Notability 11: Beliebte Notiz-App wechselt zum Abo-Modell

Ab 1. November 2022 für alle nur noch mit Abo

Notability (App Store-Link) ist definitiv eine der bekanntesten und besten Notiz-Apps für iPhone, iPad und Mac. Mit dem Update auf Version 11 gibt es aber nicht nur neue Funktionen, sondern auch eine Umgestaltung des Preismodells. Während man für Notability bisher einmalig für bis zu 9,99 Euro erworben hat, gibt es alle Funktionen künftig nur noch im Abo.

Das Jahresabo wird mit 16,99 Euro angepriesen, kann zum Start aber etwas günstiger abgeschlossen werden. Bestandskunden, die Notability einmalig gekauft haben, können die App bis zum 1. November 2022 im vollen Umfang nutzen. Wer sich danach gegen ein Abo entscheidet, kann nur noch die kostenlosen Features nutzen und zudem ist das Anlegen von Notizen limitiert.


Der Basis-Plan ermöglicht nur eine begrenzte Notizbearbeitung, bietet grundlegende Vorlagen und Zugriff auf nur 3 Werkzeuge. Im Abo entfällt die Limitierung, es gibt Premium-Vorlagen, 12 Lieblingswerkzeuge, einen iCloud-Abgleich, Handschrifterkennung, automatische Backups, eine mathematische Konvertierung, Sticker, Themen und mehr.

Einmalkauf ist für viele Entwickler nicht wirtschaftlich

Während schon zahlreiche Apps und Entwicklerteams auf ein Abo-Modell umgeschwenkt sind, ziehen nach und nach auch die „alten Hasen“ um. Notability ist seit April 2015 als Bezahl-App verfügbar und schwenkt nun auf das Abo-Modell um. So hat man deutlich mehr Planungssicherheit, kann die App noch mehr Kunden und Kundinnen verfügbar machen und wirtschaftlich agieren.

„Einmal kaufen, immer nutzen“ ist leider veraltet und auch Apple drängt Entwickler und Entwicklerinnen zum Abo. So werden nicht nur regelmäßige Einahmen für die Anbieter erzielt, sondern auch für Apple. Der Abo-Dschungel ist groß, um den Abschluss zu tätigen, muss man eine App schon sehr viel nutzen. Abgesehen davon sollte man auch immer einen Blick auf die von Apple mitgelieferten Optionen werfen: Reicht die in iOS 15 überarbeitete Notiz-App sogar für die eigenen Bedürfnisse aus?

‎Notability
‎Notability
Entwickler: Ginger Labs
Preis: 9,99 €+
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Kommentare 47 Antworten

  1. Da kauft man eine App für 10€ und bekommt dann die Quittung: Lieber Kunde danke für den Zehner mit dem du den Erwerb der App auf Dauer erdachtest. Du darfst auch noch ein Jahr alle Funktionen nutzen aber danach will ich mehr Geld.

    Entwickler sollten schon ordentlich entlohnt werden, aber das ist in meinen Augen Verarschung. Wie gut dass man Apps ganz schnell und bequem löschen kann.

    1. Da schließe ich mich Deiner Meinung an. Habe in den letzten Wochen Notability gekauft und sogar gegenüber GoodNotes den Vorrang gegeben. Den Kauf zu stornieren ist leider nicht mehr möglich.

      Entwickler sollen definitiv entlohnt werden. Aber eine App zu kaufen mit der Annahme, dass diese auf Dauer mit dem Einmalkauf abgegolten ist und dann nur ein Jahr Aufschubzeit zu gewähren, lassen mich gerade nach einer anderen App umsehen.

      Somit zukünftig einen Nutzer weniger und ich bin mir sicher es werden viele folgen.

      1. Echt zum kotzen wie Rücksichtslos einige Leute sind und versuchen anderen das Gendern aufzwingen zu wollen. Geh den Leuten bitte woanders auf die Nerven!

        Zum Thema:
        Abo Modell lehne ich strikt ab, bei mir sind schon mehrere Apps von den Geräten gefolgen nachdem die Umstellung auf ein Abomodell verkündet wurde. Zum Glück gibt es immer noch genug Alternativen.
        Hab aber kein Problem damit wenn die Entwickler nach einiger Zeit eine neue Version bringen und dafür wieder Geld sehen wollen, da kann man sich überlegen ob einem die neue Version das Geld wert ist oder man die alte weiter nutzt.

      2. Richtig gegendert wäre korrekter Weise Kund:innen, aber egal. Und abgesehen davon ist Toleranz auch ein wichtiger Aspekt. Ich gendere, weil es in meinen Augen gute Gründe dafür gibt. Mir ist aber auch bekannt, dass es Gründe dagegen gibt. Tolerant ist es, jeder/ jedem die Wahl zu lassen und mit den Tatsachen zu leben…

  2. Ich glaube, da missverstehen viele Entwickler aber auch was.

    ABO für neue oder erweiterte Funktionen ist doch völlig okay…

    Aber bezüglich Bestandskunden ist die Sache klar in den Guidelines geregelt:

    3.1.2 Absatz A:

    If you are changing your existing app to a subscription-based business model, you should not take away the primary functionality existing users have already paid for. For example, let customers who have already purchased a “full game unlock” continue to access the full game after you introduce a subscription model for new customers.

    1. Stellt sich die Frage, was mit „primary functionality“ gemeint ist und wie sehr dadurch die bisherige „Vollversion“ eingeschränkt wird!?

  3. Damit ist die App, wie so viele andere Apps für mich tot.
    Ich frage mich gerade, ob das nicht auch etwas für den Verbraucherschutz ist, eine voll gekaufte App nach irgendeinem Zeitraum einzuschränken kann doch nicht legal sein.
    Sollen Sie von mir aus eine neue App in den App-Store stellen, dieser neue Features spendieren und der „alten“ nur noch Sicherheitsupdates verpassen. Wenn sie sich mit Hammer-Features anstrengen, kann ich ja dann wechseln, aber das was ich bezahlt habe, will ich uneingeschränkt weiter nutzen dürfen!
    Die Monetarisierung überlegt man sich vorher und setzt Nutzer nicht irgendwann die Pistole auf die Brust, wenn man die Dokumente im selben Ökosystem behalten will.

  4. Ich hatte vor einiger Zeit mit dem Kauf geliebäugelt…gut, dass ich es (noch) nicht getan habe. Wenn ich bei dieser Kategorie von mindestens 3 Jahren Nutzungsdauer ausgehe, stehen 50 Euro gegen 9,99. Satte Preiserhöhung, meine Herren. Überhaupt hat die Abo-Seuche bei mir dazu geführt, erheblich weniger Blitzkäufe durchzuführen. Denn wenn irgendwann umgestellt wird, geht es einem u.U. wie meinem Vorredner. Ich schaue bei jedem Kauf auch, ob der Entwickler bereits Abo-Modelle hat. Wenn ja, abhaken.

  5. Schwieriges Thema wie ich finde. Auf der einen Seite möchte man gut programmierte Apps bzw. die Entwickler selbstverständlich bezahlen, aber auf der anderen Seite nutzen wir alle zig Apps und wenn nun alle 17€ jährlich verlangen würden, sind es bei mir zumindest 255€/ Jahr!!! Und das sind wirklich nur die Apps, die ich täglich nutze und eigentlich nicht missen möchte. Beruflich, wie auch privat. Aber es kommt so einiges zusammen und ich glaube nun ist der Zeitpunkt da, wo ich ausmiste und loslassen muss.

  6. Danke Apple. Die sind es ja schließlich, die sich am Abo Modell dumm und dämlich verdienen. Sie könnten alternativ die Option für bezahlte Updates bieten, aber das würde weniger Geld bringen. Gefühlt ist mittlerweile mindestens die Hälfte meiner schönen einstmals gekauften Apps auf dem Müll gelandet, weil man zum Abomodell wechselt, das von Apple forciert wird. Zum Abschied gibt es noch einen Stern, aber bei langjährigen Bestandsapps wirkt sich das leider kaum auf die Gesamtbewertung aus. iOS macht so langsam keinen Spaß mehr, weil es kaum noch anständigen Apps ohne Abo gibt. Langfristig könnte einen Wechsel zu Android Sinn machen, weil man schlechte Apps auch da kriegt, das Ökosystem aber nicht so teuer ist.

  7. Abo-Modelle haben sicherlich für entwicklungs- und beratungsintensive Anwendungen ihre Daseinsberechtigung. Ob eine Notiz-App dazu gehört, mag jeder selbst für sich entscheiden. Ansonsten bin ich nach wie vor ein Freund der normalen Bezahl-App, wenn werbefrei. Für Updates mit Funktionserweiterungen darf dann gerne ein entsprechender Obulus verlangt werden. Der Markt wird es sowieso richten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kunden neben den normalen Lebenshaltungskosten und den übrigen, schon genutzten Abos z.B. für Streaming noch viel Geld für alle möglichen Abos ausgeben werden.
    Aktuell habe ich keine App installiert, die durch ein Abo-Modell finanziert wird. Und ich komme bisher gut klar.

  8. Moment ich hab für die App nen 10er gezahlt und ab November nächsten Jahres werden mit Funktionen weg genommen? Really? Wenn ich ab dann keine neuen Features mehr kriegen würde, klar okay, ärgerlich aber in Ordnung und fair. Aber mir Features wegzunehmen die ich aktuell nutzen kann ist schon daneben.

    Ich bin mittlerweile mit dem Studium fertig und Nutze die App kaum noch, hab auch den Wert meines Kaufs bekommen, so ist es nicht. Aber find’s dennoch ne miese Nummer. Bin ich mal gespannt ob sie damit durchkommen oder ob da noch zurück gerudert wird oder werden muss.

    War immer die erste App die ich neuen iPad-Nutzern bzgl. Notizen empfohlen habe, mit Betonung auf „war“.

    1. Ich frag mich, hatte in der Vergangenheit auch etliche in-app Käufe erworben. Sollen die auch entfallen? Gerade gestern habe ich noch gedacht, eigentlich reicht mir auch die Notizapp von ios. Aber dann müsste ich 300 Notizen von Hand neu anlegen… sehr ärgerlich 😡

    1. Wenn du unter anderem auch mit Windows Systemen zu tun hast, natürlich OneNote.
      Es ist zudem in der grundlegenden Datei Einbindung meilenweit voraus.

  9. Kein Problem. War bei mir und Familie als Alternative zu OneNote noch drauf und fliegt jetzt von allen Systemen runter.
    Abos kommen gar nicht erst in Betracht.

  10. Danke für den Hinweis. Gerne zahle ich einmalig wie ich es auch getan habe. Abo Modelle werden gelöscht. So wie jetzt auch diese. Schade. Zum Glück ist die Notizen App von Apple mittlerweile echt gut integriert und für mich somit der Standard .

  11. Moinsen,

    ich bin schon fast etwas sprachlos. Das ist ein sehr unangenehmes Geschäftsgebaren. Die Pistole auf die Brust – Friss oder stirb! Leider kann ich meinen kürzlichen Kauf auch nicht mehr zurückgeben. Schade.
    Apple punktet in letzter Zeit mit vielen nützlichen Tools für Notizen in Verbindung mit icloud und Mac/Ipad. Für mich wird eine weitere App oft nicht mehr notwendig…aber Hauptsache erstmal die Cashcow melken…Die werden nächstes Jahr Verluste haben…

  12. Schade, das finde ich ungeheuerlich, zumal ich auch die Zusatzpakete im Einzelkauf gekauft habe. Schließe mich midadi vollkommen an. Abkassieren und Bestandskunden dann im Regen stehen lassen. Echt ne Frechheit, auch in Bezug auf die ganzen Erweiterungen, die ich gekauft habe. Da ist man auch schnell zusätzlich nochmal über 20€ los. Dann lieber neue App einstellen und alte nur noch mit Sicherheitsupdates versorgen. So wander auch ich ab. Fühle mich betrogen! Viel Geld bezahlt und kann es jetzt nicht mehr nutzen!! Echt armselig!

  13. Oh Freddy was schreibst du da für ein Müll oder schreibst du nur noch ab.
    🤮Einmalkauf ist für viele Entwickler nicht wirtschaftlich
    Während schon zahlreiche Apps und Entwicklerteams auf ein Abo-Modell umgeschwenkt sind, ziehen nach und nach auch die „alten Hasen“ um. Notability ist seit April 2015 als Bezahl-App verfügbar und schwenkt nun auf das Abo-Modell um. So hat man deutlich mehr Planungssicherheit, kann die App noch mehr Kunden und Kundinnen verfügbar machen und wirtschaftlich agieren.🤮

    🤑🤑🤑🤑„Einmal kaufen, immer nutzen“ ist leider veraltet 🤑🤑🤑🤑
    Bei abgefahren kann man nur noch den Kopf schütteln.
    Ich weiß gar nich warum ich mir das noch antue😆

  14. Ich wiederhole nochmal die Frage von Anjjab, weiles mich auch brennend interessiert:
    Gibt’s eine Möglichkeit, die Notizen aus Notability zu übertragen, beispielsweise in die Apple Notizen-App?

  15. Bin wütend, enttäuscht und fühle mich betrogen!! Dann hätte man beim Kauf von den 9,99€ den Hinweis geben müssen, das jederzeit auf ein Abomodell umgestellt werden kann und man mit Kauf keine Vollversion bekommt, sondern auch Funktionen wieder weggenommen bekommt. Das man nur ein Nutzungsrecht für eine gewisse Dauer erwirbt!!! Bin echt sauer!!!

  16. Warum machen die nicht wie EA mit Fifa?

    Einfach Notability 2022 rausbringen und dann ist gut.

    Wer neue Funktionen braucht soll die neue Version kaufen und dann ist gut.

    Warte mal… es geht um eine Notiz App?! Was soll man da grossartig erweitern.

  17. Ich sage nur CollaNote.
    Notability habe ich dann erstmal mit einem Stern versehen. Lasse die App auf meinen Geräten, um es nach jedem Update wiederholen kann.

  18. Ich glaube immer noch, die Abomodelle schaden den Entwicklern. Wer kauft schon eine 2.App, wenn er schon ein Abo im selben Segment zu laufen hat. Ich habe bestimmt um die 5 Notizen Apps gekauft im Laufe der Zeit.

  19. Schade. Ich nutze die App eigentlich gerne, aber nur gelegentlich (max. 1x im Monat). Da lohnt sich ein Abo für mich nicht und ich möchte auch nicht 100€ und mehr pro Monat für Abos ausgeben.

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