Der App Store ist mittlerweile gut gefüllt mit Erinnerungs-, Aufgaben- und Notiz-Apps. Diese Tatsache hat den Entwickler Alexander Moritz Weichart allerdings nicht davon abgehalten, eine eigene Notiz-Anwendung für das iPhone zu veröffentlichen. Zettel – Quick Notes, so der volle Name, ist nun als kostenlose App im deutschen App Store erhältlich.
Zettel (App Store-Link) kann ab iOS 17.6 oder neuer auf das iPhone geladen werden und benötigt zur Installation lediglich 1,3 MB an freiem Speicherplatz. Die Anwendung lässt sich in englischer Sprache verwenden und kommt bislang ohne weitere In-App-Käufe, Werbung oder Abonnements aus.
Zettel ist eine sehr minimalistisch angelegte Notiz-App, die ohne große Extras und Einstellungsmöglichkeiten auskommt und vor allem mit einem besonderen Kernfeature auf sich aufmerksam machen will. Anstelle einer Speicherung von angelegten Notizen in einer App-eigenen Datenbank sichert Zettel neue Notizen direkt in Apples Cloud-Service iCloud Drive.
Simple Benutzeroberfläche und Tagging-Support
Das besondere daran: Jede Notiz wird als Markdown-Datei gespeichert und kann daher bequem und problemlos nach der Erstellung auch in anderen Apps weiterverwendet werden. Dies macht zudem eine Entwickler-abhängige Speicherlösung mit Nutzeraccount oder die Nutzung eines externen Servers, auf dem die Notizen abgelegt werden, überflüssig.
Darüber hinaus setzt Zettel auch bei der Verwendung selbst auf ein eher ungewöhnliches UI, mit dem immer nur eine Notiz angezeigt wird. Über Wischgesten nach links und rechts bekommt man Zugriff auf alle erstellten Notizen und kann diese speichern. Ein haptisches Feedback bestätigt beim Speichern diesen Vorgang. Darüber hinaus können in Zettel auch Schlagwörter und Tags verwendet werden: Begriffe, die mit einem Hashtag (#) versehen werden, lassen sich im Anschluss bequem suchen und machen so eine Einordnung in Kategorien und extra erstellte Ordner überflüssig.
Bei GitHub finden sich weitere Infos zur kostenlosen Zettel-App von Alexander Moritz Weichart. Wünschenswert wäre jetzt noch eine plattformübergreifende Anwendung, die sich auch auf dem iPad und Mac verwenden lässt. Bislang gibt es dazu allerdings vom Entwickler keine Pläne.