Apple erwog 2011 eine 40-prozentige Abo-Provision im App Store

Anhörung vor dem US-Repräsentantenhaus

Aktuell muss sich Apple in Form von CEO Tim Cook vor einem Monopol-Untersuchungsausschuss des US-Repräsentantenhaus verantworten. Im Zuge dessen ist nun ein Dokument vom Rechtsausschuss veröffentlicht worden, das belegt, dass Apple im Jahr 2011 eine 40-prozentige Provision auf einige Abonnement-Apps im App Store geplant habe. So berichtet unter anderem das Magazin Bloomberg.

In E-Mails, die dem Untersuchungsausschuss vorliegen, geht im März 2011 von Apples Eddie Cue der Vorschlag aus, dass man „im ersten Jahr 40% verlangen“ sollte, „aber wir müssen ein paar Deals abschließen, um zu sehen, was richtig ist.“ Ein anderer Apple-Manager, Jai Chulani, schrieb daraufhin, dass Apple „vielleicht Geld auf dem Tisch“ liegen lasse, „wenn wir im ersten Jahr nur etwa 30% für die Abonnements verlangt haben“. Die E-Mails bezogen sich auf digitale Streaming-Dienste wie Hulu auf dem Apple TV. „Es ist unklar, ob sich dies auch auf Apps für das iPhone und iPad bezogen hat“, so Bloomberg.


Letztendlich entschloss sich Apple dazu, eine 30-prozentige Provision für im App Store getätigte Abonnements zu veranschlagen. Für länger bestehende Abonnements wurde die Höhe der Provision später gesenkt. Aktuell behält Apple von Kunden, die ein Abo im App Store abschließen, 30 Prozent Provision im ersten Jahr und 15 Prozent im zweiten und allen folgenden Jahren, ein. Vor dem Untersuchungsausschuss betonte Tim Cook, dass Apple seit dem Launch des App Stores die Höhe der Provision nicht geändert, sondern sogar mit der 15-Prozent-Regel gesenkt habe.

(Foto: Apple)
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Kommentare 1 Antwort

  1. Ich finde es gut denn es geht um unsere Schutz.

    Damit bleibt die Qualität im App Store.

    Wir wollen ja nicht das unsere App Store endet wie bei den Armdroid Dinger voll mit Müll und Viren.

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