Microsoft Edge: Webbrowser bietet Schutz vor bewusst verbreiteten Falschnachrichten

Die neue NewsGuard-Funktion soll vor Fake News warnen.

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Nicht erst seit Donald Trump und seiner medialen Hassliebe ist der Begriff Fake News in aller Munde. Die sich primär über das Internet und Messenger verbreitenden Falschnachrichten, oft mit bewusst abweichenden Informationen zu einem Ereignis, sind zu einer echten Gefahr geworden. 

Microsoft hat jetzt darauf reagiert und hat im eigenen kostenlosen Webbrowser Edge (App Store-Link) eine sogenannte NewsGuard-Funktion integriert. Diese soll den Nutzern dabei helfen, potentielle Falschinhalte zu erkennen. Wie das Magazin TechCrunch berichtet, ist dieses nun eingebaute Feature nicht automatisch aktiviert, kann aber in den Einstellungen unter „Bewertung von Nachrichten“ verwaltet werden. Microsoft macht in der App mit einem visuellen Hinweis außerdem auf dieses neue Feature aufmerksam.


Aktueller Fokus auf Inhalte aus den USA

Bei TechCrunch heißt es dazu, „Während NewsGuard standardmäßig nicht aktiviert ist, kann es jeder Benutzer, der Edge verwendet, mit einem einfachen Schalter im Einstellungsmenü aktivieren. Als ich die App heruntergeladen hatte, um sie zu testen, führte mich Edge tatsächlich in das Menü ‚Einstellungen‘, und dann zu einer Option namens News Rating (dies ermöglicht NewsGuard) mit einem kleinen blauen Punkt. Der Punkt war keine alarmrote Benachrichtigung, war aber bemerkenswert genug, um mein Interesse zu wecken und mich auf die Einstellung hinzuweisen.“

Gegenwärtig konzentriert sich der NewsGuard allerdings primär noch auf Inhalte und Websites aus den USA, auch wenn bereits ein paar internationale Veröffentlichungen zusätzlich gescannt werden. Hat man den NewsGuard aktiviert, bekommt man in der Browser-Ansicht entsprechende Hinweise geliefert, wenn der Verdacht auf Fake News besteht. Bedenken sollte man trotz aller Algorithmen, die hier zur Verwendung kommen, dass die Kuratierung der Nachrichten immer noch aus Menschenhand stammt und daher einer gewissen Subjektivität unterliegt.

‎Microsoft Edge
‎Microsoft Edge
Entwickler: Microsoft Corporation
Preis: Kostenlos

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Ich bin seit 2011 Teil des appgefahren-Redaktionsteams und war schon immer an Innovationen im Tech-Bereich und Gadgets interessiert. Wann immer es praktisches Outdoor-Zubehör oder interessante Foto-Apps gibt, bin ich Feuer und Flamme, denn auch in meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Rad oder der iPhone-Kamera unterwegs. Seit einiger Zeit nutze ich aktiv das Fediverse und berichte über neue Apps, Dienste und Entwicklungen.

Kommentare 2 Antworten

    1. Edge ist nicht tot sondern wird auf Basis von Chromium umgeschrieben werden (und kann damit auch all die Erweiterungen nutzen).

      Es gibt eine Menge Nutzer und es ist nunmal auch der Standardbrowser des weltweit größten Betriebssystems.

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