Workflow: Praktische Automatisierungs-App bekommt endlich ein Widget

Mit Workflow lassen sich viele tolle Dinge anstellen – ab sofort auch über ein Widget in der Mitteilungszentrale.

workflow

Es hat lange gedauert, nun ist es endlich soweit: Das 4,99 Euro teure Workflow (App Store-Link) bietet auch ein Widget. Aus technischer Sicht wäre das durchaus schon eher möglich gewesen, doch vor einigen Monaten hat Apple noch sehr empfindlich darauf reagiert, wenn Apps die Möglichkeiten in der Mitteilungszentrale zu sehr ausgereizt haben. Zahlreiche Entwickler wurden verwarnt und mussten ihre Widgets teilweise deutlich anpassen oder sogar komplett entfernen. Mittlerweile hat sich die Situation deutlich entspannt und Apple bewirbt Workflow nach dem Update sogar als eine der besten neuen Apps.


In Workflow lassen sich sowohl eigene als auch aus einer vorhandenen Galerie vordefinierte Aktionen erstellen. Dies geschieht nach einer kurzen Einführung selbst ohne größere Vorkenntnisse im wahrsten Sinne des Wortes fast wie automatisch. Beispiele sind unter anderem die Produktion eines animierten Gifs aus drei Bildern, das dann abschließend direkt bei Facebook oder in einer iMessage geteilt wird, oder auch der automatische Check im Kalender, ob man zu einer bestimmten Zeit frei hat.

Natürlich könnt ihr auch eigene Aktionen „programmieren“. Dabei sind unglaublich viele Szenarien möglich, die ein wenig an den bereits etablierten Dienst IFTTT erinnern und jede Menge Kombinationen ermöglichen. Neben einer Kalender-, E-Mail- und Kontakte-Anbindung kann auch die Dropbox, Musik, URLs, QR Codes, die Ortungsdienste, Text, Fotos, Videos, die Zwischenablage und iMessage genutzt werden, um entsprechende Aktionen mit mehreren Schritten zu erstellen.

Workflow ist auch schon auf der Apple Watch zuhause

Besonders häufig genutzte Aktionen können ab sofort auch in ein Widget verfrachtet werden, um sie so noch schneller aufzurufen. Einfach mit dem Finger von ganz oben nach unten über den Bildschirm streichen und die gewünschte Aktion auswählen, egal in welcher App man sich aktuell befindet. Eine kleine Demonstration der Möglichkeiten gibt es auf dieser Webseite. Einen ähnlich schnellen Zugriff bietet Workflow seit einiger Zeit schon über die Apple Watch.

Ebenfalls neu in Workflow 1.3 ist neben elf neuen voreingestellten Aktionen auch eine Synchronisierung der Daten. Wer die App auf iPhone und iPad nutzt, kann die angelegten Aktionen ab sofort problemlos zwischen den Geräten übertragen und muss sie nicht immer neu erstellen. Nur eine Sache wünsche ich mir noch für Workflow: Eine deutsche Lokalisierung. Abgesehen davon erhält man mit der App bereits jetzt ein sehr mächtiges Tool.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 8 Antworten

    1. „Jasmin“, ein Name von betörender Schönheit – aber ein Kommentar von verstörender Stumpfheit!

      [Ich hätte natürlich auch einfach „DUMMES GELABER“ schreiben können…]

    1. An sich wäre das ganze möglich, während dieser Zeit darf Workflow aber nicht „zu weit“ im Hintergrund sein und laufen, da der Text ja zwischengespeichert werden müsste. Es gäbe die Möglichkeit mit Launch Center Pro und Workflow zusammen auch einen Workflow zu bauen, der zu bestimmten Zeitpunkten einen Workflow startet, aber da gibt es dann die Möglichkeit mit dem Zwischenspeichern leider nicht direkt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de