Ring Alarm ausprobiert: So viel Sicherheit und Komfort gibt es für 189,99 Euro

Aktuell mit Kamera als Gratis-Beigabe

Wir haben es am Mittwoch bereits angekündigt, nun wollen wir euch mit den ersten eigenen Eindrücken versorgen. Wir haben das fünfteilige Ring Alarm Kit ausprobiert, das es derzeit unter anderem bei MediaMarkt für 189,99 statt 249,99 Euro gibt. Das ist aber noch nicht alles, denn aktuell erhaltet ihr zur Bestellung noch eine Ring Indoor Cam im Wert von 54,99 Euro kostenlos dazu.

Bevor wir auf die Details des Starter-Sets eingehen, wollen wir aber erst einmal schauen, was uns der Hersteller mit auf den Weg gibt. Ring schreibt: „Alles, was Sie für die Selbstinstallation benötigen, ist im Lieferumfang enthalten, sodass Sie Ihr Ring Alarm-System in wenigen Minuten einrichten können. Schließen Sie einfach die Ring Alarm Basisstation an die Stromversorgung an, aktivieren Sie Ihr System über die Ring-App und platzieren Sie den Tür-/Fensterkontakt und den Bewegungsmelder dort, wo Sie sie benötigen.“


Mein erster Eindruck ist tatsächlich positiv ausgefallen – und das schon beim Auspacken. Nachdem man die Basis-Station aus dem Karton genommen hat, erhält man Zugriff auf das diverse Zubehör. Mit der Beschriftung der einzelnen kleinen Kartons hat Ring bei mir definitiv gepunktet. Sonst ist es ja oft so, dass man wild alles mögliche auseinander nimmt. Hier kann man gezielt danach greifen, was man gerade benötigt.

Gerade für Einsteiger dürfte auch die gedruckte, ausführliche und deutschsprachige Bedienungsanleitung hilfreich sein. Hier wird tatsächlich alles Schritt für Schritt erklärt. Notwendig ist natürlich die Installation der Ring-App, für die man ein Konto anlegen muss. Inklusive 2-Faktor-Authentifizierung und auf Wunsch auch mit direkter Kopplung von Alexa.

‎Ring - Always Home
‎Ring - Always Home
Entwickler: Ring.com
Preis: Kostenlos

Es ist ja nun schon eine ganze Weile her, seit ich die Ring-App selbst genutzt habe. Vor einigen Jahren habe ich eine Türklingel von Ring genutzt und im Vergleich zu heute war die App damals noch wirklich gruselig. Heute bin ich tatsächlich, bis auf ein paar kleine Details, wie etwa der penetranten Bewerbung des Ring Abonnements, sehr angetan. Die App ist übersichtlich, einfach zu bedienen und die wichtigsten Einstellungen findet man dort, wo man sie auch erwarten würde.

Das sind die drei wichtigsten Zubehör-Teile

Nach der Einrichtung der Basis-Station, die über einen Notfall-Akku verfügt und ihm Rahmen des kostenpflichtigen Abos sogar per Mobilfunk Daten versenden kann, kann man das Zubehör koppeln. Die Verbindung zur Basis-Station erfolgt hier, abgesehen von den Kameras, per Z-Wave. Dieser Funkstandard ist schnell und energiesparsamer als WLAN.

Wenn die Alarmanlage von Ring nicht per App, Zeitplan oder Geofencing-Funktion bedient wird, greift man auf das Keypad zurück. Hier kann man auch für Besucher eigene Codes erstellen, damit diese das Alarmsystem deaktivieren können. Das Keypad kann per Akku betrieben oder dauerhaft per USB mit Strom versorgt werden. Hier hätte ich mir noch eine interaktive Einführung innerhalb der App gewünscht, um zu erfahren, wie genau das System ein- und ausgeschaltet wird.

Mit im Starter-Paket von Ring Alarm enthalten sind zwei Sensoren: Ein Tür- und Fensterkontakt und ein Bewegungssensor. Beide funktionieren genau so, wie man es auch erwarten würde. Was ich klasse finde: Bei der wirklich kinderleichten Einrichtung wird direkt vorgeschlagen, eine Verzögerung zu aktivieren, wenn man den Sensor an der Haustür anbringt. So hat man einen Moment Zeit, den Alarm mit dem Keypad zu deaktivieren, falls das manuell erledigt werden muss. Die Basis-Station warnt übrigens mit einer Lautstärke von 104 Dezibel, was auf jeden Fall ordentlich ist.

Nicht verwendet haben wir in unserem kleinen Test den Signal-Verstärker. Gerade bei größeren Häuser kann der aber wirklich praktisch sein, wenn es sonst zu Empfangsproblemen kommen würde.

Das bekommt ihr im kostenpflichtigen Abo

Die Basis-Funktionen des Systems kann man kostenlos nutzen. Wirklich Freude kommt aber erst auf, wenn man sich für ein zusätzliches Abo entscheidet – das ist bei Ring leider nicht anders. Sinn macht im Prinzip der 10 Euro pro Monat oder 100 Euro pro Jahr teure Plus-Plan. Hier bekommt man unter anderem die folgenden Vorteile:

  • Unterstützte Überwachung (mehr Infos)
  • Mobilfunk-Anbindung der Basis-Station
  • 30 Tage Videoverlauf
  • Videos speichern und teilen
  • Fotoaufnahmen
  • erweiterte Garantie bis zum Abo-Ende

Klar, schöner wäre das alles ohne Abo, das sehe ich nicht anders. Am Ende kann man aber zum Glück selbst entscheiden, ob man die zusätzlichen Funktionen nutzen möchte.

Gratis-Beigabe: Die Ring Indoor Cam

Wie bereits erwähnt gibt es aktuell zum Ring Alarm System ja eine kostenlose Ring Indoor Cam, die sich wunderbar als Ergänzung zum System hinzufügen lässt. Die kleine Kamera ist 2020 auf den Markt gekommen und benötigt eine dauerhafte Stromversorgung – Ring hat aber auch noch zahlreiche andere Modelle im Portfolio, die zum Teil auch mit Akku betrieben werden können. Mehr Eindrücke zur Ring Indoor Cam gibt es in unserem bereits vorhandenen Testbericht.

Mein Fazit: Ring hat sich positiv entwickelt

Mich hat das System durchaus beeindruckt. Warum? Weil man merkt, dass sich der Hersteller Gedanken darüber gemacht hat, ein Alarmsystem zu erstellen, dass auch von Personen genutzt werden kann, die keine Technik-Freaks sind. Die Installation und Handhabung würde ich als leicht bezeichnen. Zudem kann das System mit diversen Komponenten ganz nach den eigenen Wünschen angepasst werden. Wirklich gut gefallen hat mir die App, die sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt hat.

Punktabzüge gibt es aus meiner Sicht für die Tatsache, dass einige Funktionen leider nur im Abo möglich sind. Und in einem Apple-Blog muss ich leider auch darauf hinweisen, dass kein HomeKit mit dabei ist. Hoffnung besteht aber, dass Ring sich mit dem neuen Matter-Standard etwas öffnen wird.

Ring Alarm Kit + Indoor Cam

249,99 EUR 189,99 EUR

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