Nicht immer kann man mit Freunden oder Familie über spezielle Themen chatten. Für solche Zwecke bietet sich seit einigen Tagen die App Public an.
Public (App Store-Link), mit vollem Titel „Public – Group Chats. Great Conversations.“, kann kostenlos auf das iPhone heruntergeladen werden und benötigt zur Installation neben 32 MB eures Speicherplatzes auch mindestens iOS 9.2. Auch wenn in der App Store-Beschreibung als Sprache unter anderem Deutsch angegeben wird, sollte man sich auf englischsprachige Inhalte und Chats einstellen.
Public soll es den Nutzern ermöglichen, öffentliche Gruppenchats zu interessanten Themen einzusehen, und auch selbst Gruppen mit Freunden zu erstellen, denen andere Interessierte beitreten können. In der App finden sich allerdings bisher ausschließlich englischsprachige Unterhaltungen, die zudem sehr amerikanisch geprägt sind. So gibt es viele Chats zu Basketball- und Football-Teams oder auch zu Themen wie „New American Comedy“.
Um allerdings alle Funktionen der App nutzen zu können, ist es notwendig, sich einen kostenlosen Account in Public zu erstellen. Danach können Features wie Benachrichtigungen und auch das Favorisieren von speziellen Gruppenchats in Anspruch genommen werden. Um mit anderen Usern kommunizieren zu können, bieten die Entwickler von PBLC einige Tools an. So können über eigene Buttons Fragen gestellt, Kommentare versendet, Bilder eingefügt und auch Anfragen gestellt werden, um einem Chat als Gast beitreten zu können.
Für deutschsprachige Nutzer bisher kaum interessant
Die Benachrichtigungen in Public dienen dazu, Nutzern, die einem Chat folgen, darüber zu informieren, wenn die Gruppenunterhaltung aktiv wird und Teilnehmer etwas posten. Auf diese Weise bleibt man immer auf dem Laufenden. In einigen Chats geht es allerdings hoch her, und das vergleichsweise kleine Display des iPhones wird schnell mit Nachrichten überschwemmt, die man unmöglich in kurzer Zeit alle lesen, geschweige denn auf sie reagieren kann.
Für deutschsprachige Nutzer ist Public daher bis auf wenige Gruppen bisher kaum interessant, zudem sind fortgeschrittene Englischkenntnisse erforderlich, um in bestehenden Konversationen zu kommunizieren. Zudem waren zu hiesigen Interessen auch über die integrierte Suchfunktion bisher keine Ergebnisse zu finden: Selbst Suchanfragen wie „Sherlock“ oder „Coldplay“ blieben erfolglos.