Aktualisierung für ToDo-App Things: Hinzufügen von Aufgaben per E-Mail möglich

Unter iOS gehört die Aufgabenverwaltung Things wohl zu den beliebtesten ihrer Art.

Things Email

Die Entwickler von Cultured Code sind dementsprechend darauf bedacht, regelmäßige Updates und Verbesserungen für ihre 10,99 Euro teure iPhone- (App Store-Link) und 21,99 Euro teure iPad-App (App Store-Link) herauszubringen. Zugegeben, die Preise für die beiden iOS-Apps haben es in sich, und nicht jeder Apple-User mag bereit sein, so viel Geld in eine ToDo-App zu investieren.


Unter iOS und macOS ist das Aufgaben-Tool aber eine echte Institution, die es vor allem Power-Usern deutlich vereinfacht, den eigenen Tag zu planen und Wichtiges im Auge zu behalten. Nicht umsonst bekommt die iPhone-Variante der App derzeit bei mehr als 400 Bewertungen im Schnitt 4,5 von 5 Sternen im deutschen App Store.

Things zählt zu den Gewinnern des Apple Design Awards 2017 und ist eine umfangreiche Aufgabenverwaltung, die ab sofort in Version 3.3 für iPhone und iPad vorliegt. Bisher war es den Nutzern mittels vier verschiedenen Optionen möglich, neue Aufgaben zu Things hinzuzufügen: Per Schnelleingabe, Siri, über 3D Touch und die Things-Extension. Mit Things v3.3 ist es nun auch möglich, einen Mailversand zu nutzen, um neue Aufgaben zu Things hinzufügen zu können.

Diese Möglichkeit vereinfacht es vor allem Nutzern der App, die nicht immer auf ihre iOS-Anwendung bzw. das Apple-Ökosystem zugreifen können, auch von unterwegs oder mit einem anderen Betriebssystem ihre Aufgaben zu verwalten. Das Hinzufügen von Aufgaben per E-Mail wird über eine eigene private Mailadresse in der Things-Cloud abgewickelt, an die die Aufgaben dann einfach verschickt werden. Die App wandelt diese dann um und integriert sie in die Things-Aufgabenliste – quasi so, als hätte man einen Schnelleintrag gemacht.

Maximale E-Mail-Länge: 2.000 Zeichen

Um den neuen Dienst in Things 3.3 nutzen zu können, muss in den Einstellungen unter „Things Cloud“ der Service „Per E-Mail an Things“ per Schieberegler aktiviert werden. Danach wird automatisch eine E-Mail-Adresse generiert, die sich direkt kopieren lässt. Am besten speichert man diese als Kontakt auf den benötigten Geräten, um von überall Aufgaben verschicken zu können. Die auf diese Weise erstellten neuen Aufgaben landen dann in der Inbox: Mit der Betreff-Zeile der Mail als Titel des ToDos, und eventuellem E-Mail-Inhalt als Notiz zur Aufgabe.

Beachten sollte man, dass die Mails nicht länger als 2.000 Zeichen sein dürfen, da sie sonst von Things beschnitten werden. Auch Anhänge werden nicht unterstützt. Nichts desto trotz ist diese neue Funktion eine große Arbeitserleichterung für User, die auf verschiedenen Plattformen unterwegs sind, aber trotzdem nicht auf ihre Things-Aufgaben verzichten wollen. Das Update auf Version 3.3 steht ab sofort kostenlos im App Store zum Download bereit.

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Kommentare 9 Antworten

  1. Unabhängig davon, dass es nach meiner Ansicht bessere Aufgaben-Apps gibt, die u. a. gemeinsame Listen unterstützen, beobachte ich die Entwicklung von Things weiterhin.

    Die Möglichkeit, Aufgaben per E-Mailversand hinzuzufügen ist zwar schön, aber die dafür generierte Adresse ist doch sehr kryptisch und nicht grade einfach zu merken.
    Für die eigene Aufgabenverwaltung mag zwar ein Eintrag im Adressbuch genügen, aber was wenn man das eigene Adressbuch mal nicht zur Hand hat? (Arbeit z. B.) oder was ist wenn jemand anderes eine Aufgabe delegieren möchte?

    Einfach einen Alias beim Postfach seines Vertrauens einrichten und eine Regel erstellen, die eingehende Mails an diesen Alias automatisch an die Things-E-Mail-Adresse weiterleitet, z. B. todo4name.nachname@mailanbieter.tld

    Wesentlich einfacher zu merken und man brauch nicht zwingend einen Adressbucheintrag.

  2. Sofern man die iCloud nutzt, kann man jederzeit an seine Aufgaben, Erinnerungen und Kalender heran, auch ohne ein Applegerät. Ein Webbrowser und Internetzugang reicht völlig aus.
    Und wer sich zwar mit Things, aber nicht mit den Apple-eigenen Tools zu organisieren weiß, hat Selbstorganisation offenbar noch nicht richtig verstanden ?

  3. Wie realisierst du denn mit Things / Omnifocus gemeinsame Aufgaben?
    Beispielsweise eine privat genutzte Einkaufsliste oder eine dienstliche Tagesordnung, die beide ohne großes hin- und herschicken von Aufgaben bei allen immer auf dem gleichen Stand sind?

    (Ist jetzt ernsthaftes Interesse, keine Schlechtred-Leier)

    1. Apple Script / Workflow etc – du kannst mit allen entsprechende Skripte schreiben und die Aufgaben anpassen. Einfache Synchron ist sowieso umständlich, da meist noch Projekt, Kontext und Datum (eventuell auch eigene Vermerke für Aktion) hinzugefügt werden müssen – all das kann man automatisch über Script laufen lassen.

      Für geteilte Aufgaben kann man dann ganz flexibel das nutzen, was das jeweilige Team nutzt (Trello, OmniPlan, MS Project, Google Kalender…). Du bist dann unabhängig davon, was andere nutzen und kannst das bequemste und übersichtlichste System wählen (in meinem Fall OF).

  4. Und nach wie vor fehlt der irgendwann kommentarlos gestrichene Bonjour Sync im WLAN zwischen Mac und iOS Devices. Ich braucht die Cloud nicht – ja, ich kann sie an bestimmten Orten und zu bestimmten Einsatzzwecken nicht verwenden und die Terms of Service für die Things Cloud sind nicht ok. TLS ist ja schön und gut, aber die Daten liegen dort auf den Servern nach letztem Wissensstand plaintext -zwecks Analyse – geht GAR NICHT.
    Omnifocus und eigener WebDAV auf’m Mac und gut ist.

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