImmoApply-Formular eingebunden werden

Neben der Mieterselbstauskunft können in weiteren Schritten auch Vorder- und Rückseite des Ausweises, eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung, ein Einkommensnachweis und eine Schufa-Auskunft zur Wohnungsbewerbung hinzugefügt werden. Diese lässt sich dann in der App einsehen und direkt daraus auch per E-Mail an potentielle Vermieter versenden.

Was beim Ansehen der Bewerbungsbögen auffällt: Auf jedem Blatt des digitalen Dokuments findet sich prominent das Logo der App, „ImmoApply – Das Plus bei der Wohnungssuche“ – zudem lässt sich das erstellte Dokument nicht als pdf exportieren, um beispielsweise ein anderes E-Mail-Programm zum Versand zu nutzen.

Auch hinsichtlich des Datenschutzes gibt es bei einer kostenlosen Anwendung wie ImmoApply kurzfristige Bedenken. Ein Blick in die Datenschutzrichtlinie jedoch klärt schnell auf, dass die Entwickler keine Daten an Dritte übermitteln und auch die eingepflegten Informationen lokal auf dem Gerät des Nutzers verbleiben. „Es findet zu keiner Zeit eine Übertragung der Daten an ImmoApply statt“, heißt es dort. Geld verdienen die Entwickler nach Angaben in den FAQ der App wohl durch die Vermittlung von Schufa-Bonitätsauskünften, die in ImmoApply direkt in Auftrag gegeben werden können.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Hallo lest mal die datenschutzerklärungen so ein Schweiß hab ich noch nie gehört…. Die Daten Werden nur an Dritte weiter gegeben wenn es das gesetz(t) es erlaubt und direkt danach werden sie nicht weitergegeben…

    Na klar nur lokal gespeichert und wie wollen sie dann Geld verdienen mit den Schufa Vermittlungen ( ohne Daten kein Nachweis) also auch keine vermittlungsprämien Garantie als würde die das machen mit ihrer einigen Einnahmequelle …. man in welchem Land leben wir das man das noch glaubt…. Aber bitte wer alle seine Daten wie gebündelt speichern will und an die Firma senden mag gern ( ansonsten frag ich mich ,wenn kein Daten Austausch erfolgt wieso werden dann mobile Daten ausgetauscht ( siehe Verbrauch mobiler Daten ) wenn doch alles lokal gespeichert wird….

  2. Traurig in was für einer mittlerweile nur noch vom schnöden Mammon und dreckigem Geld regierten Welt wir leben, in der man solche Apps überhaupt braucht 🙁

  3. So was öffnet doch dem Datenmißbrauch Tür und Tor!
    Warum soll ich als Wohnungssuchende(r) schon „die Hose runterlassen“ ohne die Wohnung überhaupt gesehen zu haben?
    Ich habe mich schon immer gegen die maklerseits gerne praktizierte „Vorratsdatenspeicherung“ gewehrt, wo man Name, Anschrift, etc. angeben soll, ehe man überhaupt Näheres über ein Objekt erfährt…
    🙁

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